Zypresse und Thujahecke stirbt ab

Julika

Jungpflanze
Seit
Mrz 1, 2021
Beiträge
28
Hallo ihr Lieben,

Leider habe ich wieder ein akutes Problem, das initial seit diesem Jahr mit meiner Zypresse angefangen hat. Die eine Seite ist total vertrocknet und färbt sich rot-bräunlich. Das geht an dieser Stelle auch auf meine Thujahecke über. Wir haben an dieser Stelle etwas Metallschrott gelagert. Gibt es damit einen Zusammenhang? Kennt jemand das Problem? Komischerweise ist es die Seite, die zu meinem Nachbarn zeigt
Ich wäre über einen Rat von euch endlos dankbar! :)

Ganz liebe Grüße:)
1000207874.jpg
 

Anhänge

  • 20250606_155146.jpg
    20250606_155146.jpg
    1,6 MB · Aufrufe: 14

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
4.051
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Hi @Julika,

es geht um diese Thujahecke ?
Ohne entsprechende Fotos wären es ein Raten – von Spätfolgen durch Verpflanzungsschock, Fehler in der Anwuchspflege, Fremdeinwirkung, Wasserprobleme, Plzbefall usw.

Deine Zypresse scheint mir ein Wachholder zu sein, auch hier bräuchte es aussagefähige scharfe Fotos, von allen Seiten, samt Nachbarseite, auch Nahaufnahmen und das Schrottlager.
 
Zuletzt bearbeitet:

Julika

Jungpflanze
Seit
Mrz 1, 2021
Beiträge
28
Hi @Julika,

es geht um diese Thujahecke ?
Ohne entsprechende Fotos wären es ein Raten – von Spätfolgen durch Verpflanzungsschock, Fehler in der Anwuchspflege, Fremdeinwirkung, Wasserprobleme, Plzbefall usw.

Deine Zypresse scheint mir ein Wachholder zu sein, auch hier bräuchte es aussagefähige scharfe Fotos, von allen Seiten, samt Nachbarseite, auch Nahaufnahmen und das Schrottlager.
Hallo Stachelbär,

wie schön wieder von dir zu lesen! das Bild von der Hecke stelle ich sofort in den anderen Beitrag hinein

Hier sind noch ein paar weitere Bilder, ich hoffe sie helfen etwas weiter. Die Zypresse (oder eher Wacholder) ist erst seit diesem Jahr so rot geworden. Sie hat 2 Hauptstämme, aber ich habe das Gefühl, dass das Areal beide zum Teil betrifft. In diesem Bereich bekommt er auch reichlich Sonne ab. Die Thujahecke, die an ihn angrenzt, hat weniger Sonne. Ich habe nur Angst, dass dir roten Bereiche des Wacholders irgendwie "ansteckend" auf die Thujahecke wirken - man kann auf dem Foto die beginnend roten Spitzen der Thujahecke erkennen. Habe auch noch Bilder von der anderen Seite reingestellt.

Ganz liebe Grüße
Julika
 

Anhänge

  • 20250608_113634.jpg
    20250608_113634.jpg
    1,6 MB · Aufrufe: 10
  • 20250608_112349.jpg
    20250608_112349.jpg
    2,2 MB · Aufrufe: 12
  • 20250607_175517.jpg
    20250607_175517.jpg
    1,5 MB · Aufrufe: 10
  • 20250607_175529.jpg
    20250607_175529.jpg
    1,5 MB · Aufrufe: 9
  • 20250608_112513.jpg
    20250608_112513.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 9
  • 20250607_175606.jpg
    20250607_175606.jpg
    1,5 MB · Aufrufe: 11
  • 20250607_175706.jpg
    20250607_175706.jpg
    813,2 KB · Aufrufe: 10
  • 20250607_175711.jpg
    20250607_175711.jpg
    960 KB · Aufrufe: 11

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
4.051
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Die Fotos von den Wachholderzweigen (Juniperus) sind ja wirklich nicht scharf, aber ich vermute, dass es einer ist.
Dein Schrottlager wird wohl keinen Einfluss gehabt haben, zumal von den Zinkblechen gelöste Ionen dem Juniperus nicht schaden. Es sei denn, sie wären mit irgend etwas, für Pflanzen Toxischem, behaftet.
Die Borke mit den sich lösenden Streifen ist an älteren Exemplaren auch üblich.
Ein Grill-Schaden scheint es auch nicht zu sein.

Als Ursache für die Verbräunung wäre die Wacholderminiermotte oder ein Pilz möglich.
Musst Du mal vergleichen:
Scheinzypressen, Wachholder und Thujen, die im Winter nicht genügend Wasser erhalten, werden oft so geschwächt, dass sie nachfolgend Krankheiten und Schadinsekten nicht abwehren können.

