kinderfreundliche Kletterpflanzen?

Gesa

Sämling
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Mai 15, 2024
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Liebes Forum,

ich suche nach Kletterpflanzen, die für Kinder unbedenklich sind.
Ich habe schon etwas recherchiert, bin mir aber bei vielen Pflanzen nicht sicher (z.B. Hopfen, Jiagulan) und wollte nun mein Glück hier versuchen.
Mit folgenden Eigenschaften:
- winterhart
- mehrjährig
-ungiftig und dornenlos : )
-eine Wuchshöhe von mindestens 2m haben
- sie sollte ebenfalls einen gewissen Sichtschutz bieten


Vielen Dank im Voraus!
 

Himbeereis79

Solitärpflanze
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Hallo Gesa,

viele Wünsche auf einmal.
Meines Erachtens müssen Kinder lernen, dass nicht alle Pflanzen angefasst oder gegessen werden dürfen.
 

Gesa

Sämling
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Mai 15, 2024
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Hallo Gesa,

viele Wünsche auf einmal.
Meines Erachtens müssen Kinder lernen, dass nicht alle Pflanzen angefasst oder gegessen werden dürfen.
Hallo Himbeereis79,

vielen Dank für deine hilfreiche Antwort!
Leider handelt es sich nicht um Wünsche sondern Vorgaben für meine Recherche.
Die Pflanzen müssen ohne Bedenken an Kitas und Spielplätzen wachsen. Ich habe keine Kontrolle über die Erziehung anderer Kinder :/

LG
Gesa :)
 

sanftgrün

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Mit Kindern finde ich Zuckererbsen schön. Wachsen schnell und es gibt was zum ernten. Aber die erfüllen nicht deine Vorgaben.

Ich würde eine dornenlose Brombeere z.B. empfehlen. Muss halt geschnitten werden.
 

sanftgrün

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Von Hopfen würde ich übrigens abraten. Der macht Verletzungen, wenn man dran kommt und der wuchert ohne Ende und man wird ihn nur mehr schwer los...
 

Heikeaustirol

Gartenguru
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Leider nicht insektenfreundlich, aber das kann ja an einem Spielplatz auch von Vorteil sein.
Der große Vorteil : nach zwei Jahren ist sie unabhängig vom Gießen, was nicht unwichtig bei der Entwicklung des Wetters der letzten Jahre ist.
Möglicherweise muß man die ersten zwei Jahre mit anderen Pflanzen ergänzen, um mehr Fülle zu bekommen. Die große Kapuzinerkresse kann z. B. auch bis zu 3 m ranken und ist unkompliziert. Sät sich außerdem für das nächste Jahr selbst aus.
 

Gesa

Sämling
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Vielen Dank für die Ideen!
Ich werde mir aufjedenfall die Akebie, große Kapuzinerkresse und die dornenlose Brombeere mal angucken.
 

Piri

Solitärpflanze
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Von Hopfen würde ich übrigens abraten. Der macht Verletzungen, wenn man dran kommt und der wuchert ohne Ende und man wird ihn nur mehr schwer los...
Hopfen schwer los werden ?
Ist das überhaupt möglich ihn je wieder los zu werden ?
Wir kämpfen schon Jahre, bisher erfolglos.
 

Piri

Solitärpflanze
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Liebes Forum,

ich suche nach Kletterpflanzen, die für Kinder unbedenklich sind.
Ich habe schon etwas recherchiert, bin mir aber bei vielen Pflanzen nicht sicher (z.B. Hopfen, Jiagulan) und wollte nun mein Glück hier versuchen.
Mit folgenden Eigenschaften:
- winterhart
- mehrjährig
-ungiftig und dornenlos : )
-eine Wuchshöhe von mindestens 2m haben
- sie sollte ebenfalls einen gewissen Sichtschutz bieten


Vielen Dank im Voraus!
Manche Dinge gibt es eben nicht.
Auch wenn du nichts für die Vorgaben kannst, man kann nicht alles " gefährliche" von Kindern fernhalten.
Ich beneide dich nicht um solch eine Aufgabe.
Ich würde Brombeeren nehmen, die sind ungiftig und haben einen Lerneffekt.
Nein, das meine ich absolut nicht böse.
 

