Kartoffeln, die keimen, essbar

IKE-Vogue

Keimling
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Die Meinung darüber geht offensichtlich auseinander.
Kann ich Kartoffeln, die keimen, noch essen? Ja, die Keime muss ich natürlich abstreifen.
Die Kartoffeln, um die es geht, sind nicht schrumpelig, sondern schön fest. Es ist die Sorte Red Fantasy.

Wenn dann Kartoffeln nicht mehr essbar sind, was mache ich damit? Können alle auf den Kompost?
 

laurgass

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solang die kartoffeln noch fest sind,streifen wir die keime ab und essen sie.wenn sie weich sind, werden sie gekocht und an die hühner verfüttert.kleinere kartoffel mit keime können als setzlinge verwendet werden.wir machen es alle jahre so.
 
F

Fiducia

Gast
Solange die Keime nicht so groß werden, essen wir die Kartoffeln auch. Aber ich schneide die Schale an den Stellen großzügig ab. Manche Menschen sind empfindlicher als andere und an den Keimstellen sollen ja Giftstoffe sitzen.
Damit das aber gar nicht erst passiert, die Kartoffeln kühl lagern, bzw. nur kleine Mengen einkaufen. Ganz lässt sich das im Frühjahr nicht vermeiden, aber so schlimm ist es halt auch nicht.
 

Rosali

Keimling
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Auch wenn Kartoffel keimen, kann man sie essen. Allerdings müssen die Keime entfernt werden, da sie leicht giftig sind.
 

sanftgrün

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Wirklich wichtig aus meiner Sicht ist, dass die Kartoffel nicht grün ist. Sollte sie grünlich aussehen, muss sie weg.

Schrumpelig und kleine Keime dran ist aus meiner Sicht nicht tragisch, wenn sonst nichts grobes ist...
 

Rosali

Keimling
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ich finde auch dass der Geschmack der Kartoffel leidet, wenn sie lange Keime hat und schrumpelig ist, aber essbar ist sie trotzdem!
 

Pflanzensammler

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Früher - einige werden sich vlt. erinnern - war es völlig egal ob die Kartoffeln gekeimt waren oder schrumpelig ...
Die wurden ordentlich geschält, die schrumpeligen wurden vorher länger gewässert und gut! Nur eben als Pellkartoffeln ging nicht mehr!
Von den gekeimten wurden Saatkartoffeln genommen.
Warum soll das heute nicht mehr gelten?:22x22-13:
 

sanftgrün

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OT: Viel schlimmer ist doch, dass man kaum mehr mehlig kochende Kartoffeln bekommt :22x22-emoji-u1f644:
 

sanftgrün

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Ich finde schon, dass das Angebot immer spärlicher wird. Meistens bekomme ich speckig und vorwiegend festkochend - zumindest im Supermarkt. Mehlig gibt's immer weniger...
Und letztens im Fernsehen, meinte ein Koch allen Ernstes als Tipp, man könne sowieso für alles "speckige" nehmen. :22x22-emoji-u1f633:
 

Rosali

Keimling
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Ja, das stimmt, es gibt nicht viel Auswahl im SuperMarkt. Die Bauern haben auch gar nicht die Möglichkeit viele verschiedene Sorten anzubauen so wie das früher einmal war. Der Markt bzw. die Konzerne bestimmen was auf den Tisch kommt. Und das muss eine Kartoffel sein, die sich gut “händeln“ lässt In jeder Hinsicht, der Geschmack bleibt auf der Strecke. Das ist bei Tomaten ebenso, leider.
 

IKE-Vogue

Keimling
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Vielen Dank für eure Antworten. Ja, als Saarkartoffeln habe ich seit 2 Tagen bereits alles in der Erde, was ich haben wollte.
Ich habe die Rote Emalie - die ist leicht mehlig - dann die Red Fantansy, die ist vorwiegend festkochend. Und dann lieben wir die Bamberger Hörnchen. Sie sind letztes Jahr hier in den Vogesen gut gewachsen. Man kann keine Salzkartoffeln daraus machen, weil man sie roh so gut wie nicht schälen kann. Aber als Pellkartoffel oder dann als Bratkartoffel - herrlich!
Letztes Jahr haben wir die Saatkartoffeln gekauft - dieses Jahr habe ich meine eigenen Kartoffeln genommen.

Wir hatten letztes Jahr in einem Feld angebaut, das zuvor total verwurzeln war. Die Wurzeln mussten per Traktor herausgeholt werden. Der Bauer meinte, die Ernte würde wohl nicht sehr hoch sein. Aber sie war so gut, dass wir gar nicht alles verbrauchen konnten. Wir haben sogar Kartoffeln eingeweckt und auch gefriergetrocknet.

Ein paar Bilder: Die Bamberger Hörnchen, das Kartoffelfeld, ein kleiner Teil der Ernte, und das letzte Bild zeigt, was in dem Feld noch im April 2020 aus drin war. Die Kartoffeln habe ich dann Anfang Mai 2020 ausgelegt.
 

