Bodenverbesserung im Staudenbeet wann und wie?

SUE

Sämling
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Nov 8, 2020
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Hallo,

ich habe im Frühjahr d. J. ein neues Staudenbeet von ca. 7 m² angelegt. Zuvor war das Beet abgeräumt, ich habe die Fläche gut durchgehakt und mit Bodenverbesserer gearbeitet. Die Stauden haben zwar im Beet "überlebt", aber der Wuchs ist schwach und ich bin insgesamt sehr sehr unzufrieden. Das Beet liegt in der Sonne, ich habe vornehmlich Origanum Herrenhausen, Echinacea in weiß und pink und Steppensalbei gepflanzt. Leere Flächen dazwischen habe ich mit Dahlien und Zinnien sowie Kosmeen versucht zu füllen; die Dahlien haben überhaupt nicht geblüht, von den vielen Zinnien nur ein paar und die Kosmeen, so scheint es, fangen jetzt an zu blühen... Ich vermute einfach, dass der Boden einfach zu schlecht ist. Tendenziell ein schwerer Boden, aber durchmischt mit kleinen Wurzeln etc. Ich möchte somit den ganzen Boden nochmals verbessern und hoffe, dass die Stauden im nächsten Jahr dann besser wachsen und blühen. Ist das eine gute Idee? Meine Frage ist nur, wann verbessere und wie verbessere ich den Boden, jetzt noch im Herbst oder besser im Frühjahr? Ich freue mich sehr über Eure Vorschläge. Liebe Grüße von SUE
 

Maxi

Gartenguru
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Aug 4, 2019
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Zuerst wäre gut zu Wissen, um was für Boden es sich handelt, du schreibst schwerer Boden ..
Verbessern könntest du mit Kompost so du Zugang dazu hast - umgraben, im Frühjahr dann Kompost einarbeiten rund um die Stauden, Pflanzen.
Wenn du keinen Kompost hast, dann kann man auch die Dünge Pellets verwenden die es im Handel gibt.
Die Erde Verbessern kann man auch mit Hornspänen, die man im Frühjahr um die Pflanzen einharkt.
Gibt da mehrere Möglichkeiten wie man das Erdreich verbessern kann in dem kleinen Blumenbeet.
Hast du die Stauden auch genug gegossen, gedüngt den Sommer über?
 

SUE

Sämling
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Nov 8, 2020
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Lieber Maxi,

vielen Dank für Deine rasche Rückmeldung. Ich habe versucht, meinen Boden nach den bekannten Methoden einzuordnen. Leider ist er weder eindeutig schwer noch sandig. Tendenziell ist er lehmig, aber nicht so sehr, dass eine Bodenprobe in der Hand klebrig zusammenhält..der Boden ist aber auf keinen Fall sandig. In unserer Gegend sind die Böden tendenziell lehmig. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, lasse ich den Boden nun über den Winter so stehen, vielleicht mit Laub abgedeckt, und bearbeite ihn dann erst wieder im Frühjahr mit Düngepeletts? Direkten Zugriff auf Kompost habe ich nicht, aber es gibt ja Bio-Kompost im Handel zu kaufen.. Bist Du damit einverstanden? Oh ja, ich habe soooo viel gegossen in diesem Sommer, ich denke täglich..., daran kann es nicht liegen.. Danke Dir nochmals für Deine kurze Rückmeldung. Grueße von SUE
 

Maxi

Gartenguru
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Aug 4, 2019
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Lieber Maxi,

vielen Dank für Deine rasche Rückmeldung. Ich habe versucht, meinen Boden nach den bekannten Methoden einzuordnen. Leider ist er weder eindeutig schwer noch sandig. Tendenziell ist er lehmig, aber nicht so sehr, dass eine Bodenprobe in der Hand klebrig zusammenhält..der Boden ist aber auf keinen Fall sandig. In unserer Gegend sind die Böden tendenziell lehmig. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, lasse ich den Boden nun über den Winter so stehen, vielleicht mit Laub abgedeckt, und bearbeite ihn dann erst wieder im Frühjahr mit Düngepeletts? Direkten Zugriff auf Kompost habe ich nicht, aber es gibt ja Bio-Kompost im Handel zu kaufen.. Bist Du damit einverstanden? Oh ja, ich habe soooo viel gegossen in diesem Sommer, ich denke täglich..., daran kann es nicht liegen.. Danke Dir nochmals für Deine kurze Rückmeldung. Grueße von SUE
Gegossen hast du soooo viel, etwas Dünger hätte den Pflanzen auch gutgetan... :22x22-08:
Ich würde jetzt nichts mehr machen und im Frühjahr dann los legen, klar gibts auch Bio-Dünger, das kannst dann entscheiden wie du möchtest.
 

Fiducia

Obergärtner
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Okt 29, 2019
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Ostfriesland
Cosmea macht bei mir auch keinen Sinn.Die blühen hier auch erst dann, wenn es fast schon friert. ich weiß auch nicht, warum die immer so spät sind. Vielleicht muss man die in Frühjahr vorziehen. Ich hatte die nur dann im Garten, wenn sie in einer Saatmischung mit drin waren, habe sie also nicht extra heran gezogen.
Dünger...also im allgemeinen sind die Böden meist überdüngt.Viele Pflanzen brauchen eher wenig Dünger, blühen sogar schlechter, wenn viel gedüngt wird, weil dann vorwiegend Blattmasse gebildet wird. In einer Gartenfernsehsendung wurde gesagt, man solle Stauden überhaupt nicht mineralisch düngen, nur Kompost verwenden.
Origanum habe ich überall im Garten stehen, breitet sich selbst aus. ich habe hier einen sehr trockenen sandigen Boden, gedüngt wird praktisch nicht, gegossen nur im Notfall. Wobei ich dann die Origanum nicht wirklich bedenke. Denn die kommen gut mit Trockenheit zurecht.
Generell brauchen die Stauden auch etwas Zeit, um sich einzuwachsen. Im 2. Jahr sollte schon alles besser wachsen und blühen.
Bodenverbessern : also wie gesagt, Origanum will gern Sand, da braucht es keinen Mulch oder Kompost.
Dahlien wachsen bei uns auf dem Gemüseacker mächtig, wo ausreichend mit Kompost gedüngt wird und der Boden auch nicht zu trocken ist. Aber meiner Ansicht nach, sind die dann schon zu wuchtig.
Schwerer Boden .. Lehm/ tonhaltig ? Dann ist das an sich schon ein guter Boden, der gut Nährstoffe hält. Da ist dann Kompost zum auflockern schon gut.Oder auch Sand, wenn man entsprechende Pflanzen hat wie Origanum.
Wann man das macht, finde ich egal. Ob nun jetzt noch oder im Frühjahr. Wenn es bei dir noch nicht zu kalt ist und du Kompost zu Verfügung hast, dann würde ich es ruhig jetzt schon machen. Die Dahlien müssen ja ohnehin aus dem Boden raus, die einjährigen werden auch abgeräumt, da könnte man also auch jetzt den Boden schon fürs kommende Jahr soweit vorbereiten. Es geht natürlich auch im zeitigen Frühjahr.
Allgemein war es in diesem Jahr auch zeitweise extrem trocken, da hatten es die Stauden und andere Pflanzen oft schwer, besonders, wenn sie erst in diesem Jahr gepflanzt wurden, also auch noch kein weitreichendes Wurzelsystem hatten.
 

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