Blaukorn Dünger ist ein Volldünger der hauptsächlich Stickstoff enthält, also demensprechend auf Ertragsmasse ausgerichtet ist. Nun hat jede Pflanze nicht nur besondere Haltungsansprüche an den Boden, sondern auch dementsprechend unterschiedliche Nährstoff Bedürfnisse. Ohne jetzt bei Wikipedia nachzulesen was der Oleander nun genau mag, so gehe ich mal davon aus, das er kein Massewachstum (wie Gras oder Gemüse etc. benötigt, sondern eher nur mehr Nährstoffe bei der Blüte. Also ein normaler Dünger für Blühpflanzen ab und an ins Giesswasser dürfte hier besser sein. Und ja, ich gehe davon aus, das er auf das Überangebot von Stickstoff reagiert und somit seine Blätter vergilbt abwirft. Überdüngt. Will er nicht. Also lasse das weg und nimm lieber die entsprechend geeignete Erde und eventuell vor der Blüte einen Blühpflanzenflüssigdünger, würde ich aber auch sparsam verwenden. Die meisten Pflanzen reagieren auf Über- oder Unterversorgung. Daher sollte man vorab genau lesen, was die jeweilige Pflanze wünscht, und sich die Erde und ebenfalls die entsprechende Nährstoffzufuhr individuell abstimmen. Zuviel ist eben auch zuviel und nicht alles passt. Blaukorn, nehmen die meisten Bauern für die Wiese im Frühjahr um schnell Massenerträge oder raschen Aufwuchs an Gräsern auf Weiden zu erzielen, für Kräuter absolut ungeeignet. Heutzutage nimmt man sowieso erst Bodenproben, um zu ermitteln wo die Unter- oder Fehlversorgung liegt und dann schaut man was darauf wächst und erst dann wird der entsprechende Dünger oder Bedarf ermittelt. Da liegt man nämlich auch ziemlich schnell daneben. Was beim Überwintern nicht schaden kann ist der Natur zu folgen. Diese bedeckt alle Böden mit Blättern aus deren Verrottungsprozess sich über den Winter einer Art humose Schicht bildet. Diese Schicht ist nicht nur Dünger, sondern auch perfekte Pflanzeerde. Also das wäre auch eine Idee, seinen Oleander beim Einwintern etwas mit Humus zu versorgen für das nächste Jahr. lg