Also im Bett würde ich keines Falls mit Essig dran gehen.

. Im Beet arbeite ich mit der Pendelhacke. Die Wurzeln mach ich nicht raus. Mit der Pendelhacke geht das ratzfatz und wenn man den gerade gekeimten Beikräutern schnell genug die Blätter wegrasiert kommen sie auch nicht wieder. Die kleinen Blättchen fallen zudem nicht auf und können einfach liegen bleiben.
Zwischen den Platten mit dem Fugenkratzer. Auch hier gilt: öfter und schnell mal durchfahren und die Pflanzen erst gar nicht groß werden lassen.
Für die Plattenfugen müsste es schon Essigessenz sein (25 % Säure!) ungemischt. Das greift allerdings auch den Stein an, denn der enthält meist Kalk. Wenn die Platten nicht gerade brandneu sind hinterläßt der Essig der daneben geht häßliche saubergeätzte Stellen.
Lange hält es zudem nicht, der Regen wäscht das ganze in den Boden. Der ist dann halt sauer und somit für andere Beikräuter ideal. Sind die Beikräuter bereits größer muß mehrmals Essig ausgebracht werden, weil die Essigsäure nur die Blätter aber nicht die Wurzel verbrennt und die Pflanze meist recht schnell wieder austreibt.
Gegen Essigessenz spricht auch, daß die Bedingungen im Boden und im Grundwasser verändert werden und Kleinstlebewesen mit abgetötet werden. Deshalb fällt auch Essig laut Pflanzenschutzgesetz unter die verbotenen Substanzen. Das Pflanzenschutzgesetzt regelt, welche Mittel erlaubt sind und wo diese eingesetzt werden dürfen. Auf allen befestigten Flächen, egal ob Terrasse, Gehweg oder Einfahrt ist der Einsatz von Essig oder auch Tafelsalz generell verboten. Das kann teuer werden. Erlaubt wäre Essig auf Freiflächen und da schädigt er auch alle anderen Pflanzen drumrum.