carlotta
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Aloe vera (Aloe barbadensis Miller)
Die Wüstenlilie
Eine Zierpflanze, ein sehr spezielles Wunderwerk der Natur für Gesundheit und Schönheit
Die Aloe vera gibt es in ca. 600 verschiedenen Arten. Ihre ursprüngliche Heimat ist die Arabische Halbinsel. Ihr heutiges Vorkommen ist Afrika, Vorderasien sowie Südamerika.
Die Pflanze benötigt ein trockenes Klima und sandigen Boden. Ihre Blätter können eine Länge von bis zu 50 cm und eine Breite von mehreren Zentimetern erreichen und dienen als Wasserspeicher.
Ihre Blüten sind gelb und rot und die Früchte kleine braune bis schwarze Samen. Die Blütezeit ist ganzjährig möglich.
Aloe vera kann eine Höhe von 1 m und ein Alter bis zu 10 Jahren erreichen.
Um im trockenen Wüstenklima zu überleben, hat die Aloe die Fähigkeit, Nährstoffe selbst herzustellen, die der karge Boden nicht vorrätig hat, z. B. wird bei der Aloe vera Wasser, zusammen mit Wirkstoffen, in großen Mengen in den fleischigen Blättern - als Vorrat für trockene Zeiten - eingelagert.
Seit über 6000 Jahren wird sie in ihrer Heimat als Heilpflanze genutzt. Das Gel aus den Blättern liefert wichtige Vitamine, Enzyme, Mineralstoffe und Aminosäuren. Es ist vielseitig nutzbar, u. a. für einen gesunden Teint.
Die Pflanze eignet sich besonders gut für den Schlafraum, da sie in der Nacht Kohlendioxid in Sauerstoff umwandelt.
Die Aloe ist eine anspruchslose Pflanze. Durch die prall gefüllten Blätter ist sie besonders schwer und kann leicht kippen. Deshalb sollte sie in einen schweren, breiten Topf gepflanzt werden. Aloe vera benötigt einen sonnigen/halbschattigen Standort, der draußen im Garten möglichst wind- und regengeschützt sein sollte. Sie ist vor den ersten kühlen Tagen ins Haus zu holen, eine Temperatur unter 10°C ist unbedingt zu vermeiden! Beim Gießen gilt: je weniger - desto besser und zu beachten ist, daß sich in der Blattrosette kein Wasser ansammelt. Zwischendurch darf die Erde auch mal ganz austrocknen, so daß sie sich wie zu Hause in der Wüste fühlen darf.
Beim Pflanzsubstrat eine nährstoffarme Erde wählen, es darf auch eine normale Blumenerde sein, mit etwas Sand gemischt.
Gedüngt wird alle 2 Monate mit etwas Bio-Dünger.
In Mitteleuropa ist die Aloe vera seit den 30ger Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt und geschätzt.
Das in den Blättern gespeicherte Gel der Aloe ist wegen seiner außerordentlichen Heilwirkung bekannt und wird vor allem zur Pflege der Haut verwendet. Zahlreiche Kosmetika und Salben sind auf Aloe-Basis im Handel, in Form von Gels und Salben.
Die Heilwirkung des gelartigen Pflanzensaftes ist am besten, wenn dieser direkt aus dem frisch geschnittenen Blatt gewonnen und auf die Haut aufgetragen wird.
Der Pflanzensaft weist beste antibakterielle, befeuchtende und entzündungshemmende Eigenschaften auf, hat den Vorteil, ohne mikroplastische Rückstände zu sein. Er lindert Hautirritationen, Verbrennungen, Insektenstiche, Exzeme, Ausschläge und fördert die Heilung von Akne. Auch mildert er, in die Kopfhaut einmassiert, Haarausfall und fördert das Haarwachstum.
Aloe vera - Gel, richtig ernten:
Die Blätter stets von unten ernten, das sind die ältesten und dicksten. So kann die Pflanze gleichmäßig nach oben wachsen und einen Stamm bilden, der dann wiederum in einem größeren Topf tiefer eingesetzt wird. Stets ein ganzes Blatt ernten, am besten das Blatt nahe am Ansatz ein wenig einritzen und dann abdrehen. Ist die Gel-Menge zu groß, kann man das Blatt im Kühlschrank lagern, um dann am Morgen das Gel eiskalt auf dem Gesicht zu verteilen.
Wie ist das Gel aus dem Blatt heraus zu bekommen: in dem man das Blatt mit einem scharfen Messer an einer Seite schält, so kann nun das Gel heraus gelöst werden.
Aloe vera enthält neben den vielen guten Wirkstoffen auch einen Stoff, Aloin, der als Abwehr gegen Fressfeinde in der Natur dient und sich auf den menschlichen Körper negativ auswirkt. Dieses gelbliche Aloin vor Gebrauch ablaufen lassen, in dem das Blatt eine kurze Zeit mit dem Anschnitt nach unten in ein Glas gestellt wird.
