Ich bin Prepper und bereite mich auf dreckige Zeiten vor

HerrPrepper

Keimling
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Mai 21, 2020
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Guten Morgen, ich habe auf dieser Seite schon viele gute Tipps gelesen und mir auch Etliches ausgedruckt - wenn dann der Strom für immer ausfällt... Es gibt hier wirklich viele gute Infos. Ach, wenn ihr wüßtet was da auf uns zukommt... richtiger Doom & Gloom. :22x22-emoji-u1f629::22x22-emoji-u1f620: Mehr will ich jetzt nicht verraten. Ich hatte letztes Jahr einen Garten, habe ihn jedoch wieder verkauft, weil der Standort sehr ungünstig ist, wegen Plünderer und so. Zur Selbstversorgung reichte der Garten sowieso nicht, da braucht man deutlich mehr Fläche.

Beste Grüße :)

Herr Prepper
 

HerrPrepper

Keimling
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Mai 21, 2020
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Nun, mit Doom & Gloom meine ich kommende Katastrophen. Ich will das nicht weiter ausführen, weil es sonst den Rahmen dieses Forums sprengen würde. Nein, ich bin kein Troll, sondern ernsthaft an Gartenthemen interessiert.

Tea, ich meinte ich brauche mehr Fläche zur Selbstversorgung.
 

Tea

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Wie viel denn? In einem KGV sind die Flächen in der Regel max 400m2. Ansonsten muss man sich ein Haus mit Garten kaufen oder vom Bauer eine größere Fläche pachten.
 

HerrPrepper

Keimling
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Hallo, ja das siehst du richtig, wohl oder übel muss ich eine Fläche pachten. In meinem schlauen Buch steht, zur Selbstversorgung braucht eine Person 0,3 ha = 3.000qm. Ja, daran hatte ich gedacht, etwas zu pachten.

Und nein, ich wohne in Deutschland mit seinem gemäßigten Klima. Aber wir bekommen in nicht so ferner Zukunft ein tropisches Klima durch ein geophysikalisches Ereignis. Mehr will ich nicht verraten, weil es dann zu sehr abschweift.
 

Heikeaustirol

Gartenguru
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Hallo, ja das siehst du richtig, wohl oder übel muss ich eine Fläche pachten. In meinem schlauen Buch steht, zur Selbstversorgung braucht eine Person 0,3 ha = 3.000qm. Ja, daran hatte ich gedacht, etwas zu pachten.

Und nein, ich wohne in Deutschland mit seinem gemäßigten Klima. Aber wir bekommen in nicht so ferner Zukunft ein tropisches Klima durch ein geophysikalisches Ereignis. Mehr will ich nicht verraten, weil es dann zu sehr abschweift.
Aha. Dann dauerts ja noch ein bißchen, bis du deine Samen der Riesenhim- und Brombeeren ausprobieren kannst. Hoffentlich haben sie bis dahin nicht ihre Keimfähigkeit verloren :22x22-emoji-u1f605:
 

Silvia173

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Mit Beerenfrüchten wirst Du als Selbstversorger nicht weit kommen. Schau Dich in den Freilichtmuseen um, Düppel in Berlin ist da eine tolle Adresse, da wachsen alte Nutzpflanzen. Sorten die sich gut und lange lagern lassen. Die Ackerbohne ist ein Vorgänger der Puffbohne es gibt sie in fast allen Teilen der Erde, gut ausgereift lässt sie sich getrocknet lange lagern und macht sehr satt. Es gibt Wildkohlarten die sehr robust sind und Sommers wie Winters beerntet werden können. Als ich vor Jahren dort war konnte man Saatgut dort kaufen, es wird nicht versendet.
Linsen könnten gut klappen, in div Arten. Überhaupt mal schauen was es im Asia Laden an Hülsenfrüchten gibt und diese versuchen auszusähen.
Wichtig ist ja nicht nur das die Dinge wachsen, Du musst ja auch lagern können. Auch hier kannst Du Glück haben und in belebten Freilichtmussen bei Darstellern fragen und lernen. Nicht nur zum Anbau sondern auch zum kochen auf offenen Feuer (was gar nicht so einfach ist) und div andere lebensnotwendige Dinge die man auf lange Sicht braucht : Hausbau, Werkzeugherstellung, arbeiten ohne Strom, Textilhandwerk.

Nutzpflanzen auf kleinem Raum unterbringen, da gibt es unter dem Stichwort Urban Gardening tolle Ideen.
 

