Eure Ideen zur Neuanlage eines Gartens

Juliane_BB

Sämling
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Feb 2, 2021
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Hallo,

habe bisher immer nur mitgelesen, mich nun aber frisch angemeldet, weil ich für mein nächstes Projekt super gern euer Feedback hätte.
Wir haben letztes Jahr gebaut und nun steht die Gartenplanung an.
Ich freue mich total endlich einen richtigen Garten zu haben und nicht nur alles in Kübeln auf Balkon oder Terrasse anzulegen. Dementsprechend viele Gedanken habe ich mir schon über die Anlage des Gartens und mögliche Pflanzen gemacht.
In der angehängten Datei seht ihr meine Idee zur Aufteilung des Gartens.
Die weißen Flächen sind gepflastert bzw. bebaut. Insgesamt stehen ca. 290qm Gartenfläche zur Verfügung.
Das Besondere, es ist ein Eckgrundstück. Die Straße verläuft oben und rechts am Grundstück vorbei.
Meine Idee ist den Garten in drei Bereiche zu teilen: Eine Art Vorgarten mit Gehölzen und evtl. einem Hausbaum, unter dem man im Sommer auch sitzen kann, ein Nutzgarten an der Rückseite sowie Rasenfläche zum Toben und Spielen für unseren Sohn, begrenzt durch eine Hainbuchenhecke.

Nun seid ihr dran:
  • Was haltet ihr von der Aufteilung des Gartens? Ist eine andere Aufteilung eurer Meinung nach besser geeignet?
  • Die Beerenhecken (Himbeeren/ Brombeeren) sind im nördlichen Teil geplant und bekommen erst zum Nachmittag Sonne. Ist das ggf. kein guter Standort?
  • Habt ihr eine Idee für einen Hausbaum, der nicht zu groß wird, aber trotzdem noch ein guter Schattenspender ist? (Leider wird Walnuss zu groß, ggf. einen Obstbaum?)
  • Als Sichtschutz zur Straße überlege ich an einer Stelle auch etwas immergrünes zu pflanzen, hab hier aber keine Idee, was da passt. Es sollte nicht zu hoch wachsen und möglichst nicht giftig sein.

Ich bin sehr gespannt auf eure Ideen und freue mich auf den Austausch.

Viele Grüße
Juliane
 

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Tea

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Herzlich Willkommen hier im Forum.
Aufstellung für micht wäre i.O.
An Walnuss habe ich tatsächlich gedacht, aber ein Kirsch-. Pflaumen- oder auch Apfelbaum (Viertel- max. Halbstamm) wäre gut. Die Hochstämme werden einfach zu hoch, deshalb die niedrigere Variante.
Sichtschutz könnte sein eine Pergola mit wildem Wein. Die Insekten lieben ihn und er wächst relativ schnell.
Bei der Beerenhecke bitte Abstand zum Nachbarn unbedingt einhalten. Sie lieben sich auszubreiten.
 

Heikeaustirol

Gartenguru
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Ein paar Gedanken.
Walnussbaum würde ich dir sowieso abraten. Die gerbsäurehaltigen Blätter sorgen in kurzer Zeit dafür, daß im Umkreis nichts mehr wächst.
Die Beeren werden noch ausreichend Sonne bekommen, die stehen ja in der Natur auch am Waldrand. Bei deinem Nutzbeet ( sehe ich das richtig, daß das kleiner ist, als die Hecken ?), wird zu wenig Sonne sein, denn es rückt ab Mittag in den Schatten des Hauses.
Das Wildblumenbeet ist super.
 

Heikeaustirol

Gartenguru
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Mir selbst würde als Hausbaum die Süßkirsche oder Weiß-bzw. Rotdorn einfallen
 

Maxi

Gartenguru
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Hallo,

habe bisher immer nur mitgelesen, mich nun aber frisch angemeldet, weil ich für mein nächstes Projekt super gern euer Feedback hätte.
Wir haben letztes Jahr gebaut und nun steht die Gartenplanung an.
Ich freue mich total endlich einen richtigen Garten zu haben und nicht nur alles in Kübeln auf Balkon oder Terrasse anzulegen. Dementsprechend viele Gedanken habe ich mir schon über die Anlage des Gartens und mögliche Pflanzen gemacht.
In der angehängten Datei seht ihr meine Idee zur Aufteilung des Gartens.
Die weißen Flächen sind gepflastert bzw. bebaut. Insgesamt stehen ca. 290qm Gartenfläche zur Verfügung.
Das Besondere, es ist ein Eckgrundstück. Die Straße verläuft oben und rechts am Grundstück vorbei.
Meine Idee ist den Garten in drei Bereiche zu teilen: Eine Art Vorgarten mit Gehölzen und evtl. einem Hausbaum, unter dem man im Sommer auch sitzen kann, ein Nutzgarten an der Rückseite sowie Rasenfläche zum Toben und Spielen für unseren Sohn, begrenzt durch eine Hainbuchenhecke.

