rudi1770

Sämling
Seit
Aug 30, 2019
Beiträge
6
Guten Tag zusammen

Meine Araukaria scheint krank , von Schädlingen befallen oder in anderer Form beeinträchtigt zu sein .
Die beigefügten Bilder zeigen den aktuellen Zustand .

Erläuterungen zum Zustand des Baumes :

Alter
ca . 60 Jahre , ca. 15 m hoch , ca. 40 cm Stammdurchmesser
Standort
Tessin , Nähe Lage Maggiore , 200 m Seehöhe , sonnig ,
Boden bis 30 cm Sand , darunter Schwemmland mit Kieselsteinen
Umgebung unverändert
Problem
seit ca. 5 Jahren werden Äste von unten nach oben braun und fallen ab
diese Entwicklung beschleunigt sich
seit ca. 1 Jahr tritt unten am Stamm Harz aus
optisch keine Schädlinge erkennbar
Gärtner weiß keinen Rat , kennt aber ähnliche Symptome bei ähnlichen Bäumen i.d. Umgebung
Bereits erfolglos versucht , mehr / weniger Wasser zu geben

Für fachkundigen Rat zur Problemlösung wäre ich sehr dankbar !
 

Anhänge

  • DSC00506.JPG
    DSC00506.JPG
    930,3 KB · Aufrufe: 1.514
  • DSC00507.JPG
    DSC00507.JPG
    452,6 KB · Aufrufe: 1.260
  • DSC00508.JPG
    DSC00508.JPG
    592,5 KB · Aufrufe: 1.745

LilliaBella

Gartenguru
Seit
Apr 5, 2019
Beiträge
1.423
Sie braucht zwar Licht , einen hellen Platz verträgt aber absolut keine Wintersonne. Habt ihr das beim anpflanzen berücksichtigt ?

Ideal sind Plätze im Norden oder Westen, an dem Morgen- und Abendsonne aber keine pralle Mittagssonne auf den Baum fällt.

Das steht auf den Schildern der Araukaria wenn man sie kauft.
 

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
3.901
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Hallo rudi1770
hier ein paar interessante Infos (Anklicken) zu Deiner Tanne :
Wurde sie noch vor Jahren mittags beschattet, durch andere Bäme oder Gebäude ?
Vielleicht ist die Tanne mittlerweile in Wasser führende Schichten reingewachsen und die Wurzeln faulen ?
Verläuft eine Gasleitung durchs Grundstück - undicht ?
Das Harzen sind Folgeschäden, sofern Du nach dem Entfernen, auch mit Lupe keine Bohrlöcher feststellen kannst.
In Folge Wurzelfäule könnte schon im Stamm ein Pilz am Ausbreiten sein - Computer-Tomografie gibt Auskunft, aber sehr teuer.
 

rudi1770

Sämling
Seit
Aug 30, 2019
Beiträge
6
@Stachelbär
Danke f.d. Hinweise !
Dazu folgende Erläuterungen :
Q : Wurde sie noch vor Jahren mittags beschattet, durch andere Bäume oder Gebäude ?
A : Nein , Umstände unverändert seit Pflanzung vor vielen Jahrzehnzehnten . Einzige Veränderung ist die Anlage eines Folienteiches , zu sehen rechts der Araukaria im Bild 506 , ca. 1,5 m entfernt , ca. 60 cm tief , ohne Entwässerung in den Bereich des Baumes .
Q : Vielleicht ist die Tanne mittlerweile in Wasser führende Schichten reingewachsen und die Wurzeln faulen ?
A : Nein , unterhalb einer ca. 30 cm starken aufgefüllten Sandschicht befindet sich Schwemmland mit vielen Kieselsteinen . Staunässe ist daher mit Sicherheit auszuschließen , eher ist es zu trocken bei längeren Phasen ohne Regen . Man erkennt auch vor dem Baum einen braunen Fleck , dort und an anderen Stellen rundum vertrocknet im Sommer gelegentlich das Gras .
Q : Verläuft eine Gasleitung durchs Grundstück - undicht ?
A : Nein , am Standort gibt's kein Gas .
Q : Das Harzen sind Folgeschäden, sofern Du nach dem Entfernen, auch mit Lupe keine Bohrlöcher feststellen kannst.
A : ich habe an einer Stelle , wo es offensichtlich austritt , das Harz vom Stamm entfernt (Bild 509) . Auch mit Lupe kann ich keine Bohrlöcher finden . Das Harz tritt überwiegend auf der Südseite aus , kommt aus ehemaligen Astansätzen aber auch aus vertikalen Rissen der Rinde .
Auf der anderen , von der Sonne meist abgewandten Seite (Bild 510) sind auch Risse , es tritt aber kaum Harz aus .
Das frisch ausgetretene Harz ist übrigens bei Wespen beliebt --> Vorsicht am Futterplatz !
 