UweKS57

Obergärtner
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Oh, oh. Das ist wohl eine Aufgabe, die von einer Behörde kommt.

Meines Erachtens müssen Kinder lernen, dass nicht alle Pflanzen angefasst oder gegessen werden dürfen.
Leider handelt es sich nicht um Wünsche sondern Vorgaben für meine Recherche.
Die Pflanzen müssen ohne Bedenken an Kitas und Spielplätzen wachsen. Ich habe keine Kontrolle über die Erziehung anderer Kinder :/

Wenn Kinder das nicht bei Ihren Eltern lernen, sollten sie es vielleicht doch im Kindergarten lernen.
Für das Leben sollten sie alle heimischen Pflanzen kennenlernen. Die Guten und die Giftigen.
Und alle diese sollten auch in Kindergärten wachsen, wie sie eben in der Natur auch wachsen.
Aber ich habe gelesen, dass sogar in Privatgärten von den Eltern angeblich stechende oder giftige Pflanzen verbannt werden.
Ich empfehle zeitgemäß ein Handy für jedes KInd mit einer Pflanzenerkennungsapp.
Erst scannen, dann anfassen oder essen.
:22x22-13::22x22-emoji-u1f601:
 

sanftgrün

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Ich würde Brombeeren mit Dornen empfehlen. Nur so lernt man.

Und wer darf diese Ungetüme dann schneiden? Ich bin froh, dass wir ein dornenloses Exemplar haben. Das noch dazu eindämmbar ist.

Und wenn man das außer acht lässt: Kinder tun sich genug weh. Aber Kleinkindern zu wünschen in eine dornenbewehrte Rankpflanze zu stolpern, oder größeren Kindern beim Laufen da reinzurasseln, damit sie "was lernen", was für ein Gedankengut...

Kinder lernen so viel, ohne dass man ihnen absichtlich sowas blödes auf den Spielplatz pflanzen muss.

Und das mit den Giftpflanzen ist doch auch so ein Schwachsinn. Man kann Kindern auch Giftpflanzen nahe bringen ohne sie an Orten wie Spielplätzen damit zu konfrontieren. Erfahrungen und lernen schön und gut, aber Vergiftungen sind nicht so lustig. Und die Verantwortlichen würden zurecht schön schauen, wenn da was passiert... Moralisch allein hat man eine Verpflichtung. Und dort sollen Kinder spielen können, die es vom Alter oder aus kognitiven Gründen (es gibt halt Kinder, die beeinträchtigt sind! Das vergessen so viele schlaue, die so toll Bescheid wissen halt gern) vielleicht nicht besser wissen...
 

sanftgrün

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Ich empfehle zeitgemäß ein Handy für jedes KInd mit einer Pflanzenerkennungsapp.
Also bei mir bekommen die Kinder frühestens ab 10 ein Smartphone. Das ist früh genug zum verblöden anfangen... Also mit dem Tipp kann ich gar nix anfangen. :22x22-emoji-u1f60b:
 

UweKS57

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Ich bin froh, dass wir ein dornenloses Exemplar haben
Ok, deine Wahl. Aber Natur sind die nicht., sondern so gezüchtet.
Stacheln an einer Pflanze haben in der Natur einen Sinn: Überleben.

was für ein Gedankengut...
Kinder tun sich genug weh. Aber Kleinkindern zu wünschen in eine dornenbewehrte Rankpflanze zu stolpern, oder größeren Kindern beim Laufen da reinzurasseln, damit sie "was lernen", was für ein Gedankengut...
Meine Kinder und ich sind nie blind in Stachelpflanzen gefallen, weil wir sie kennengelernt hatten.
Die leckeren Brombeeren im Wald zu pflücken und zu essen war eine schöne Herausforderung.
Ok, es hat mal gepickst und dann trotzdem richtig gut geschmeckt.
Und das mit den Giftpflanzen ist doch auch so ein Schwachsinn.
Wir denken da wohl sehr verschieden.
Wenn Eltern den Kindern nicht mehr zeigen, was es für Pflanzen gibt, könnten und sollten sie das vielleicht im Kindergarten lernen.
Aber gut. Kindergarten ist eben nix zum lernen, sondern nur sichere Aufbewahrung.
Ja, und da verstehe ich, dass alles nur sicher und damit auch lebensfremd sein muss.

