"Na, wie geht's uns denn heute?" ... nicht so gut ...
Servus Zusammen,
wir sind ratlos. Uns hat eine etwa dreißig Jahre alte, tolle, haushohe Kiefer ereilt.
Wir genießen den Schatten und sitzen gern dort. Sie ist etwas windschief, denn
sie verlor in einem Sturm vor zwei Wintern einen dicken Ast, hat sich aber
ganz ordentlich erholt.
Sie ist ein wenig bucklig, aber einfach toll. Kein Baum der wie gemalt aussieht, ein
Charakterbaum halt - aber wir sind eh von der Wiese statt Rasen Fraktion. Die alte
Kiefer ist auch der Lieblingssender im Katzen-TV, wir beobachten die Bewohner und
Besucher und freuen uns immer wenn wer Neues vorbei schaut. Das ist nicht unser
Baum. Das spielt für uns im Prinzip keine Rolle, nur insoweit - wir können da keine
größeren Grabearbeiten oder sowas machen.
Seit zwei Jahren beobachten wir Veränderungen.
Im Winter ging sie unter all dem Schnee arg in die Knie. Wir haben dann vorsichtig
mit langen Stangen den Schnee runter gewischt, damit keine Äste brecher en. Ich glaube
das war eine gute Idee, denn ringsum sind einige Bäume unter der Last eingeknickt.
Im Frühjahr begann es zu harzen. Nicht mal hier und dort. Es gab Flecken an Stamm und
Ästen und es hingen richtige lange Tropfen an den Zweigen.
Letzten Sommer fielen uns verstärkt braune Nadeln auf.
Wir haben nach Auffälligkeiten gesucht. Es gab Nadeln mit gelben Spitzen und welche mit
gelb-schwarzen linsenförmigen Flecken. Beide Sorten Nadeln wurden dann braun.
Die gelb-schwarzen Flecken, fand ich in einem Buch, stehen für einen Pilz. Man sollte die
Nadeln entfernen. Also habe ich das in Fleißarbeit gemacht, vorsichtig gezupf, was sich löste
entfernt und im Restmüll ntsorgt. Laut Buch sollte es nicht in die Biotonne.
.
Der Sommer war trocken, wir waren aufmerksam geworden, aber noch nicht arg alarmiert.
Wir haben dann wie geraten Koniferendünger besorgt und so gut das ging in den festen
Boden eingebracht. Zuvor hatte ich gewässert, einfach so ins Trockene soll man ja nicht.
Wir haben dann regelmäßig Wasser gegeben. Der Baum kam über den Sommer und den
Herbst.
Letzten Winter das selbe Spiel mit den Schneeschiebeaktionen. Es harzte fleissig weiter, auch
im Winter.
Dieses Frühjahr hat sie ausgetrieben und schaute auch recht grün aus.
Die entnadelten Zweige haben keine neuen Nadeln bekommen, waren zuerst noch biegsam,
sind jetzt aber trocken. Inzwischen gibt es mehrere, auch wirklich dicke, Äste die nicht mehr
lebendig aussehen.
Die komischen gelb-schwarzen Flecken sind nicht mehr aufgetreten. Die Nadeln werden einfach
von der Nadelspitze aus braun. Die Kienäppel schauen gut aus, reichlich, nicht deformiert oder
farblich seltsam. Harz gibt es jede Menge. Es gibt auch Äste die völlig gesund aussehen.
Wir wissen nicht nicht wie wir das anfangen soll. Wir haben alles mögliche über Kiefernkrankheiten
gelesen. Wir tippen auf Eisenmangel, haben daher Bittersalz, Eisenchelat und Koniferendünger
besorgt und jetzt sind wir dann unsicher. Wird das nicht zuviel? Welche Abstände sollten zwischen
den Gaben liegen? Welches Mittel zuerst?
Liegen wir ganz falsch und sollten das ganz anders angehen? Wir wollen helfen, aber auch nix
kaputt machen. Ich bin nicht mal zu einem schlüssigen Ergebnis gekommen was für eine Kiefer
das ist. Da komme ich, glaube ich, aber mit dem tollen Baumbestimmungsbereich weiter.
Fotos wären wohl hilfreich, schätz ich.
Hatte jemand Muße dies zu lesen und einen Plan für mich was ich tun kann?