Für den Wachholder sehe ich wenig Chancen, der Schaden ist schon sehr groß.
Man kann die befallenen Äste entfernen und die anderen mit einem, auf Kupfer basierendem Fungizid spritzen – sofern keine Hinweise auf die Wachholderminiermotte entdeckt werden.
Auch die Thujen spritzen, aber wie üblich, nicht bei Sonnenschein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Julika

Jungpflanze
Seit
Mrz 1, 2021
Beiträge
28
Ich habe noch einmal ein paar Nahaufnahmen gemacht. Irgendwie sieht es etwas anders aus als ein Wacholder, oder? Ich kenne mich leider so gar nicht aus
Also müsste ich sozusagen alle roten Äste wegnehmen? Bei der "gesunden" Seite sind auch schon ein paar rote Stellen dabei, bin mir aber nicht sicher ob das schon immer so war - diese dann auch wegschneiden? Und es ist unwahrscheinlich, dass sich mein Bäumchen wieder erholt?
Vieeelen vielen Dank für deine riesige Hilfe - immer wieder!! :)
Leider bekomme ich keine bessere Bildqualität hin - die werden wahrscheinlich beim Hochladen kompromiert :(
 

Anhänge

  • 20250609_163158.jpg
    20250609_163158.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 3
  • 20250609_163456.jpg
    20250609_163456.jpg
    1,6 MB · Aufrufe: 3
  • 20250609_163308.jpg
    20250609_163308.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 3
  • 20250609_163218.jpg
    20250609_163218.jpg
    1,5 MB · Aufrufe: 3
  • 20250609_163204.jpg
    20250609_163204.jpg
    933,5 KB · Aufrufe: 3

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
4.051
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Super - das sind doch mal scharfe Fotos – und schon wissen wir, dass es sich um einen Juniperus squamata handelt.
Und somit wird der Schaden sehr wahrscheinlich von der Astwelke verursacht, die öfter geschwächte Juniperus squamata angreift.
Es handelt sich um eine Pilzkrankheit, die ähnlich wie Verticillium die Saftbahnen verstopft.

Sämmtliche roten Äste und Triebe bis zum gesunden entfernen nd möglichst verbrennen, aber nicht auf den Kompost geben.
Und es ist unwahrscheinlich, dass sich mein Bäumchen wieder erholt?
Das kann man nur hoffen, die Thujen werden es packen.
Gib mal den Pflanzen 20-30 g Blaukorn pro m2 Wurzelfläche anschließend gut wässern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Julika

Jungpflanze
Seit
Mrz 1, 2021
Beiträge
28
Super - das sind doch mal scharfe Fotos – und schon wissen wir, dass es sich um einen Juniperus squamata handelt.
Und somit wird der Schaden sehr wahrscheinlich von der Astwelke verursacht, die öfter geschwächte Juniperus squamata angreift.
Es handelt sich um eine Pilzkrankheit, die ähnlich wie Verticillium die Saftbahnen verstopft.

Sämmtliche roten Äste und Triebe bis zum gesunden entfernen nd möglichst verbrennen, aber nicht auf den Kompost geben.

Das kann man nur hoffen, die Thujen werden es packen.
Gib mal den Pflanzen 20-30 g Blaukorn pro m2 Wurzelfläche anschließend gut wässern.
Oh super vielen Dank! Dann hat sich die Frage mit dem Dünger schon geklärt
D.h. ich brauche jetzt erstmal kein Fungizid sprühen und erstmal "nur" (oh weh, das wird viel Arbeit das alles wegzusägen) die Äste/Stämme beseitigen.

Dürfe ich ggf. noch eine zweite Frage stellen. meine Trauerbirke ist auch, wieder auf der anderen Seite, wie "abgestorben" - es wachsen kaum noch Blätter. Die Seite zu meinem Grundstück ist total gesund. Hier auch noch ein paar Bilder. Sollte ich dann auch die komplette Seite entfernen? Das wäre aber dann im Prinzip genau die Hälfte der Birke was könnte hierfür die Ursache sein? Der Boden wuchert nur so vor Efeu, welcher aber nicht entlang der Birke hochrankt.
 

Anhänge

  • 20250606_155200.jpg
    20250606_155200.jpg
    1,2 MB · Aufrufe: 2
  • 20250609_174851.jpg
    20250609_174851.jpg
    1,5 MB · Aufrufe: 2
  • 20250606_155214.jpg
    20250606_155214.jpg
    1,6 MB · Aufrufe: 3

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
4.051
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
D.h. ich brauche jetzt erstmal kein Fungizid sprühen
Besser wäre es, auf den Bildern sind ja viel hellgrün-gelbe Triebe zu erkennen.
Das wäre aber dann im Prinzip genau die Hälfte der Birke was könnte hierfür die Ursache sein?
Der Efeu klaut halt viel Nährstoffe, ist aber nicht die Ursache.
In welcher Tiefe habt Ihr Grundwasser?

Gibt es bleistiftstarke Löcher im Birkenstamm, ähnlich diesem, auch größer ? Birke_Blausieb oder Weidenbohrer.jpg
Sind das alles Kappstellen? Birke_Julika_20250606_155214*Kappstellen.jpg
Da könnten Pilze Zugang gefunden haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Julika

Jungpflanze
Seit
Mrz 1, 2021
Beiträge
28
Besser wäre es, auf den Bildern sind ja viel hellgrün-gelbe Triebe zu erkennen.

Der Efeu klaut halt viel Nährstoffe, ist aber nicht die Ursache.
In welcher Tiefe habt Ihr Grundwasser?

Gibt es bleistiftstarke Löcher im Birkenstamm, ähnlich diesem, auch größer ? Anhang anzeigen 16387
Sind das alles Kappstellen? Anhang anzeigen 16388
.Da könnten Pilze Zugang gefunden haben.
Zum Nadelbäumchen:
welches Fungizid würdest du empfehlen?

Zur Birke:
Das könnten durchaus Kappstellen vom Vorbesitzer sein, das wäre dann aber schon mindestens 5 Jahre her. Ich bin Mittwoch wieder im Garten, da werde ich den Stamm mal genauer begutachten und Bilder machen. Solche Löcher sind mir bis jetzt jedoch noch nicht aufgefallen.

Die Höhe des Grundwassers kann ich dir leider nicht genau sagen, da müsste ich mal nachforschen
 
Oben