Anhänge

  • DSC00509.JPG
    DSC00509.JPG
    359,5 KB · Aufrufe: 757
  • DSC00510.JPG
    DSC00510.JPG
    681,9 KB · Aufrufe: 709

rudi1770

Sämling
Seit
Aug 30, 2019
Beiträge
6
Sie braucht zwar Licht , einen hellen Platz verträgt aber absolut keine Wintersonne. Habt ihr das beim anpflanzen berücksichtigt ?

Ideal sind Plätze im Norden oder Westen, an dem Morgen- und Abendsonne aber keine pralle Mittagssonne auf den Baum fällt.

Das steht auf den Schildern der Araukaria wenn man sie kauft.
Licht und hellen Platz hat sie , Wintersonne hat sie leider auch , sie kam aber damit offensichtlich viele Jahrzehnte zurecht . Probleme wurden erst seit ca. 5 Jahren bemerkt .
 

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
3.901
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Hi rudi1770
find ich prima, dass Du gleich Deine "Hausaufgaben" gemacht hast :22x22-emoji-u1f600: da will ich Dich auch nicht warten lassen, zumal es mir Draussen
viel zu heiß ist :22x22-emoji-u1f605:

Einzige Veränderung ist die Anlage eines Folienteiches , zu sehen rechts der Araukaria im Bild 506 , ca. 1,5 m entfernt , ca. 60 cm tief

Obwohl die Andentane tief wurzeln kann, ist sie in 1. Linie ein Flachwurzeler.
Wie bei allen Bäumen findet die Nahrungs- und Wasseraufnahme im Bereich der Kronentraufe statt.
- Nie im Stamm-Bereich giessen - dort kann der Baum kaum Wasser aufnehmen - schadet nur !!!
Falls Wurzel-Bereiche davon überbaut oder sonstwie vom Gasaustausch (Luftaustausch) mit der Erdoberfläche abgeschnitten werden, stirbt der Bereich nach und nach ab.
Z. B.: Wenn mehr als 50% der Wurzelfläche einer gesunden Buche mit einer nur 5-7 cm dicken Lehmschicht überdeckt/versiegelt werden, stirbt diese sicher in Kürze ab.
Falls der Teich zuerst da ist, und der Baum sogar direkt an den Rand gepflanzt wird, arrangiert sich der Baum mit dieser Situation. Er bildet unter der versiegelten Fläche (Hofeinfahrt/Teich) nur Haltewurzeln (andere Wuchs-Parameter) in die Tiefe aus, aber keine Saugwurzeln !!!
Bis im Allgemeinen Bäume sichtbar auf Wurzelschäden und Versiegelungen reagieren kann 5-10 Jahre (bei Gasschäden noch länger) dauern.
Zuerst werden die Blätter/Nadeln Jahr für Jahr kleiner, dann wenniger, dann fängt der Feinast-Bereich langsam zu vertrocknen usw.

Nein , unterhalb einer ca. 30 cm starken aufgefüllten Sandschicht befindet sich Schwemmland mit vielen Kieselsteinen . Staunässe ist daher mit Sicherheit auszuschließen , eher ist es zu trocken bei längeren Phasen ohne Regen .

Ich gebe Dir recht, das ist sehr wahrscheinlich, aber meiner Erfahrung nach, nicht auszuschliessen. Hatte schon den Fall 2,5 m Sand-Kies-Gemisch, dann Grundwasser und drunter eine 1,2m starke Lehmschicht, dann wieder Kies... wo und wie immer auch immer das Wasser vor Urzeiten geflossen ist und was es ablagerte...

ich habe an einer Stelle , wo es offensichtlich austritt , das Harz vom Stamm entfernt (Bild 509) . Auch mit Lupe kann ich keine Bohrlöcher finden . Das Harz tritt überwiegend auf der Südseite aus , kommt aus ehemaligen Astansätzen aber auch aus vertikalen Rissen der Rinde .