Herzliche Grüße
Gröönbeck
Servus Zusammen,
wir sind ratlos. Uns hat eine etwa dreißig Jahre alte, tolle, haushohe Kiefer ereilt.
Wir genießen den Schatten und sitzen gern dort. Sie ist etwas windschief, denn
sie verlor in einem Sturm vor zwei Wintern einen dicken Ast, hat sich aber
ganz ordentlich erholt.
Sie ist ein wenig bucklig, aber einfach toll. Kein Baum der wie gemalt aussieht, ein
Charakterbaum halt - aber wir sind eh von der Wiese statt Rasen Fraktion. Die alte
Kiefer ist auch der Lieblingssender im Katzen-TV, wir beobachten die Bewohner und
Besucher und freuen uns immer wenn wer Neues vorbei schaut. Das ist nicht unser
Baum. Das spielt für uns im Prinzip keine Rolle, nur insoweit - wir können da keine
größeren Grabearbeiten oder sowas machen.
Seit zwei Jahren beobachten wir Veränderungen.
Im Winter ging sie unter all dem Schnee arg in die Knie. Wir haben dann vorsichtig
mit langen Stangen den Schnee runter gewischt, damit keine Äste brecher en. Ich glaube
das war eine gute Idee, denn ringsum sind einige Bäume unter der Last eingeknickt.
Im Frühjahr begann es zu harzen. Nicht mal hier und dort. Es gab Flecken an Stamm und
Ästen und es hingen richtige lange Tropfen an den Zweigen.
Letzten Sommer fielen uns verstärkt braune Nadeln auf.
Wir haben nach Auffälligkeiten gesucht. Es gab Nadeln mit gelben Spitzen und welche mit
gelb-schwarzen linsenförmigen Flecken. Beide Sorten Nadeln wurden dann braun.
Die gelb-schwarzen Flecken, fand ich in einem Buch, stehen für einen Pilz. Man sollte die
Nadeln entfernen. Also habe ich das in Fleißarbeit gemacht, vorsichtig gezupf, was sich löste
entfernt und im Restmüll ntsorgt. Laut Buch sollte es nicht in die Biotonne.
.
Der Sommer war trocken, wir waren aufmerksam geworden, aber noch nicht arg alarmiert.
Wir haben dann wie geraten Koniferendünger besorgt und so gut das ging in den festen
Boden eingebracht. Zuvor hatte ich gewässert, einfach so ins Trockene soll man ja nicht.
Wir haben dann regelmäßig Wasser gegeben. Der Baum kam über den Sommer und den
Herbst.
Letzten Winter das selbe Spiel mit den Schneeschiebeaktionen. Es harzte fleissig weiter, auch
im Winter.
Dieses Frühjahr hat sie ausgetrieben und schaute auch recht grün aus.
Die entnadelten Zweige haben keine neuen Nadeln bekommen, waren zuerst noch biegsam,
sind jetzt aber trocken. Inzwischen gibt es mehrere, auch wirklich dicke, Äste die nicht mehr
lebendig aussehen.
Die komischen gelb-schwarzen Flecken sind nicht mehr aufgetreten. Die Nadeln werden einfach
von der Nadelspitze aus braun. Die Kienäppel schauen gut aus, reichlich, nicht deformiert oder
farblich seltsam. Harz gibt es jede Menge. Es gibt auch Äste die völlig gesund aussehen.
Wir wissen nicht nicht wie wir das anfangen soll. Wir haben alles mögliche über Kiefernkrankheiten
gelesen. Wir tippen auf Eisenmangel, haben daher Bittersalz, Eisenchelat und Koniferendünger
besorgt und jetzt sind wir dann unsicher. Wird das nicht zuviel? Welche Abstände sollten zwischen
den Gaben liegen? Welches Mittel zuerst?
Liegen wir ganz falsch und sollten das ganz anders angehen? Wir wollen helfen, aber auch nix
kaputt machen. Ich bin nicht mal zu einem schlüssigen Ergebnis gekommen was für eine Kiefer
das ist. Da komme ich, glaube ich, aber mit dem tollen Baumbestimmungsbereich weiter.
Fotos wären wohl hilfreich, schätz ich.
Hatte jemand Muße dies zu lesen und einen Plan für mich was ich tun kann?
Herzliche Grüße
Gröönbeck