die es vom Alter oder aus kognitiven Gründen (es gibt halt Kinder, die beeinträchtigt sind!
Bisher haben wir nur über normale Kindergärten gesprochen.
Ok, da sind auch deine "kognitiven" unerkannt drunter.
Du sagst, dass diese Kinder "beeinträchtigt sind".
Das sind sie sicher nicht, denn sie haben nur Eigenschaften, die von sog, normal abweichen.
Ich bin erschrocken über deine Moderatoreneinstellung.
Was möchtest du? Alle Kinder in einen sterilen Aufbewahrungsort?

Ich habe jahrelang mit einem Blinden in einer WG zusammengelebt.
Der war nach deinem Bild vermutlich beeinträchtigt. Das war er aber nicht.
Er konnte nur nicht mit den Augen sehen. Aber die Welt und die Natur kannte er.

Ok, Entschuldigung.
Ich diskutiere manchmal gern abends abseits vom Thema.
Vermutlich bin ich "kognitiv"
 

Gartentomate

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Stell Dir mal vor: Ein Kind vergiftet sich im Kindergarten/ bei der Tagesmutter an irgendwelchen Pflanzen. Oder es ist in ein Dornengestrüpp gefallen/ gestoßen worden.
Wie würdest Du das den Eltern erklären, als verantwortlicher Betreuer???
Und wie gehst Du mit der Schmerzensgeldforderung um???
 

UweKS57

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Aber gut. Kindergarten ist eben nix zum lernen, sondern nur sichere Aufbewahrung.
Ja, und da verstehe ich, dass alles nur sicher und damit auch lebensfremd sein muss.
Stell Dir mal vor: Ein Kind vergiftet sich im Kindergarten/ bei der Tagesmutter an irgendwelchen Pflanzen. Oder es ist in ein Dornengestrüpp gefallen/ gestoßen worden.
Wie würdest Du das den Eltern erklären, als verantwortlicher Betreuer???
Und wie gehst Du mit der Schmerzensgeldforderung um???
Hatte ich schon beantwortet.

Zufällig fand ich heute die Liste der Giftpflanzen des Jahres. Da ist sogar Petersilie dabei.
Nach dieser Liste, sollten die Kinder nur noch in einem sterilen Schutzanzug zum Kindergarten gebracht werden und dort am besten auch steril die Zeit vielleicht vor einem TV verbringen.

Vorschlag aber nicht ernst gemeint:
Alle Pflanzen auf dem Kindergartengelände abtöten und den Boden sterilisieren und das Gelände tiersicher umfassen. Sonst kommen Igel, Waschbär und andere rein und deren Kot ist kann tödlich sein, wenn man den isst.
 

sanftgrün

Moderator
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Bisher haben wir nur über normale Kindergärten gesprochen.
Ok, da sind auch deine "kognitiven" unerkannt drunter.
Du sagst, dass diese Kinder "beeinträchtigt sind".

Warst du überhaupt schon mal auf einem Spielplatz oder einem Kindergarten? Klar kommen da auch Kinder hin, die beeinträchtigt sind.
Und abgesehen davon sind viele Altersgruppen vertreten. Aber gehen wir mal nur von Vorschülern aus. Dein Tipp wäre, wer sich die Giftpflanzen nicht merkt, die er lernen soll, hat halt Pech gehabt - verstehe ich das richtig?

Übrigens sind meine Kinder auch noch nicht in meine Rosen oder Kakteen gerasselt. Und ich habe auch Giftpflanzen.
Aber das ist mein Privatgarten, wo ich selber entscheide. Bei einem öffentlichen Platz erwarte ich mir aber für die Allgemeinheit der Kinder (!) was anderes.
 

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