Ich vermute, dass der Baum zu wenig Wasser bekommt/aufnehmen kann. Indiz hierfür sind die Risse - Frostrissen vergleichbar - Es fehlt die notwendige Feuchtigkeit in Borke (abgestorbene Rinde) und der Rinde (lebender Teil mit Saftbahnen) um diese elastisch zu halten. Die Sonne trocknet diese aus. Das Splintholz darunter (hat viel mehr Saftbahnen) dehnt sich durch die Sonnenwärme aus, dazu kommt der Jahresring-Zuwachs... Die Rinde kann nicht mithalten und reisst vertikal.

Auf der anderen , von der Sonne meist abgewandten Seite (Bild 510) sind auch Risse , es tritt aber kaum Harz aus .

Wie bei Nadelbäumen üblich, versucht Deine Araukaria die Wunde mit Harz zu schliessen, um weiterer Austrocknung vorzubeugen. Doch in der Sonne wird es zu flüssig und läuft weg… neues fliesst nach…
Mit viel Aufwand könnte man diese Stellen beschatten (Stücke aus Alu-Folie) sieht aber interessant bis blöd aus :22x22-emoji-u1f60f:
Eine Möglichkeit den Harzfluss zu stoppen, wäre die Wunden, an denen Äste waren auszubrennen, hilft aber nicht bei Rissen und sieht auch nicht toll aus und man muss Erfahrung damit haben.

Eine mittelfristige Stamm-Beschattung wäre Knöterich (schnell & hässlich) oder eine andere Rankpflanze.
Oder sofort Schlauchstücke senkrecht um den Stamm anbringen, damit 1.5 - 2 cm Abstand (Hinterlüftung) entsteht und dann von unten nach oben (Dachziegel-Effekt) mit Sackleinen umwickeln bis zu den ersten grünen Ästen.
So würde die Sonne den Stamm nicht mehr direkt aufheizen. Rank-Pflanzen könnten zusätzlich davor gesetzt werden z. B. Ramblerrose.
Ohne die Wasserversorgung sicher zu stellen, wäre das nur ein Bekämpfen von Symptomen.
Ich würde im Abstand von 1.5-2.0 Metern vom Stamm aus kreisförmig Tropferschläuche verlegen. 10 cm tief (Rollrasen drüber) und alle weiteren 30 - 50 cm bis min. 1 m weit über die Kronentraufe hinaus.
Werden die Tropferleitungen tiefer verlegt, kann sogar bei Frost bewässert werden.
Bei besonders wertvollen Bäumen hatten wir das Erdreich großflächig bis zu den ersten Wurzeln mit einem Saug-Spülwagen abgetragen. Eine dünne Drainschicht aus Lava-Bruch-Gemisch darüber und dann die Tropferleitungen. Dann Erd- oder Rasentragschicht usw...
Bei Flachwurzlern die beste und kostspieligste Vorgehensweise.
Leider gibt es keine Garantie, dass diese Maßnahmen noch rechtzeitig wirken.
 
Zuletzt bearbeitet:

rudi1770

Sämling
Seit
Aug 30, 2019
Beiträge
6
Hi rudi1770
find ich prima, dass Du gleich Deine "Hausaufgaben" gemacht hast :22x22-emoji-u1f600: da will ich Dich auch nicht warten lassen, zumal es mir Draussen viel zu heiß ist :22x22-emoji-u1f605:

Einzige Veränderung ist die Anlage eines Folienteiches , zu sehen rechts der Araukaria im Bild 506 , ca. 1,5 m entfernt , ca. 60 cm tief