Liebe Grüße
Carlotta
Die Wüstenlilie
Eine Zierpflanze, ein sehr spezielles Wunderwerk der Natur für Gesundheit und Schönheit
Die Aloe vera gibt es in ca. 600 verschiedenen Arten. Ihre ursprüngliche Heimat ist die Arabische Halbinsel. Ihr heutiges Vorkommen ist Afrika, Vorderasien sowie Südamerika.
Die Pflanze benötigt ein trockenes Klima und sandigen Boden. Ihre Blätter können eine Länge von bis zu 50 cm und eine Breite von mehreren Zentimetern erreichen und dienen als Wasserspeicher.
Ihre Blüten sind gelb und rot und die Früchte kleine braune bis schwarze Samen. Die Blütezeit ist ganzjährig möglich.
Aloe vera kann eine Höhe von 1 m und ein Alter bis zu 10 Jahren erreichen.
Um im trockenen Wüstenklima zu überleben, hat die Aloe die Fähigkeit, Nährstoffe selbst herzustellen, die der karge Boden nicht vorrätig hat, z. B. wird bei der Aloe vera Wasser, zusammen mit Wirkstoffen, in großen Mengen in den fleischigen Blättern - als Vorrat für trockene Zeiten - eingelagert.
Seit über 6000 Jahren wird sie in ihrer Heimat als Heilpflanze genutzt. Das Gel aus den Blättern liefert wichtige Vitamine, Enzyme, Mineralstoffe und Aminosäuren. Es ist vielseitig nutzbar, u. a. für einen gesunden Teint.
Die Pflanze eignet sich besonders gut für den Schlafraum, da sie in der Nacht Kohlendioxid in Sauerstoff umwandelt.
Die Aloe ist eine anspruchslose Pflanze. Durch die prall gefüllten Blätter ist sie besonders schwer und kann leicht kippen. Deshalb sollte sie in einen schweren, breiten Topf gepflanzt werden. Aloe vera benötigt einen sonnigen/halbschattigen Standort, der draußen im Garten möglichst wind- und regengeschützt sein sollte. Sie ist vor den ersten kühlen Tagen ins Haus zu holen, eine Temperatur unter 10°C ist unbedingt zu vermeiden! Beim Gießen gilt: je weniger - desto besser und zu beachten ist, daß sich in der Blattrosette kein Wasser ansammelt. Zwischendurch darf die Erde auch mal ganz austrocknen, so daß sie sich wie zu Hause in der Wüste fühlen darf.
Beim Pflanzsubstrat eine nährstoffarme Erde wählen, es darf auch eine normale Blumenerde sein, mit etwas Sand gemischt.
Gedüngt wird alle 2 Monate mit etwas Bio-Dünger.
In Mitteleuropa ist die Aloe vera seit den 30ger Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt und geschätzt.
Das in den Blättern gespeicherte Gel der Aloe ist wegen seiner außerordentlichen Heilwirkung bekannt und wird vor allem zur Pflege der Haut verwendet. Zahlreiche Kosmetika und Salben sind auf Aloe-Basis im Handel, in Form von Gels und Salben.
Die Heilwirkung des gelartigen Pflanzensaftes ist am besten, wenn dieser direkt aus dem frisch geschnittenen Blatt gewonnen und auf die Haut aufgetragen wird.
Der Pflanzensaft weist beste antibakterielle, befeuchtende und entzündungshemmende Eigenschaften auf, hat den Vorteil, ohne mikroplastische Rückstände zu sein. Er lindert Hautirritationen, Verbrennungen, Insektenstiche, Exzeme, Ausschläge und fördert die Heilung von Akne. Auch mildert er, in die Kopfhaut einmassiert, Haarausfall und fördert das Haarwachstum.
Aloe vera - Gel, richtig ernten:
Die Blätter stets von unten ernten, das sind die ältesten und dicksten. So kann die Pflanze gleichmäßig nach oben wachsen und einen Stamm bilden, der dann wiederum in einem größeren Topf tiefer eingesetzt wird. Stets ein ganzes Blatt ernten, am besten das Blatt nahe am Ansatz ein wenig einritzen und dann abdrehen. Ist die Gel-Menge zu groß, kann man das Blatt im Kühlschrank lagern, um dann am Morgen das Gel eiskalt auf dem Gesicht zu verteilen.
Wie ist das Gel aus dem Blatt heraus zu bekommen: in dem man das Blatt mit einem scharfen Messer an einer Seite schält, so kann nun das Gel heraus gelöst werden.
Aloe vera enthält neben den vielen guten Wirkstoffen auch einen Stoff, Aloin, der als Abwehr gegen Fressfeinde in der Natur dient und sich auf den menschlichen Körper negativ auswirkt. Dieses gelbliche Aloin vor Gebrauch ablaufen lassen, in dem das Blatt eine kurze Zeit mit dem Anschnitt nach unten in ein Glas gestellt wird.
Liebe Grüße
Carlotta
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