Düngefrage

Lavender

Gärtner
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Ich würde hier gerne mal ins Runde frage was/wie viel ihr düngt bei Obst&Gemüse.
Bin nämlich gestern Abend ein wenig ins grübeln gekommen,als ich ein Instagrampost las und dachte "was zum Hänker ... das ist doch viiiel zu viel"
In diesem Post standen div. Biodünger von Compo. Pferdemistpellets,Gemüsedünger,Hornspäne und Horn&Gesteinsmehl. Dort hieß es das dieses alle 7-14 Tage (je nach Gemüsesorte) verteilt werden,plus auch die jungen Tomatenpflanzen direkt beim einpflanzen eine Ladung bekommen.
Mir haben etwas die Ohren geschlackert bei der Menge.

Ich dünge im Frühjahr,so 3-4-5 Wochen bevor irgendwas in die Beete kommt,selbige. Entweder mit Kompost oder mit Gesteinsmehl. Dieses Jahr habe ich einmal Schafwollpellets ausprobiert. Das war vermutlich für die Möhren nix ... da war Totalausfall. Sie sind sofort geschossen. Oder es war zu kalt zu dem Zeitpunkt. Bin mir nicht ganz sicher.
Stark und Mittelzehrer bekommen im Laufe des Sommers noch 1-2 Mal etwas Gesteinsmehl. Alles andere nicht.
Obstbäume/sträucher werden im Februar einmal gedüngt (ebenfalls dieses Jahr mit Schafwollpellets ... dafür werd ich´s beibehalten) Dahlien bekommen beim einpflanzen auch einmal was direkt ins Pflanzloch und später noch einmal Nachschub. Ab August aber nix mehr.
Tomaten bekommen bei mir erst Dünger wenn sie ein Stück erwachsener sind und nicht schon so früh.

Bin ich zu sparsam mit düngen ?
Hornspäne,Gesteinsmehl und Co sind ja doch eher Langzeitdünger. Ebenso die Schafwollpellets. Bei letzteren stand auf der Packung das diese gut 5 Monate vorhalten (bei Starkzehrern wohl eher nicht) Da muss man doch nicht quasi spätestens alle 14 Tage mit Dünger in die Beete ziehen ?!
 

Heikeaustirol

Gartenguru
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Hallo Lavender ! Das ist ein großes Thema, weil man es nicht so pauschal beantworten kann. Prinzipiell braucht die Natur ja keinen Dünger, sondern befindet sich in einem Nährstoffkreislauf. Dadurch, daß wir im Garten ernten, entziehen wir dem Kreislauf Nährstoffe. Zum Teil geben wir sie ihm durch das Kompostieren der Gemüsereste und Ähnlichem wieder zurück. Das reicht aber nicht aus, darum muß gedüngt werden, um den Boden im Gleichgewicht zu halten. Wenn man das optimal machen will, sollte man alle 3-4 Jahre seinen Gartenboden untersuchen lassen,wobei gleich eine Empfehlung zur Ergänzung fehlender Nährstoffe gegeben wird. Ob und was das dann sein wird, liegt in erster Linie daran, was für Boden rein geologisch überhaupt im Garten ist, in zweiter Linie, wieviel angebaut wird, also wie weit der Boden "ausgebeutet"wird.
Außerdem spielt hinein, ob die jeweiligen Pflanzen direkt im Garten, oder in Pflanzbehältnissen stehen. Auch die Anzahl an Mikroorganismen, welche die einzelnen Stoffe für die Pflanzen leichter nutzbar machen, spielen eine Rolle.
Bei mir ist das so : Beim Pflanzen von Stark- und Mittelzehrern mache ich im Untergrund ein Bett aus abgelagertem Pferdemist, Schafwolle und BIOLIT, welches mit Effektiven Mikroorganismen angereichert ist. Direkt beim Pflanzen wird Mykorrhiza mit ins Pflanzloch gegeben. Über die ganze Vegetationszeit wird dann nur noch 1x monatlich mit Pflanzenjauche oder Kompost-tee gedüngt, als Blatt- und Bodendüngung.
Bei Pflanzen, welche in Reihen gesät werden, das sind bei mir meist nur Asiasalate, Radieschen und Karotten, mache ich zwischen die Reihen ein Nährstoffdepot aus Bokashi, welches ich selbst herstelle aus Küchenabfällen, Eierschalen mit Zusatz von BIOLIT. Dort wird nicht mehr nachgedüngt. Bei der Anzucht von Jungpflanzen benutze ich einen Dünger, der speziell für Jungpflanzen ist. Dieser, das Biolit, Mykorrhiza und der Dünger für Balkonpflanzen sind die Einzigen, welche ich kaufe. Wenn man von Düngern für Orchideen und Zitrusgewächse absieht, die ja keine Gartenpflanzen sind. Mit Ende August wird das Düngen komplett eingestellt.
 