Obwohl die Andentane tief wurzeln kann, ist sie in 1. Linie ein Flachwurzeler.
Wie bei allen Bäumen findet die Nahrungs- und Wasseraufnahme im Bereich der Kronentraufe statt.
- Nie im Stamm-Bereich giessen - dort kann der Baum kaum Wasser aufnehmen - schadet nur !!!
Falls Wurzel-Bereiche davon überbaut werden oder sonstwie vom Gasaustausch (Luftaustausch) mit der Erdoberfläche abgeschnitten werden, stirbt der Bereich nach und nach ab.
Z. B.: Wenn mehr als 50% der Wurzelfläche einer gesunden Buche mit einer nur 5-7 cm dicken Lehmschicht überdeckt werden, stirbt diese sicher in Kürze ab.
Falls der Teich zuerst da ist, und der Baum sogar direkt an den Rand gepflanzt wird, arrangiert sich der Baum mit dieser Situation. Er bildet unter der versiegelten Fläche (Hofeinfahrt/Teich) nur Haltewurzeln (anderer Wuchs-Parameter) in die Tiefe aus, aber keine Saugwurzeln !!!
Bis im Allgemeinen Bäume sichtbar auf Wurzelschäden und Versiegelungen reagieren kann 5-10 Jahre (bei Gasschäden noch länger) dauern.
Zuerst werden die Blätter/Nadeln Jahr für Jahr kleiner, dann wenniger, dann fängt der Feinast-Bereich langsam zu vertrocknen usw.

Nein , unterhalb einer ca. 30 cm starken aufgefüllten Sandschicht befindet sich Schwemmland mit vielen Kieselsteinen . Staunässe ist daher mit Sicherheit auszuschließen , eher ist es zu trocken bei längeren Phasen ohne Regen .

Ich gebe Dir recht, das ist sehr wahrscheinlich, aber meiner Erfahrung nach, nicht auszuschliessen. Hatte schon den Fall 2,5 m Sand-Kies-Gemisch, dann Grundwasser und drunter eine 1,2m starke Lehmschicht, dann wieder Kies... wo und wie immer auch immer das Wasser vor Urzeiten geflossen ist und was es ablagerte...

ich habe an einer Stelle , wo es offensichtlich austritt , das Harz vom Stamm entfernt (Bild 509) . Auch mit Lupe kann ich keine Bohrlöcher finden . Das Harz tritt überwiegend auf der Südseite aus , kommt aus ehemaligen Astansätzen aber auch aus vertikalen Rissen der Rinde .

Ich vermute, dass der Baum zu wenig Wasser bekommt/aufnehmen kann. Indiz hierfür sind die Risse - Frostrissen vergleichbar - Es fehlt die notwendige Feuchtigkeit in Borke (abgestorbene Rinde) und der Rinde (lebender Teil mit Saftbahnen) um diese elastisch zu halten. Die Sonne trocknet diese aus. Das Splintholz darunter (hat viel mehr Saftbahnen) dehnt sich durch die Sonnenwärme aus, die Rinde kann nicht mithalten und reisst vertikal.

Auf der anderen , von der Sonne meist abgewandten Seite (Bild 510) sind auch Risse , es tritt aber kaum Harz aus .

Wie bei Nadelbäumen üblich, versucht Deine Araukaria die Wunde mit Harz zu schliessen, um weiterer Austrocknung vorzubeugen. Doch in der Sonne ist es zu flüssig und läuft weg… neues fliesst nach…
Mit viel Aufwand könnte man diese Stellen beschatten (Stücke aus Alu-Folie) sieht aber interessant bis blöd aus :22x22-emoji-u1f60f:
Eine Möglichkeit den Harzfluss zu stoppen, wäre die Wunden, an denen Äste waren auszubrennen, hilft aber nicht bei Rissen und sieht auch nicht toll aus und man muss Erfahrung damit haben.

