Dahlfan
Gärtner
Dahlien überwintern im Freien. (meine Erfahrung)
(So machte ich das Jahrelang, wir hatten kein Grundwasser!)
Vor vielen Jahren musste ich meine Dahlien im Freien überwintern,
da ich keinen kühlen Keller hatte. Anfangs war es ein wenig aufwändig. Ich Grub im Garten, da wo es am besten ging, ein Loch in den Boden, wo danach eine Holz-Harrass Platz darin hatte. Der Erdboden war immer nach unten gewölbt,so dass ein Hohlraum unter dem Harras war. Das Loch wurde mit einem Plastic ausgekleidet, so dass, falls sich eine eine Grundwasserpfütze unter dem Harras bildet der Harras nicht geflutet wird. Auf den Plastic am Boden legte ich zuerst ein grossen Knäuel Holzwolle und stellte jeweils den Harrass darauf, so dass sich ein Hohlraum mit Holzwolle gefüllt unter dem Harrassboden bildet. Auf den Seiten, drückte ich bis zur Hälfte des Harrasses den Plastic herunter, sodass von den Seiten auch ein wenig Luft an den Harrass kam.
Nun füllte ich den Harrassboden 5cm mit feinem Tormull auf und legte die Dahlienknollen (trocken)eng in den Torf. Danach füllte ich wieder mit Torf auf, und so weiter bis der Harrass gut gefüllt war und die Hohlräume gut mit Torf ausgefüllt waren. die Knollen dürfen schon leichten Kontakt zu einander haben. Wichtig fand ich, das die Knollen im Torf schwammen.
Danach deckte ich den Harrass mit einer zu 1/4 gefalteter alten Wolldecke und darauf eine 40mm Styroporplatte oder ähnlichem zu und deckte das Ganze mit dem Erd-Aushub zu. Darauf vielleicht noch ein Tannenast oder sonst was darauf und fertig. Das machte ich etliche Jahre so und nie war eine Dahlie erfrohren. Man kann so mitte Winter vielleicht mal Nachschauen, was ich aber nie machte.
Später vergrub und veankerte ich im Garten hinter dem Gartenhäuschen eine Kunststoffwanne mit einem isolierten Deckel, wo gut 2 Harassen Bier darin kühl gestellt wurden über den Sommer. (wir hatten kein Strom im Garten) So überwinterte ich zuletzt etwa 20 Dahlienstöcke im Garten. Grosse Dahlienstöcke frühzeitig teilen und gut antrocknen lassen wegen Fäulniss. In dieser Variante legte ich nur Ambolaschsäcke darüber, da der Deckel schon leicht isoliert war.
Lochtiefe ca. 50-60cm
Torf darf nicht nass sein, die Fäuchtikeit kommt von den Knollen. Eher zu trocken als zu nass überwintern. Ich zeige diese Variante nur, weil ich oft lese,"ich werfe sie weg und kaufe jedes Jahr neue weil ich sie nicht zu Hause überwintern kann". Neue junge Dahlien verliere ich viel öfter als ältere die ich schon mal überwintert habe. Sie werden jedes Jahr robuster finde ich. Darum kann es sich lohnen das aus zu probieren.
Bei Fragen gerne an....
Gruss Dahlfan
Leider habe ich keine Fotos von damals
(So machte ich das Jahrelang, wir hatten kein Grundwasser!)
Vor vielen Jahren musste ich meine Dahlien im Freien überwintern,
da ich keinen kühlen Keller hatte. Anfangs war es ein wenig aufwändig. Ich Grub im Garten, da wo es am besten ging, ein Loch in den Boden, wo danach eine Holz-Harrass Platz darin hatte. Der Erdboden war immer nach unten gewölbt,so dass ein Hohlraum unter dem Harras war. Das Loch wurde mit einem Plastic ausgekleidet, so dass, falls sich eine eine Grundwasserpfütze unter dem Harras bildet der Harras nicht geflutet wird. Auf den Plastic am Boden legte ich zuerst ein grossen Knäuel Holzwolle und stellte jeweils den Harrass darauf, so dass sich ein Hohlraum mit Holzwolle gefüllt unter dem Harrassboden bildet. Auf den Seiten, drückte ich bis zur Hälfte des Harrasses den Plastic herunter, sodass von den Seiten auch ein wenig Luft an den Harrass kam.
Nun füllte ich den Harrassboden 5cm mit feinem Tormull auf und legte die Dahlienknollen (trocken)eng in den Torf. Danach füllte ich wieder mit Torf auf, und so weiter bis der Harrass gut gefüllt war und die Hohlräume gut mit Torf ausgefüllt waren. die Knollen dürfen schon leichten Kontakt zu einander haben. Wichtig fand ich, das die Knollen im Torf schwammen.
Danach deckte ich den Harrass mit einer zu 1/4 gefalteter alten Wolldecke und darauf eine 40mm Styroporplatte oder ähnlichem zu und deckte das Ganze mit dem Erd-Aushub zu. Darauf vielleicht noch ein Tannenast oder sonst was darauf und fertig. Das machte ich etliche Jahre so und nie war eine Dahlie erfrohren. Man kann so mitte Winter vielleicht mal Nachschauen, was ich aber nie machte.
Später vergrub und veankerte ich im Garten hinter dem Gartenhäuschen eine Kunststoffwanne mit einem isolierten Deckel, wo gut 2 Harassen Bier darin kühl gestellt wurden über den Sommer. (wir hatten kein Strom im Garten) So überwinterte ich zuletzt etwa 20 Dahlienstöcke im Garten. Grosse Dahlienstöcke frühzeitig teilen und gut antrocknen lassen wegen Fäulniss. In dieser Variante legte ich nur Ambolaschsäcke darüber, da der Deckel schon leicht isoliert war.
Lochtiefe ca. 50-60cm
Torf darf nicht nass sein, die Fäuchtikeit kommt von den Knollen. Eher zu trocken als zu nass überwintern. Ich zeige diese Variante nur, weil ich oft lese,"ich werfe sie weg und kaufe jedes Jahr neue weil ich sie nicht zu Hause überwintern kann". Neue junge Dahlien verliere ich viel öfter als ältere die ich schon mal überwintert habe. Sie werden jedes Jahr robuster finde ich. Darum kann es sich lohnen das aus zu probieren.
Bei Fragen gerne an....
Gruss Dahlfan
Leider habe ich keine Fotos von damals