Keimt die Kartoffel ist sie trotzdem noch essbar. Natürlich breche ich die Keime vor dem schälen ab. Dann ist nach dem schälen vom Keim sowieso nichts mehr übrig. Da ist dann auch nichts mehr giftig. Kein Mensch ist den Keim mit, oder? So lange sie fest sind, kann man auch noch Pellkartoffeln daraus machen. Beim pellen fallen dann die Keime(-wurzeln an der Kartoffel) mit der Schale ab. Versteht ihr was ich meine? Wenn sie schrumpelig bzw. weicher werden, dann mache ich nur noch Salzkartoffeln daraus. Das ist aber mehr meine persönliche Ansicht, denn Pellkartoffeln mache ich sowieso nur wenn die Schale auch schön ist, da ich sie auch manchmal mitesse bei meist jungen Kartoffeln.
Ist die Kartoffel an Stellen grün, dann ist dieser Teil giftig. Es reicht den grünen Teil wegzuschneiden. Den Rest der Kartoffel der nicht grün ist, ist nicht giftig und kann gegessen werden.
Bei uns haben wir von jeder Kartoffelart genügend - gut ich wohne in einer Kartoffelgegend... mehlig, vorwiegend festkochend und festkochend. Selbst Bamberger Hörnchen bekommt man, allerdings eher beim Bio-Bauern.
Ich kann auch feststellen, dass man scheinbar den Geschmack aus den Kartoffeln herausgezüchtet hat. Die neuen Sorten sind zumindest bei uns nicht besonders schmackhaft. Allerdings und das kann ich bestätigen hängt der Geschmack nicht nur von der Sorte ab, sondern wird auch massiv vom Boden in dem die Kartoffel wächst beeinflusst.
In die Tomaten haben die Niederländer scheinbar wieder Geschmack hineingezüchtet
...die haben wieder Geschmack, erstaunlich. Man sprach vor einigen Jahren bei Tomaten vom 4-ten Aggregatzustand des Wassers.
Nun gibt es wieder junge Kartoffeln der Sorte Annabelle aus Ägypten...
Übrigens meine ersten Kartoffeln für 2021 habe ich im November gepflanzt. Mal sehen, wann sie sich zeigen und wie viel früher ich ernten kann.
kartoffelige Grüße aus der Kartoffel-Südheide
Martina