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sanftgrün

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Ja, das stimmt, es gibt nicht viel Auswahl im SuperMarkt. Die Bauern haben auch gar nicht die Möglichkeit viele verschiedene Sorten anzubauen so wie das früher einmal war. Der Markt bzw. die Konzerne bestimmen was auf den Tisch kommt. Und das muss eine Kartoffel sein, die sich gut “händeln“ lässt In jeder Hinsicht, der Geschmack bleibt auf der Strecke. Das ist bei Tomaten ebenso, leider.

Ich finde bei Tomaten geht der Trend in eine ganz andere Richtung. In Ö bekommt man zumindest in jedem Supermarkt inzwischen Paradeiser-Raritäten.
Bei Kartoffeln sieht es mau aus.

@IKE-Vogue
Tolle Kartoffeln hast du da. Die Bamberger Hörnchen sehen ja schon optisch gut aus. :22x22-07: :22x22-00:

Irgendwann will ich mit den Kindern auch mal Erdäpfel anbauen - aber dieses Jahr muss ich schon schauen, dass ich die bisherige Planung unterbringe. :22x22-emoji-u1f601:
 

Dahlia

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Keimt die Kartoffel ist sie trotzdem noch essbar. Natürlich breche ich die Keime vor dem schälen ab. Dann ist nach dem schälen vom Keim sowieso nichts mehr übrig. Da ist dann auch nichts mehr giftig. Kein Mensch ist den Keim mit, oder? So lange sie fest sind, kann man auch noch Pellkartoffeln daraus machen. Beim pellen fallen dann die Keime(-wurzeln an der Kartoffel) mit der Schale ab. Versteht ihr was ich meine? Wenn sie schrumpelig bzw. weicher werden, dann mache ich nur noch Salzkartoffeln daraus. Das ist aber mehr meine persönliche Ansicht, denn Pellkartoffeln mache ich sowieso nur wenn die Schale auch schön ist, da ich sie auch manchmal mitesse bei meist jungen Kartoffeln.

Ist die Kartoffel an Stellen grün, dann ist dieser Teil giftig. Es reicht den grünen Teil wegzuschneiden. Den Rest der Kartoffel der nicht grün ist, ist nicht giftig und kann gegessen werden.

Bei uns haben wir von jeder Kartoffelart genügend - gut ich wohne in einer Kartoffelgegend... mehlig, vorwiegend festkochend und festkochend. Selbst Bamberger Hörnchen bekommt man, allerdings eher beim Bio-Bauern.

Ich kann auch feststellen, dass man scheinbar den Geschmack aus den Kartoffeln herausgezüchtet hat. Die neuen Sorten sind zumindest bei uns nicht besonders schmackhaft. Allerdings und das kann ich bestätigen hängt der Geschmack nicht nur von der Sorte ab, sondern wird auch massiv vom Boden in dem die Kartoffel wächst beeinflusst.

In die Tomaten haben die Niederländer scheinbar wieder Geschmack hineingezüchtet :22x22-13::22x22-07:...die haben wieder Geschmack, erstaunlich. Man sprach vor einigen Jahren bei Tomaten vom 4-ten Aggregatzustand des Wassers.:22x22-08:

Nun gibt es wieder junge Kartoffeln der Sorte Annabelle aus Ägypten...:22x22-emoji-u1f615:

Übrigens meine ersten Kartoffeln für 2021 habe ich im November gepflanzt. Mal sehen, wann sie sich zeigen und wie viel früher ich ernten kann.

kartoffelige Grüße aus der Kartoffel-Südheide
Martina
 

GartenFan31

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Keime verträgt der Körper an sich ganz gut, jedoch sollten sie nicht zu groß und auch nicht zu oft konsumiert werden. Das kann sonst stark nach hinten los gehen. Wenn du mal sowas isst, ist das kein Problem. Dein Körper schafft es, die Keime zu bekämpfen. Da die Kartoffeln auch schön hart sind, solltest du dir hierbei auch keine Sorgen machen! :)
 

Dahlia

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Ich bin irritiert. Wer isst die Keime mit? Die gehen doch schon beim Schälen ab. Dann bleibt in der Kartoffel evtl. noch eine Keimwurzel. Meinst Du das? Das isst man potentiell mit. Was heißt es kann nach hinten las gehen? Was wäre die Auswirkung?
 

Heikeaustirol

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Wenn ich eine grüne Stelle an einer Kartoffel ( enthält den gleichen Giftstoff, wie der Keim) nicht großzügig genug weggeschnitten habe, kriege ich
schreckliches Sodbrennen :22x22-emoji-u1f61d:
 

Dahlia

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Das mit dem Sodbrennen finde ich interessant. Ich hätte jetzt mit Bauchschmerzen gerechnet. Ich schneide das grüne immer großzügig weg. Kartoffeln, die getrieben haben eignen sich meiner Meinung nach schon vom Aussehen nicht mehr für Pellkartoffeln. Die schäle ich immer. Ich nutze sie im Frühjahr gerne als Setzkartoffeln.
 

sanftgrün

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Also laut Ernährungsexperten, soll man grün gewordene Kartoffeln nicht ausschneiden, sondern wegwerfen. Ich versuche mich so gut es geht dran zu halten. Vor allem, weil Kinder für Solanin noch viel empfindlicher sind...
 

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