Rosen spritzen gegen Ungeziefer

Lupo81

Sämling
Seit
Mrz 28, 2020
Beiträge
4
Guten Tag

Wann soll ich anfangen meine Rosen gegen Ungeziefer einzusprühen?

Ein älterer Rosenstamm ist weiss befallen? Ist das bereits Ungeziefer?

Wie oft soll ich meine Rosen düngen?

Lieben Dank für eure Antworten
 

Maxi

Gartenguru
Seit
Aug 4, 2019
Beiträge
2.571
Guten Tag

Wann soll ich anfangen meine Rosen gegen Ungeziefer einzusprühen?

Ein älterer Rosenstamm ist weiss befallen? Ist das bereits Ungeziefer?

Wie oft soll ich meine Rosen düngen?

Lieben Dank für eure Antworten
Hallo Lupo - ja ein Foto wäre Hilfreich bei dem Satz ...ist weiß befallen, das kann vieles sein.
An Rosen findet man zu meist Läuse, die kann man leicht entfernen, mit den Fingern abstreifen oder mit einem Wasserstrahl runter spitzen - es helfen aber auch Insekten und Vögel dabei, so du welche im Garten hast.
Am meisten werden Rosen von Pilzkrankheiten befallen, an 1. Stelle vom Rosenrost - dagegen gibts Spritzmittel, die man in den vorgegebenen Abständen aber spritzen muss, da wirds für die 1. Spritzung schon zu spät sein.
aber schick mal ein Foto - dann kann man mehr dazu sagen...
 

Lupo81

Sämling
Seit
Mrz 28, 2020
Beiträge
4
Guten Tag

Wann soll ich anfangen meine Rosen gegen Ungeziefer einzusprühen?

Ein älterer Rosenstamm ist weiss befallen? Ist das bereits Ungeziefer?

Wie oft soll ich meine Rosen düngen?

Lieben Dank für eure Antworten
Am besten gar nicht. Also zumindest nicht wenn man keine Ahnung hat und so fragt, das hat etwas von zuerst schießen und dann fragen wer da ist. Letztenendes gelangt viel Gift wieder bei Mensch und Tier.
Jeder hat mal klein angefangen - deine Antwort war sehr hilfreich - danke
 

Silvia173

Profigärtner
Seit
Jan 5, 2020
Beiträge
390
Standort
irgendwo in der Kölner Bucht
Jetzt mal im Ernst, wie kann man mit Gift hantieren wollen ohne zu wissen ob es nicht vorher andere Mittel gibt. Das ist unser aller Umwelt und ich bitte Dich schau ob es wirklich nötig ist.
Vielleicht fehlt es der Pflanze an Nahrung, am richtigen Schnitt und sie ist deshalb kränklich und anfällig. Manchmal kann es helfen wenn man der Pflanze hilft wieder kräftiger zu werden. Ich kann Dir jedoch nicht helfen, da ich von Rosen nicht wirklich Ahnung habe.

Die Gemeinden pflanzen nicht extra Bienenfreundliche Beete, damit in Privathaushalten weiterhin leichtsinnig mit Insektiziden und Pestiziden hantiert wird.
 
F

Fiducia

Gast
Wer gegen "Ungeziefer" spritzt schadet auch Nützlinge ! Einfach mal aushalten. Die Natur kann sich selber helfen ! Marienkäfer, vor allem ihre Larven fressen gern die Läuse ! man will vielleicht "schöne, nette, liebe " Insekten, aber wehe es kommt eine Laus daher ! Dabei sind gerade diese unbeliebten Tierchen wichtige Nahrung für andere Insekten. Wenn ein Befall wirklich sehr heftig ist, dann abspülen mit Wasserstrahl Ansonsten : einige Läuse bringen eine Rose nicht um.
 

romanzenpflanzen

Keimling
Seit
Sep 3, 2020
Beiträge
11
Wer gegen "Ungeziefer" spritzt schadet auch Nützlinge ! Einfach mal aushalten. Die Natur kann sich selber helfen ! Marienkäfer, vor allem ihre Larven fressen gern die Läuse ! man will vielleicht "schöne, nette, liebe " Insekten, aber wehe es kommt eine Laus daher ! Dabei sind gerade diese unbeliebten Tierchen wichtige Nahrung für andere Insekten. Wenn ein Befall wirklich sehr heftig ist, dann abspülen mit Wasserstrahl Ansonsten : einige Läuse bringen eine Rose nicht um.
Ganz genau! Da kann ich nur voll und ganz zustimmen!
 

sanftgrün

Moderator
Seit
Apr 27, 2020
Beiträge
2.508
Ich muss auch sagen, dass sich die Natur viel selbst hilft.
Anfang des Jahres hatte ich eine richtige Blattlausplage. Da habe ich nicht mehr getan, als die am schlimmsten befallenen Stellen mit Wasser abzuspritzen. Bald war das Thema dank einzelner Marienkäferlarven und Ohrwürmer erledigt.