Nun seid ihr dran:
  • Was haltet ihr von der Aufteilung des Gartens? Ist eine andere Aufteilung eurer Meinung nach besser geeignet?
  • Die Beerenhecken (Himbeeren/ Brombeeren) sind im nördlichen Teil geplant und bekommen erst zum Nachmittag Sonne. Ist das ggf. kein guter Standort?
  • Habt ihr eine Idee für einen Hausbaum, der nicht zu groß wird, aber trotzdem noch ein guter Schattenspender ist? (Leider wird Walnuss zu groß, ggf. einen Obstbaum?)
  • Als Sichtschutz zur Straße überlege ich an einer Stelle auch etwas immergrünes zu pflanzen, hab hier aber keine Idee, was da passt. Es sollte nicht zu hoch wachsen und möglichst nicht giftig sein.

Ich bin sehr gespannt auf eure Ideen und freue mich auf den Austausch.

Viele Grüße
Juliane
Wenn Obstbäume zu groß werden - viel Platz bleibt da ja nicht in eurem Garten .-, dann empfehle ich eine Kugeltrompetenbaum, der dient uns als Schattenspender, macht was her im Garten und Rückschnitt verträgt er sehr gut.
 

Juliane_BB

Sämling
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Feb 2, 2021
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Ein paar Gedanken.
Walnussbaum würde ich dir sowieso abraten. Die gerbsäurehaltigen Blätter sorgen in kurzer Zeit dafür, daß im Umkreis nichts mehr wächst.
Die Beeren werden noch ausreichend Sonne bekommen, die stehen ja in der Natur auch am Waldrand. Bei deinem Nutzbeet ( sehe ich das richtig, daß das kleiner ist, als die Hecken ?), wird zu wenig Sonne sein, denn es rückt ab Mittag in den Schatten des Hauses.
Das Wildblumenbeet ist super.
Hallo Heikeaustirol,
für das Nutzbeet wollten wir schmale Hochbeete bauen, daher die geringe Breite. Sonne ist da tatsächlich erst so gegen 2Uhr nachmittags. Vorher wird die Fläche durch das Haus beschattet. Ich weiß nicht, ob das an Sonne reicht. Dieses Jahr werden wir wahrscheinlich erstmal in Kübeln pflanzen, um zu schauen an welchen Standorten das Obst und Gemüse gut gedeiht.
 

Juliane_BB

Sämling
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Feb 2, 2021
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Vielen Dank für eure Meinungen und die tollen Tipps an euch bisher. Die Idee von einem Obstbaum im Vorgarten gefällt mir gut, da ich dann im Frühjahr eine schöne Blüte, Schatten und Ertrag habe. Ich habe gelesen, dass zum Beispiel Apfelbäume aber nicht allein stehen dürfen, weil sie sich nicht selbst befruchten? Dann bräuchte ich wahrscheinlich zwei oder aber die Nachbarn pflanzen vielleicht auch einen.
Auf jeden Fall vielen vielen Dank.
 

Heikeaustirol

Gartenguru
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Vielen Dank für eure Meinungen und die tollen Tipps an euch bisher. Die Idee von einem Obstbaum im Vorgarten gefällt mir gut, da ich dann im Frühjahr eine schöne Blüte, Schatten und Ertrag habe. Ich habe gelesen, dass zum Beispiel Apfelbäume aber nicht allein stehen dürfen, weil sie sich nicht selbst befruchten? Dann bräuchte ich wahrscheinlich zwei oder aber die Nachbarn pflanzen vielleicht auch einen.
Auf jeden Fall vielen vielen Dank.
Ja, du hast recht. Der nächste Apfelbaum sollte nicht weiter als 200 m entfernt stehen, optimal wären 50m. Und dann müssen es auch noch Sorten sein, die annähernd zur gleichen Zeit blühen.
 

sanftgrün

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Willkommen im Forum.

Ich habe auch einen ähnlich "großen" Garten. :22x22-emoji-u1f600:

Wegen Apfelbaum: Da könntest du auch in der Baumschule fragen, ob sie dir einen mit zwei veredelten Sorten anbieten können. Oder du stellst einen Säulenbaum dazu. Generell Was hältst du von Säulenbäumen, was gerade beim Apfel gut geht?

Klar man hat keine Riesenerträge und sie sind wohl nicht so aromatisch, wie die großen alten Sorten. Es wird niemals eine Streuobstwiese (wo hier in der Gegend das Obst aber meistens eh nur verfault...), aber in so einem Garten reicht ja meistens schon ein wenig Naschobst für die Kinder. Und du kannst die auch so als Art "Hecke" setzen.
Teils kann man wohl auch gewisse Sauer-/Kirschen als eine Art "Hecke" setzen. Ja, die muss man viel schneiden und es wird auch nicht alles so super, aber Hauptsache Blüten und bisschen was zum naschen.

Ansonsten ich selber, liebäugle mit einem Spalier. Bin aber hin und hergerissen, ob ich es mir vom Schnitt her zutraue...

Wegen deiner Hecken: Da würde ich noch überlegen. Ist zwar schön, nimmt dir aber nun mal echt viel Platz weg, von dem du eben nicht zu viel hast. Bin da leider auch nicht so der Profi, aber vielleicht kann man da auch zumindest teilweise mit Rankpflanzen arbeiten? Dazwischen Holz-Panele zum Sichtschutz?
Ansonsten Beerensträucher nach vorne - je nachdem, wie viel Sichtschutz, du da haben willst.


