Auch ich habe als Kind Buchecker gegessen. Ich bin kein Chemiker, weiß aber, daß es darauf ankommt, mit welchem Gift und in welcher Menge man sich die nötige Dosis holt, um dem Zeitlichen Ade zu sagen.
Bezügl. der Brugmansia habe ich mich ein wenig informiert:
Wirkstoffe in der Pflanze:
Scopolamin (bis zu 80%), Hyocyamin, Atropin und weitere Giftstoffe
Giftige Teile:
Die ganze Pflanze, vor allem Wurzeln und Samen sind sehr giftig.
Giftigkeit:
Schon der Duft der Blüten soll zu Vergiftungen oder narkotischen Wirkungen mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen.
Todesfälle durch die nicht erkannte Vergiftung durch/mit Atropin sind bekannt.
Wirkung:
Eine Vergiftung durch die Pflanzen zeigen folgende Symptome:
eine rote, heiße und trockene Haut und Schleimhaut, eine starke Hautreizung, Übelkeit, Erbrechen, Unruhe, Verwirrtheit und einen verstärkten Tränenfluß. Durch die zentrale Wirkung der Giftstoffe kommt es zu Fieber, Sehstörungen, Durst, Pulsbeschleunigung, Krämpfe, weite und lichtstarre Pupillen und Erregungs- bis Tobsuchtanfällen.
Die Vergiftung kann durch einen Atemstillstand tödlich ausgehen.
Bei den auftretenden Rauschzuständen findet man optische Halluzinationen und Bewußtseinstörungen.
Die Halluzinationen treten 2 - 4 Stunden nach der Einnahme auf und können mehrere Tage andauern.
Durch diese Wirkung wird die Pflanze in ihrer Heimat als Ersatzdroge verwendet.
Mengen ab 0,3g der Pflanze gelten als giftig.
Wie war der Tenor? Nicht giftig?