Versiegelung kostet auch vorher viel Geld. Das Anlegen dieser Schottergärten geht massiv ins Geld.
###Dass der Trend bei Einfamilienhäusern auf dem Land in Richtung noch mehr Versiegelung geht, kann ich einfach nicht verstehen. ###
Ich ebenfalls nicht.
Was ich hier sehe/ erlebe, in meiner direkten Nähe ist ein Neubaugebiet, verstehe ich oft nicht.
Hier werden überall tolle Häuser hin gebaut, die schnell bezugsfertig sind. Komplett mit allem was dazu gehört.
Also tolle Einrichtung, Garage, meistens noch neues Auto und ein fertig angelegter Garten.Der meistens aus Rasen, einigen wenigen Sträucher, Hecke aus Kirschlorbeer besteht. Terrasse gefliest mit Markise, alle Wege Verbundpflaster ohne Fugen wo das Wasser abziehen kann.
Alles quadratisch, praktisch, gut....damit man auch unbesorgt in Urlaube oder zu Kurzreisen weg sein kann.
Diese Häuser kosten Geld und das nicht zu knapp. Durchschnittlich für ein Einfamilienhaus so an die 600.000 € .
Das Ergebnis, die Eigentümer arbeiten beiden lange und sind kaum Zuhause. Kinder werden um 6 bei der Tagesmutter abgegeben, wahlweise im Hort, und abends wieder abgeholt. Oder Schule und danach Betreuung.
Von ihren Häusern haben sie wenig, von den Gärten noch weniger. Freie Zeit wird mit Kurzurlauben verbracht.
Da überlege ich immer , warum zum Geier haben die denn gebaut? Wird der Garten dann zu anstrengend, das bisschen was man Garten nennen kann, kommt halt überall Schotter hin.
Ist mal ein Hausbesitzer dazwischen der es anderes hält, alles langsam angeht, der einen vernünftigen Garten anlegt und auch mal feiert und wo die Kinder draußen spielen ...hat der schnell Probleme mit der über korrekten Nachbarschaft.