Larven/Käfer

Fritzlei

Sämling
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Was sind das für Käfer oder Larven. Sie sind auf Mohnblumen und Erbsen drauf.
 

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Heikeaustirol

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Genau. Marienkäferlarven, nur in verschiedenen Entwicklungsstadien. Ich wäre sehr froh, die in meinem Garten zu finden
 

Heikeaustirol

Gartenguru
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Aber es ist doch der asiatische MK.
Was ist dein Problem mit dem Asiatischen Marienkäfer ? Ein wirkliches Problem stellt er nur dar, wenn er sich massiv vermehrt und dann zu Hunderten zum Überwintern in die Häuser einfliegt.
Vielleicht verdrängt er unsere einheimischen Marienkäferarten. Möglich. Aber die Natur ist weltweit schon immer im Wandel. Mit Eiszeiten und Warmzeiten z. B. haben sich die Lebensgebiete der Menschen und Tiere immer wieder großflächig verändert. Im Fall des Asiatischen Marienkäfers war es übrigens mal wieder der Mensch, der ihn hierher gebracht hat. Und zwar als das, was er auch für uns sein sollte : eine Möglichkeit, auf Gifte gegen Blattläuse zu verzichten. Die Einzigen, die die Natur weltweit massiv schädigen, sind wir Menschen selbst !
 

Jasmin Duft

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Moin,
keine Sorge unser Einheimischer 7 Punkt Marienkäfer ist sehr Durchsetzungsstark. Nicht umsonst gilt er in Nordamerika als invasive Art.
Dadurch das der asiatische Marienkäfer im Sommer alles auf Vermehrung setzt, sieht man ihn manchmal häufiger. Unser einheimischer 7 Punkt behält dagegen Reserven und übersteht dadurch den Winter besser. Das gleicht sich also aus, und beide Arten leben in Koexistenz mit einander. Lediglich in der Schweiz ist das aktive aussetzten des Asiatischen Marienkäfers verboten. Überall sonst in Europa freuen wir uns, das der Asiatische 5x so viele Läuse verspeist, wie unserer einheimischer 7 Punkt.
Lg, Jasmin
 

Fritzlei

Sämling
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Frisst der asiatische MK nicht die Gelege des einheimischen MKs?
Und für den Weinbau ist er auch negativ, da er auf Grund seiner Größe und Geschmacks oft den Weingeschmack verunreinigt, wenn er in den Verarbeitungsprozess kommt.
 

Jasmin Duft

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na ja, der Einheimische Marienkäfer frisst ja auch die Larven vom Asiatischen, wenn nicht genug Läuse da sind. Die tun sich da nix. Solange Läuse da sind fressen beide Arten bevorzugt die.

Beim Weinbau sind sie erstmal beide positiv, weil sie die Reblaus fressen. Und ja, wenn zu viele Marienkäfer bei der Ernte mit rein kommen, verändert das den Geschmack. Wobei der einheimische Marienkäfer "geschmacksintensiver" ist, als der asiatische.
 

Stachelbär

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Wobei der einheimische Marienkäfer "geschmacksintensiver" ist, als der asiatische.
leider umgekehrt :22x22-emoji-u1f60f:
 

Jasmin Duft

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das kommt wohl auch darauf an, wo man nachliest.

Unbegründet im Weinbau gefürchtet​

Im Herbst gegen die Blattlauskolonien langsam zurück, sodass sich der Asiatische Marienkäfer auf andere Nahrungsquellen einstellen muss. Er nutzt den hohen Zuckergehalt vom Saft aus Weintrauben als Energiequelle. Bereits geschädigte Früchte ziehen die Käfer magisch an. Daher sind Traubensorten besonders gefährdet, die zum Aufspringen neigen und sehr spät reifen.


Durch die Traubenernte gelangen die Käfer mit in die Weinproduktion. Es ist mittlerweile bekannt, dass die bitter schmeckende Hämolymphe der Käfer das Weinaroma negativ beeinträchtigt. Pyrazine stellen die Hauptkomponente dar, die für diese Geschmacksbeeinträchtigung verantwortlich ist. Studien haben allerdings ergeben, dass die geschmacklichen Auswirkungen geringer als befürchtet sind. Bei der Rebsorte Riesling liegt die geschmacklich erkennbare Schwelle des Weins bei vier bis fünf Käfern pro Kilogramm. Beim Spätburgunder liegt diese Schwelle zwischen drei und sechs Käfern je Kilogramm.

Die gleiche Anzahl an heimischen Art verursacht im Wein eine deutlich stärkere Geschmacksveränderung. Der Stoff der Hämolymphe kommt zudem in den Rebsorten Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon Blanc natürlicherweise vor. Lediglich bei den Qualitätsweinsorten Riesling, Spätburgunder und Müller-Thurgau ist der sogenannte Marienkäferton unerwünscht.

Quelle: Asiatischer Marienkäfer » Schädling oder Nützling? (gartenjournal.net)
 
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