Jasmin Duft

Profigärtner
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Moin zusammen,
ich muss gestehen, ich bin da deutlich phlegmatischer.
Gemüsebeete:
Starkzehrer: im Winter kommt Pferdemist vom Nachbarn drauf.
Stark- und Mittelzehrer: im Frühjahr vorm pflanzen/sähen Kompost
Schwachzehrer: gar nix
meine Tomaten/Auberginen in den Kübeln setzte ich in reinen Kompost. Alternativ in gekaufte Tomatenerde. Hat bisher immer völlig ausgereicht.

Obstbäume, Beerensträucher: und Rosen wenn genug Mist da ist bekommen die den, aber nicht jedes Jahr. Sonst Hornspäne.
Blumenbeete und Erdbeeren: Hornspäne

bei Erdflöhen gibt es Gesteinsmehl, allerdings auf die Blätter, um es den Viechern ungemütlich zu machen. Regnet dann aber ja auch als Dünger in den Boden. Und bevor das Zeug hart und klumpig wird, wird der Rest im Garten verteilt.

Beinwell oder Schachtelhalmjauche um Mehltauanfällige Pflanzen zu stärken. (Also regelmäßig die Zucchini.) Fällt in meinen Augen dann aber schon nicht mehr unter "Düngen" sondern eher unter "Pflanzenschutz"

Lg, Jasmin
 

Lavender

Gärtner
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Das beruhigt mich gerad etwas zu lesen,danke :)

Ich hab leider noch keine Möglichkeit Dinge wie Jauche und Co selber zu machen (kommt hoffentlich noch) Habe zum Pflanzenschutz/stärkung einen Ackerschachtelhalmextrakt dieses Jahr gekauft und ausprobiert. Schauen wie der sich macht auf Dauer.
Mein angelegter Kompost braucht auch noch eine Runde,so lange muss es gekaufter Dünger tun.

Bodenqualität versteht sich von selber bzw. bin ich am aufbauen. Wir haben sandigen Boden und leider an der Stelle wo der Garten angelegt ist,massig Steine (ist so als hätte stellenweise sich ein Kipplaster entleert -.-) Dieses Jahr Düngesaaten ausgebracht (Gelbsenf und Düngelupine) Ausserdem hab ich gute Erfahrung mit gemacht,einfach die Pflanzen nach der Ernte in der Erde zu belassen mit den Wurzeln. Sieht zwar nicht so schön aus bis zum Frühjahr,aber es ist bei unserem Boden hier zumindest effektiv um gute Erde zu bekommen.

Gedüngt hab ich zum letzten Mal dieses Jahr auch im Juli. Bzw. das war die zweite Ladung.

Bokashi bin ich am liebäugeln :) Von Mykorrhiza als Dünger les ich jetzt zum ersten Mal. Da werd ich mal hinterher lesen.
 

Heikeaustirol

Gartenguru
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Das beruhigt mich gerad etwas zu lesen,danke :)

Ich hab leider noch keine Möglichkeit Dinge wie Jauche und Co selber zu machen (kommt hoffentlich noch) Habe zum Pflanzenschutz/stärkung einen Ackerschachtelhalmextrakt dieses Jahr gekauft und ausprobiert. Schauen wie der sich macht auf Dauer.
Mein angelegter Kompost braucht auch noch eine Runde,so lange muss es gekaufter Dünger tun.