Ich bin auch noch mitten in meiner Gartenplanung. Aber für mich habe ich festgelegt, dass bis auf einzelne Ausnahmen (mal eine Rose, oder paar Blumen am Fenster), alles idealerweise einen Nutzen (Beeren, Gemüse) haben soll. Meine Kinder lieben es, wenn sie sich draußen Naschgemüse und Obst pflücken können und wir freuen uns über jede Ernte. Da wäre die Frage, wie wichtig dir das ist.


Wegen Spielecke: Wie alt ist dein Kind? Habe selber zwei und kann dazu auch noch bisschen was schreiben, wenn du magst :22x22-08:
 

Heikeaustirol

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@sanftgrün , die Idee mit dem Baum mit zwei Sorten ist super. Ist mir nicht eingefallen, obwohl ich im Garten einen stehen habe, den meine Enkeltochter aus einem Kern gezogen hat und auf den jetzt im März/April drei verschiedene Edelreiser sollen. :22x22-emoji-u1f60e:
Ansonsten ging das Gespräch aber um einen Hausbaum, unter welchem man im Schatten sitzen kann. Als zusätzlicher Befruchter geht natürlich auch Säulenobst, nur darauf achten, daß die Sorten zur gleichen Zeit blühen !
Ich bleibe bei meinem Vorschlag Rotdorn :22x22-emoji-u1f601:
 

Juliane_BB

Sämling
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Wow...Das mit dem zwei Sorten Apfelbaum hört sich gut an. Wusste gar nicht, dass sowas geht.
An Säulenobst hatte ich auch in der Nähe des Nutzgartens schon gedacht.
Die Hainbuche nimmt schon viel Platz ein, aber ist eine der wenigen Hecken, die infrage kommt. Den Zaun dürfen wir nur 1,20m hochsetzen - daher die Überlegung dann einfach die Hecke höher wachsen zu lassen.
Mein Sohn ist erst 10 Monate und ehrlich gesagt hab ich noch nicht viele Ideen, was ich für Spielecken machen kann.
 

sanftgrün

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Dann brauchst du nicht viel machen für den kleinen. Am besten lässt du einfach eine Erdecke. Ansonsten einen Sandkasten. :22x22-08:
 

Heikeaustirol

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Weiß-/Rotdorn würde ich nicht pflanzen, da sie Überträger von Feuerbrand sein können. Für Obstgehölze in der Nähe damit ungeeignet.
Davon abgesehen, daß ich nicht wußte, daß sie vom Feuerbrand befallen werden können, dürfte man dann aber auch keine Äpfel, Birnen, Quitten und Mispeln im Garten haben. Sie alle können vom Feuerbrand befallen werden und damit Überträger sein. Das Bakterium wächst ja, so gesehen, nicht auf dem Rot/Weißdorn, sondern die Pflanzen können, wie die anderen auch, davon befallen werden.
Rotdorn ist meine Kindheitserinnerung. Meine Schulweg ist eine Rotdornallee, nicht war, sondern ist - auch jetzt, 50 Jahre später. Deswegen liebe ich den Anblick bis heute. Ich bin eben gern zur Schule gegangen :22x22-emoji-u1f601: Und Weißdorn sammle ich tatsäch jedes Jahr viel als Kreislaufmittel für Mensch und Pferd :22x22-emoji-u1f60e:
 

Tea

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Apr 8, 2020
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Berlin-Brandenburg
Davon abgesehen, daß ich nicht wußte, daß sie vom Feuerbrand befallen werden können, dürfte man dann aber auch keine Äpfel, Birnen, Quitten und Mispeln im Garten haben. Sie alle können vom Feuerbrand befallen werden und damit Überträger sein.
Heike, wenn man diese beiden bzw. eine Art/en im Garten ist die Gefahr größer, dass die Obstgehölze mit Feuerbrand angesteckt werden. Ist Feuerbrand einmal ausgebrochen, kann man seine gesammten Bäume ins Feuer werfen. Feuerbrand ist in Deutschland meldepflichtig. Es gab auch eine Plantage vor einigen Jahren hier, die komplett abgeholzt werden mußten deswegen. Es ist also nicht ganz ohne.
 

Heikeaustirol

Gartenguru
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Nov 11, 2017
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Heike, wenn man diese beiden bzw. eine Art/en im Garten ist die Gefahr größer, dass die Obstgehölze mit Feuerbrand angesteckt werden. Ist Feuerbrand einmal ausgebrochen, kann man seine gesammten Bäume ins Feuer werfen. Feuerbrand ist in Deutschland meldepflichtig. Es gab auch eine Plantage vor einigen Jahren hier, die komplett abgeholzt werden mußten deswegen. Es ist also nicht ganz ohne.
Meist sind wir der gleichen Meinung, in diesem Fall aber nicht. Aber da stehen wir beide doch lässig drüber, oder ? :22x22-emoji-u1f60f:
 

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