Dahlfan
Gärtner
Etwas über meine Bananenstauden Vermutlich …x Musso Basjoo
Vor 40 Jahren konnte ich durch eine Bekannte von ihrem Vater der eine Gärtnerei hatte drei Bananenstauden bekommen. Das war damals eine Sensation und selten.
Ich pflanzte sie in meinem Schrebergarten (Pünt) ein und hegte und pflegte sie. Anfangs grub ich sie im Garten zur Überwinterung wieder aus, stellte sie in einem Jutesack in den Natur-Keller bei einem Freund. Nach zwei Jahren wurden sie schon über 3Meter hoch und ich überwinterte sie zu ersten Mal im Freien. Ich häufte rund um die Staude Erde (Kompost) auf so gut es ging und stellte, ein, später zwei aneinander gebundene Kompostgitter (rund) um die Pflanzen und füllte das Gitter mit Stroh und Laub voll. Das überstehende Grün der Banane schnitt ich auf Gitterhöhe(ca,1.20m) alles ab. Um das Gitter herum hängte ich Luftpolsterfolie und deckte das Ganze mit Plastics-folie zu. Nicht gerade Luftdicht wegen Vergrauung. Im Frühling packte ich, so Mitte April, je nach Witterung das ganze aus und liess nur noch das Gitter mit Folie dran um vor evl. Frost zu Schützen bis 15. Mai. Die Stämme sind bis auf 60cm abgefroren und matschig wie faul. Ich schnitt sie bis zum nicht erfrorenen Teil ab und sie wuchsen täglich bis 10 cm im Eiltempo. Bis im Herbst waren sie spielend 5 Meter und mehr (der Record war 6,5Meter), gewachsen. Als ich vor 7 Jahren hier nach Liesberg zog, ergatterte ich von meinem Schwager dem ich vor Jahren welche gegeben hatte drei bis vier kleine Stauden und pflanzte sie hier im Garten wieder ein. Anscheinend fühlen sie sich wie wir sehr wohl und sie werden immer grösser. Die 6Meter grenze haben sie schon überschritten und sie vermehren sich fleissig. Ich verschenke laufend und es sind immer gleich viele. Es bedeutet ein wenig Arbeit mit der Überwinterung, aber es entschädigt übers Jahr hindurch mit ihrer Imposantheit was sehr Freude macht. Ich möchte sie nicht mehr vermissen.
Dahlfan 7.4.2019