Bodenqualität versteht sich von selber bzw. bin ich am aufbauen. Wir haben sandigen Boden und leider an der Stelle wo der Garten angelegt ist,massig Steine (ist so als hätte stellenweise sich ein Kipplaster entleert -.-) Dieses Jahr Düngesaaten ausgebracht (Gelbsenf und Düngelupine) Ausserdem hab ich gute Erfahrung mit gemacht,einfach die Pflanzen nach der Ernte in der Erde zu belassen mit den Wurzeln. Sieht zwar nicht so schön aus bis zum Frühjahr,aber es ist bei unserem Boden hier zumindest effektiv um gute Erde zu bekommen.

Gedüngt hab ich zum letzten Mal dieses Jahr auch im Juli. Bzw. das war die zweite Ladung.

Bokashi bin ich am liebäugeln :) Von Mykorrhiza als Dünger les ich jetzt zum ersten Mal. Da werd ich mal hinterher lesen.
Mykorhizza ist kein Dünger im eigentlichen Sinn, sonder ein Pilz, welcher über die Wurzeln eine Symbiose mit der Pflanze eingeht und dadurch die vorhandenen Nährstoffe für die Pflanze leichter nutzbar macht. Laß dich vom Preis nicht abschrecken, man braucht das nur grammweise. Da du momentan Dünger noch kaufst : es gibt schon Dünger, denen Mykorhizza beigefügt ist. Das steht auch groß vorn drauf und nicht im Kleingedruckten. Bokashi kann ich dir unbedingt empfehlen. Wenn man zwischen den Reihen einen Graben mit Bokashi füllt, kann man später direkt sehen, wie die Wurzeln der Pflanzen alle dort rüber gewachsen sind. Ja, mit Steinfeldern kenn ich mich aus. Wo jetzt mein Garten ist, war früher das Bachbett. Inneralpin. Ich weiß nicht, ob du schonmal drauf geachtet hast, was für Steine bei hohem Wasserstand transportiert werden. Ich brauchte jedenfalls für etliche den Traktor. Kleine Steine verhindern übrigens die Kapillarbildung in der Erde, verringern also die Verdunstung. Sei also nicht zu kleinlich beim Steine sammeln. Gerade, wenn es erstmal um den Aufbau des Bodens geht, soviel wie möglich pflanzliches Material in den Garten geben. Rasenschnitt anwelken lassen und zum Mulchen verwenden usw. Auch Küchenrolle und Co. mit kompostieren, damit du Masse zusammenbringst, ist ja letztendlich auch aus Holz. Viel Spaß bei deinem Vorhaben !
 

Lavender

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Das hat ich gesehen wo ich nach Mykorhizza gesucht habe ;) War mir bisher gänzlich unbekannt und auch glaub ich noch nie einen Dünger mit den Pilzen gesehen. Gut,ich hab auch nicht gezielt drauf geachtet oder nacht gesucht. Aber ist auch erst einmal notiert :)

Das bei uns im Garten ist platt gesagt Bauschutt -.- Angelegt sind vier Beete,zwei oben,zwei unten,in der Mitte ein Kreis mit einem Apfelbaum. "Verschuttet" sind nicht die ganzen Beete sondern von den oberen zwei jeweils die beiden unteren drittel und von den unteren beide obere drittel. Ich sammel da schon raus was geht (weiß nicht wie viel Eimer und Betonmischkübel das in den letzten drei Jahren waren *g*) so mancher Klopper war ein halber Findling ^^ Ein paar lassen sich ja dekorativ irgendwie weiter benutzen,aber der Rest fliegt ;)
Ein paar Gemüsepflanzen stört das nicht sonderlich,die wachsen in den Bereichen unbeirrt,aber vieles eben nicht. Und mich nervt es halt.
Schwiegeroma hatte im gleichen Bereich vor,ich weiß nicht ... 30-40 Jahren einen Gemüsegarten,da waren die Steine noch nicht da. Also wir nehmen an das da wirklich jemand mit nem Schuttlaster hin ist und abgekippt hat.

