Der Garten und die Coronapandemie (CP)

Stachelbär

Gartenguru
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Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
ISCH habe auch Positives beobachten können.
Ein Nachbar, dessen Garten die letzten Jahre nur "am Leben gehalten" wurde und ziemlich "verwachsen" war, erlebt eine Renaiccanse.
Der Eigentümer, zum Homeoffice gezwungen, hat bei den Pausen vom Schreibtisch, die Liebe zum Garten entdeckt.
Eine Blumenwiese wurde gesät, gerodet und zurück geschnitten... neulich eine Menge Zwiebeln eingebuddelt :)
Auch andere Gärten erstrahlen in neuem Glanz :22x22-14:
 

Kakteenfreund

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Vor drei Jahren habe ich hier das letzte mal geschrieben. Das damalige Thema ist immer noch aktuell. Allerdings ist aus meiner Sicht ein anderes Thema viel wichtiger geworden: Der Klimawandel! Er hat große Auswirkungen nicht nur auf auf mein Hobby "Garten". sondern auf die weltweite Volkswirschaft. Noch nie in den 8 Jahrzehnten auf die ich zurückblicke habe ich solch eine Wetterkatastrophe erlebt wie in den letzten Jahren mit dem derzeitigen Höhepunkt. Ich erlaube mir in den nächsten Tagen in den speziellen Foren einmal Details aus meiner Sicht vorzustellen.
 

Kakteenfreund

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Was ich damit sagen will: Nich nur bei uns Hobbygärtnern gehen die Erträge zurück sondern auch in der Landwirtschaft. Geringere Erträge bei höheren Kosten werden die Preise steigen lassen. Und das nicht nur in Deutschland sondern weltweit. Und das nicht nur in diesem Jahr sondern in allen folgenden. Hinzu kommt noch ein weiteres Problem: Der Krieg hat die Kosten für Ernergie stark steigen lassen. Die Energie wurde aber schon vor dem Krieg teurer wie ich bei der Festsetzung meiner Nebenkosten für das laufende Jahr durch die Stadtwerke erfuhr. Die Erhöhung war nicht knapp! Ursache ist ein anderes Problem. Das Fördermaximum bei Erdöl und Erdgas dürfe überschritten sein.
Wir haben es also mit zwei riesigen Problemen zu tun. Die Inflation wird für die nächsten Jahre unser Begleiter sein.
 

sanftgrün

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Ja, ich schaue - wie viele andere sicher auch - mit einiger Sorge in die Zukunft.
 

Kakteenfreund

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Die Sorge ist berechtigt und man kann wenig dagegen tun (Man kann z. B. die, denen ihre Freiheit wichtiger ist als Leben und Gesundheit ihrer Mitmenschen nicht wählen). Aber wir können in unserem kleinen Tätigkeitsfeld, dem Garten, Erfahrungen austauschen und Lösungen für Probleme suchen. Diese Probleme sind im Wesentlichen Trockenheit und Hitze. Beispiel Tomaten: Hier fiel mir vor Wochen auf, dass die nicht mehr richtig wachsen und blühen. Eine Gärtnermeisterin die sich auf Tomaten spezialisiert hat schrieb dazu: "Zum einen haben wir das Problem, dass bei der Hitze und auch der Trockenheit die nötigen Nährstoffe für die Blütenbildung nicht in die Pflanze transportiert werden, zum anderen ist es ein natürlicher Selbstschutz der Pflanze. Blüten sind für eine Pflanze die um das Überleben kämpft unnötiger Ballast, daher werden diese abgeworfen. Man muss bedenken, dass Tomaten oder allgemein unsere Pflanzen, die wir in unseren Gärten hegen und pflegen die gleichen Körpereiweiße besitzen, wie wir Menschen. Und genauso wie 42 °C Fieber bei uns Menschen tödlich sind, so ist auch bei den Tomaten eine Kerntemperatur von 42 °C in der Pflanze tödlich."
Hinzu kommen Sonnenbrand (Verbrennungen) bei Tomaten, Paprika, Äpfeln usw.
 

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