Jetzt war eine kleine Rose von Spinnmilben befallen. Die habe ich dann in den Regen gestellt. Bald sah ich eine Florfliegenlarve auf der Jagd. Bis dahin wusste ich ehrlich gesagt nicht, dass die auch Milben fressen (eher nur Blattläuse).

Vor allem draußen im Garten regelt sich vieles von selbst. Ansonsten muss man es wohl auch zu einem gewissen Grad aushalten, dass nicht alles etwas wird... Eine Übung in Demut. :22x22-08:
 

Maxi

Gartenguru
Seit
Aug 4, 2019
Beiträge
2.571
Ich muss auch sagen, dass sich die Natur viel selbst hilft.
Anfang des Jahres hatte ich eine richtige Blattlausplage. Da habe ich nicht mehr getan, als die am schlimmsten befallenen Stellen mit Wasser abzuspritzen. Bald war das Thema dank einzelner Marienkäferlarven und Ohrwürmer erledigt.

Jetzt war eine kleine Rose von Spinnmilben befallen. Die habe ich dann in den Regen gestellt. Bald sah ich eine Florfliegenlarve auf der Jagd. Bis dahin wusste ich ehrlich gesagt nicht, dass die auch Milben fressen (eher nur Blattläuse).

Vor allem draußen im Garten regelt sich vieles von selbst. Ansonsten muss man es wohl auch zu einem gewissen Grad aushalten, dass nicht alles etwas wird... Eine Übung in Demut. :22x22-08:
Kann ich nur bestätigen, sanftgrün!So wenig Läuse wie heuer hatte ich noch nie im Garten dank der vielen Ohrschlüpfer und den vielen Vögeln die wir heuer im Garten hatten und noch immer haben. :22x22-07:
 

Lavender

Gärtner
Seit
Mai 2, 2021
Beiträge
181
Gift käme bei mir auch nicht in den Garten. Da dieser aber erst am Anfang steht,ich da noch nicht DAS Gleichgewicht habe,hab ich natürlich auch Läuse. Mit Vorliebe an den Obstbäumen -.- Die habe ich mit Leimringen versehen was etwas hilft,aber auch nicht das Ultimum sind.

Ich geh da mit Schmierseife/Wasser dran. Sollte es wirklich übel sein,einen Schuss Spiritus dazu.
Letztes Jahr habe ich Marienkäferlarven gekauft,da es hier kaum welche gab und habe sie ausgesetzt. Das hat eigentlich sehr gut geholfen. Auch der Kaltauszug von Brennesseln bzw. Ackerschachtelhalm funktioniert ähnlich.
 

vivi66

Junggärtner
Seit
Apr 24, 2019
Beiträge
110
Letztes Jahr habe ich Marienkäferlarven gekauft,da es hier kaum welche gab und habe sie ausgesetzt. Das hat eigentlich sehr gut geholfen. Auch der Kaltauszug von Brennesseln bzw. Ackerschachtelhalm funktioniert ähnlich.
Hallöchen,

Marienkäferlarven helfen also auch? Wir haben eigentlich jedes Jahr Blattläuse, vielleicht kommen sie auch aus der Nachbarschaft. Ich versuche es zunächst auch mit dem Wasserstrahl aber für mich ist eben auch die Brennesseljauche eine gute Option. Hat man die Läuse weg, verkrümeln sich auch die Ameisen :22x22-07:

LG Vivi
 
F

Fiducia

Gast
Ja natürlich helfen Marienkäferlarven. Mehr noch als die erwachsenen Marienkäfer. Die jungen sind im Wachstum, brauchen viel Nahrung. Ich hab so viele Marienkäfer im Garten, da mache ich mir schon etwas Sorgen, dass ich gar keine Läuse für sie habe. Und die nützlichen Insekten hat man eben auch nur, wenn man kein Gift im Garten einsetzt.
 

Lavender

Gärtner
Seit
Mai 2, 2021
Beiträge
181
Marienkäferlarven sind kleine Fressmaschinen :) Die vertilgen sehr viel Läuse.
Die Larven kannst du problemlos im Netz bestellen. Ich hab 2 Döschen gekauft (weil wir halt wirklich überhaupt keine Marienkäfer hatten) und sie am gleichen Tag wo sie ankamen ausgesetzt (kleine Tütchen sind bei ... die hab ich mit Wäscheklammern einfach an div. Pflanzen/Baumäste geklemmt)

Ich denke bei uns ist das Problem,wir haben ein Universum an Ameisen unter´m kompletten Grundstück. Div. Arten obendrauf auch noch. Daher auch die Massen an Läuse. Bei Schwiegereltern z.B im Garten ist ein Holunder der für gewöhnlich jedes Jahr komplett schwarz ist mit Läusen -.- Der tut mir immer richtig leid.

Wasserstrahl tut´s auch wenn der Befall noch nicht so schlimm ist. Bei mehr hilft auch Wasser nicht mehr. Zumindest nach meiner Erfahrung.
 

HeikeF

Gärtner
Seit
Jun 20, 2021
Beiträge
167
Gegen Rosenrost und Mehltau hilft eine regelmäßige Spritzung mit einem Wasser-Milchgemisch. Das mache ich schon seit Jahren erfolgreich so.
 
Oben