Ja das in jedem Fall. Bei mir wandert sämtliches erst einmal in die Beete zum Mulchen. Nur das nett gemeinte Angebot von Schwiegervater mit dem Weidenabschnitt hätte ich besser ausschlagen sollen. Das hat mir die Schneckenseuche gebracht. Wieder was gelernt ;) Ansich mulch ich mit Rasen/Pflanzschnitt. Auch alles was ich abschneide z.b verblüte Blumenköpfe lass ich liegen.
Altholz bzw. Rindenstücke ist gutes beikommen hier. Da leg ich gern auch was zwischen. Erst dient es mir als Schneckenabsammelstelle,dann lass ich´s rotten.
Gute Gartenerde macht sich halt nicht über Nacht,das dauert ;)

Edit : sage mal,dieser Bokashi-Eimer muffelt aber nicht oder ? Wäre jetzt mein einzigstes Bedenken das das irgendwie riecht wenn man den in der Küche stehen hat. Weil im Grunde wäre es mir schon ganz lieb wenn es bei uns die Biotütchen (aus Papier) ablösen könnte,die sonst in der Biotonne landen.
 
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Heikeaustirol

Gartenguru
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Wenn der Bokashi-Eimer richtig benutzt wird, riecht man gar nichts.Nur wenn aus irgendeinem Grund zuviel Luft reingekommen ist, oder die Flüssigkeit nicht oft genug rausgenommen wird, kann es so in Richtung Silo riechen. Ist mir aber in den letzten 6 Jahren nur zweimal passiert. Es ist übrigens besser, sich ein Angebot mit zwei Bokashi-Eimern rauszusuchen, damit der erste, wenn er voll ist, noch ein bißchen arbeiten kann.
 

Lavender

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Dann ist ja gut :) Der Geruch wäre jetzt das einzigste gewesen was mich davon abgehalten hätte. Denn einen funktionierenden Balkon mit Zugang haben wir noch nicht. Eigentlich ist einer an der Küche,was dazu einladen würde den Eimer raus zu stellen. Dann hätte ich vermutlich auch eine Wurmkiste ^^
Ich hab mir jetzt so ein Starterset mit zwei Eimern notiert. Werd die bei Gelegenheit mitnehmen und dann gucken was das für eine feine Suppe für den Garten gibt
 

Cini

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Hi
Ich kaufe seit Paar jahren überhaupt kein Dünger mehr..Kaffesatz ist eigentlich bis jetzt der beste Dünger,vor allem für starkverzehrer. lockt neben bei noch gaaanz viele regenwürmer an die ja Gold wert sind ,nicht wahr Ansonsten brennesseljauche mit Schuß Ur-Gesteinsmehl,sowie Kartoffel Wasser (ungesalzen) Sowie Eier Schalen und das wasser in dem die Eier gekocht worden sind.Alles reichlich an Stickstoff, Phosphor ect.
 

Lavender

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Kaffesatz kommt bei uns auch in den Garten. Mögen ja irgendwie nicht alle Pflanzen wenn ich da richtig hinterher gelesen hab.
Eierwasser,DAS notier ich mir mal Hab ich noch nie gehört.
Ich hab jetzt Gelbsenf und Düngelupine im Einsatz für die Bodenquali. Gerade in zwei Beeten war die jetzt noch arg dürftig. Dazu werden die Pflanzenwurzeln im Boden belassen von gesunden Pflanzen. Von der Gründüngung natürlich auch. Bin gespannt was das bringt.
Der Garten ist ja erst 4 Jahre alt. Also noch etwas Arbeit ;)
 

Cini

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Mai 20, 2020
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Ich benutze so gut wie alles was eigentlich im küchenabfluss landet als Dünger, früher haben die Leute dass Wasser ja auch nicht einfach weg gekippt (es sei den schmutzwasser ) also alles was ungesalzen ist ,abstehen lassen und an die pflanzen. Nudelwasser (super viele Mineralien) Kartoffeln, Eier
Ich habe wirkich in 2 jahrzenten Garten nie was an Dünger zu Kaufen müssen..Kenne sogar leute die schwören drauf Haare sowie die eignen Nägel mit in die Erde zu geben ,aber dass ist mir dann doch etwas too much
 