HerrPrepper

Keimling
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Hallo Silvia173, selbstverständlich ist mir klar, daß ich mit Beerenfrüchten allein nicht weit komme. Dies ist nur eine sehr nebensächliche Angelegenheit. Natürlich habe ich auch eine große Menge tropisches und subtropisches Saatgut gekauft - für die Zeit nach dem großen Ereignis... Außerdem wird es da noch reichlich Hunger im Lande geben, da kann ich ruhig was abgeben und brauche nicht so viel lagern.
Strom kann ich durch ein kleines Wasserkraftwerk haben.
 

HerrPrepper

Keimling
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Ja, ich kann nicht permanent ernten. Aber Lagerung wird in einem sehr warmen tropischen Klima schwierig bis unmöglich. Gibt ja dann keine Kühlschränke und Kühlhäuser mehr. Dann muss ich halt abwechselnd pflanzen und ernten. Aber selbst eine einzelne Person futtert täglich ganz schön was weg, falls ich überhaupt so viel ernte. Das Problem ist viel eher, nicht zu hungern, statt zu viele Lebensmittel nicht verderben zu lassen.
 

Silvia173

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Bohnen werden getrocknet und da braucht es keine Kühlung. Das Museum Düppel soll ein Dorf aus dem 12ten Jahrhundert darstellen. Schau nach den Archäologischen Freilichtmuseen da befasst man sich mit den ganz frühen Epochen der Menschheit. Vieles kann man sicherlich lernen/übernemen und dann immer noch mit der Moderne kombinieren. Ich weiß ja nicht wie viel Zeit Dir bleibt ;)
 

sanftgrün

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Ja, ich kann nicht permanent ernten. Aber Lagerung wird in einem sehr warmen tropischen Klima schwierig bis unmöglich. Gibt ja dann keine Kühlschränke und Kühlhäuser mehr. Dann muss ich halt abwechselnd pflanzen und ernten. Aber selbst eine einzelne Person futtert täglich ganz schön was weg, falls ich überhaupt so viel ernte. Das Problem ist viel eher, nicht zu hungern, statt zu viele Lebensmittel nicht verderben zu lassen.

Vor gar nicht langer Zeit haben die Menschen auch ganz ohne Kühlschrank überlebt. Du musst eben die richtige Lagerung wissen. :22x22-08:

Stichworte sind z.B.:
Trockenlagerung
Einsalzen
Räuchern
Einmachen
 

HerrPrepper

Keimling
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Hallo, das Museum Düppel liegt in Berlin, also weit weg von hier. Wenn ich irgendwann mal wieder in Berlin bin, schaue ich vielleicht vorbei. Mit den anderen Lagerungsmethoden werde ich mich langsam mal befassen müssen. Es bleiben noch ein paar Jahre...
 
F

Fiducia

Gast
Freilichtmuseen gibt es auch anderswo. Ob man zur Selbstversorgung nun wirklich 3000 m2 braucht weiß ich nicht.. kommt drauf an, was man alles haben will / muss. Wenn man Tiere halten will, Hühner, Ziege oder Schafe oder so, dann braucht man natürlich schon etwas Land.. Hühner und Kaninchen brauchen nicht so viel Platz. Vegetarisch zu leben wäre vielleicht einfacher.
Vieles, was man Unkraut nennt, ist gut essbar, wächst unkompliziert. Brennnessel ist ein absolutes Highlight ! ich hab gestern erst Brennnesseljauche als Dünger angesetzt. Als Tee, als Spinat, und sogar die Fasern könnte man verwenden für Kleidung...das ist im kleinen Privatrahmen wohl eher schwierig.
Ich bin nun kein Prepper, will aber auch vermehrt Selbstversorger werden. Biogemüse kostet viel Geld und nun auch wegen Corona hat man gemerkt, dass vieles teurer wird. Große Teile unserer Nahrungsmittel kommen aus dem Ausland und wenn da aus welchen Gründen auch immer, die Lieferungen wegfallen, sieht es schon eng aus.
Wenn man etwas abgeerntet hat, kann man auf der gleichen Fläche wieder was anderes anpflanzen. So werden die Frühkartoffeln bis Juli wohl abgeerntet sein, dann können da noch Bohnen gepflanzt werden.
Wichtig finde ich auch, eigenes Saatgut zu sammeln. Ich vermehre altes Saatgut .
 

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sanftgrün

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Apr 27, 2020
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Brenesselsamen sollen auch sehr gesund sein. :22x22-07:

Ich bin auch ein Fan von Wildkräutern. Leider kenne ich selber nur die absoluten Standardsachen...
 
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