Heikeaustirol

Gartenguru
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Ich benutze so gut wie alles was eigentlich im küchenabfluss landet als Dünger, früher haben die Leute dass Wasser ja auch nicht einfach weg gekippt (es sei den schmutzwasser ) also alles was ungesalzen ist ,abstehen lassen und an die pflanzen. Nudelwasser (super viele Mineralien) Kartoffeln, Eier
Ich habe wirkich in 2 jahrzenten Garten nie was an Dünger zu Kaufen müssen..Kenne sogar leute die schwören drauf Haare sowie die eignen Nägel mit in die Erde zu geben ,aber dass ist mir dann doch etwas too much
Haare und Fingernägel sind einfach nur Hornspäne. Ansonsten hast du natürlich recht mit dem Kochwasser, aber nur deshalb würde ich Nudeln und Kartoffeln nicht ohne Salz kochen wollen.
 

Lavender

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Mai 2, 2021
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Haare kenn ich wohl noch von früher. Die kamen bei uns in den Kompost nach'm schneiden. Kochwasser ist mir allerdings echt neu. Gut,ich koch Kartoffeln eh ohne Salz,Nudeln ggf mit Brühe. Das notier ich mir definitiv :)
 

Cini

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Haare kenn ich wohl noch von früher. Die kamen bei uns in den Kompost nach'm schneiden. Kochwasser ist mir allerdings echt neu. Gut,ich koch Kartoffeln eh ohne Salz,Nudeln ggf mit Brühe. Das notier ich mir definitiv :)
Wünsche dir viel Erfolg und gute Ernte..Würde mich freuen zu hören&lesen welche Erfahrung du damit sammel tust.
 

HeikeF

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Jun 20, 2021
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Ich mache das wie Jasmin Duft. Im Herbst eine dicke Schicht Pferdemist ins Beet. Das hat einige Vorteile, zum einen ist ein Teil im Frühjahr schon zu Erde umgebaut, zum Anderen sind zahlreiche Regenwürmer im Beet und auch in heißen Sommern braucht man fast nicht gießen. Wichtig ist das im Herbst auf zu bringen denn es gibt einige Gemüse die mögen keinen frischen Mist. Alternativ mache ich, wenn der Nachbar seine Wiese gemulcht hat und genügend langhalmiges Gras dort liegt - Mulchrollen. Die haben zusätzlich den Vorteil, dass ich fast das ganze Jahr keine Beikräuter im Gemüsebeet habe. Von unten kompostieren die Rollen nach und nach so dass ich nicht düngen brauche.
 

Gartentomate

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Jan 31, 2020
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Das interessierte mich auch :22x22-13:, also mal gegoogelt:
Aus leicht angetrockneten Heu werden Mulchrollen zusammengedreht die dann nacheinander in das Beet gelegt werden. Man kann schön das Muster erkennen
:)
Vorteile: 1.Ungewünschte Pflanzen wachsen nicht durch
2. Feuchtigkeit wird besser in der Erde gehalten und es trocknet dadurch nicht so schnell aus
3. Die nährstoffreichen Mulchrollen werden mit der Zeit zu Humus
4. Die Regenwürmer und andere Insekten können bis in die oberste Erdschicht arbeiten

Quelle (mit Fotos dazu)
 

HeikeF

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Das Gras drehe ich zu einer Rolle (Bild 1) und zwar so fest, dass sie nicht mehr auseinander fällt (Bild 2). Die Rollen lege ich bündig dicht aneinander das es wie ein dicker Teppich aussieht. ( Bild 3).
Funktioniert super, durch das fest gedrehte Material kommen von unten keine ungebetenen Keimlinge durch.
Das geht...wenn du keinen Nachbarn hast der eine große Fläche mulcht (man benötigt viel Material hat dann aber auch lange Ruhe und hinterher super Bodenorganismen und hervorragenden Boden) ganz wunderbar mit Heu. Stroh eignet sich nicht so gut weil es sehr nährstoffarm ist.
Was ist das denn, gibt es Bilder oder weitere Infos??
 

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