Eine mittelfristige Stamm-Beschattung wäre Knöterich (schnell & hässlich) oder eine andere Rankpflanze.
Oder sofort Schlauchstücke senkrecht um den Stamm anbringen, damit 1.5 - 2 cm Abstand (Hinterlüftung) entsteht und dann von unten nach oben (Dachziegel-Effekt) mit Sackleinen umwickeln bis zu den ersten grünen Ästen.
So würde die Sonne den Stamm nicht mehr dierekt aufheizen. Rank-Pflanzen könnten zusätzlich davor gesetzt werden z. B. Ramblerrose.
Ohne die Wasserversorgung sicher zu stellen, wäre das nur ein Bekämpfen von Symptomen.
Ich würde im Abstand von 1.5-2.0 Metern vom Stamm aus kreisförmig Tropferschläuche verlegen. 10 cm tief (Rollrasen drüber) und alle weiteren 30 - 50 cm bis min. 1 m weit über die Kronentraufe hinaus.
Werden die Tropferleitungen tiefer verlegt, kann sogar bei Frost bewässert werden.
Bei besonders wertvollen Bäumen hatten wir das Erdreich großflächig bis zu den ersten Wurzeln mit einem Saug-Spülwagen abgetragen. Eine dünne Drainschicht aus Lava-Bruch-Gemisch darüber und dann die Tropferleitungen. Dann Erd- oder Rasentragschicht usw...
Bei Flachwurzlern die beste und kostspieligste Vorgehensweise.
Leider gibt es keine Garantie, dass diese Maßnahmen noch rechtzeitig wirken.
@Stachelbär Besten Dank für die offensichtlich kompetente Beratung !
Hört sich plausibel und praktikabel an
Als Sofortmaßnahme habe ich einen Bewässerungsschlauch um dem Baum gelegt (Bild 512) .
Den möchte ich noch etwa 10 cm in den Boden dauerhaft einlassen .
Zuvor die Frage : ist der Abstand vom Stamm so richtig ?
Wie oft / viel sollte ich wässern ?
Es geht ja jetzt in den Herbst , später Winter : muß dann auch gewässert werden ?
 

Anhänge

  • DSC00512.JPG
    DSC00512.JPG
    709,6 KB · Aufrufe: 669

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
3.901
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
@Stachelbär Besten Dank für die offensichtlich kompetente Beratung !
Hört sich plausibel und praktikabel an
Als Sofortmaßnahme habe ich einen Bewässerungsschlauch um dem Baum gelegt (Bild 512) .
Den möchte ich noch etwa 10 cm in den Boden dauerhaft einlassen .
Zuvor die Frage : ist der Abstand vom Stamm so richtig ?
Wie oft / viel sollte ich wässern ?
Es geht ja jetzt in den Herbst , später Winter : muß dann auch gewässert werden ?
Nein nein... viel zu nah... bei so einem dicken Stamm den 1. Ring im Abstand von 1.5 Meter.
Diesen Rasen-Beregnungsschlauch umdrehen - es geht nicht um Luftbefeuchtung ;) Der eignet sich auch später nicht für unter der Erde, da gibt es Spezielles.
Für's erste ca. 500 Liter alle 3 Tage. Nach 15 Tagen den Interfall auf 4 Tage erweitern.

Solltest Du nur diesen einen Schlauch haben, dann lege nur einen Ring um den Baum entlang der Kronentrauf-Kante, lass ihn nach oben sprühen und drehe den Wasserhahn soweit zu, bis es nur noch ca 80-100 cm hoch sprüht... anders ausgedrückt, den Wasserdurchfluss so einstellen, dass ein 1 besser 2 Meter breiter Ring bewässert wird :)
 
Zuletzt bearbeitet:

rudi1770

Sämling
Seit
Aug 30, 2019
Beiträge
6
@Stachelbär
So besser (Bild 513) ?
Geht das einstweilen ?
Wassermenge ist "80-100 cm hoch sprüht" eingestellt .
Habe momentan keinen weiteren Schlauch zur Verfügung .
 

Anhänge

  • DSC00513.JPG
    DSC00513.JPG
    434,5 KB · Aufrufe: 531

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
3.901
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
A

Andreas

Gast
Guten Tag zusammen

Meine Araukaria scheint krank , von Schädlingen befallen oder in anderer Form beeinträchtigt zu sein .
Die beigefügten Bilder zeigen den aktuellen Zustand .

Erläuterungen zum Zustand des Baumes :

Alter
ca . 60 Jahre , ca. 15 m hoch , ca. 40 cm Stammdurchmesser
Standort
Tessin , Nähe Lage Maggiore , 200 m Seehöhe , sonnig ,
Boden bis 30 cm Sand , darunter Schwemmland mit Kieselsteinen
Umgebung unverändert
Problem
seit ca. 5 Jahren werden Äste von unten nach oben braun und fallen ab
diese Entwicklung beschleunigt sich
seit ca. 1 Jahr tritt unten am Stamm Harz aus
optisch keine Schädlinge erkennbar
Gärtner weiß keinen Rat , kennt aber ähnliche Symptome bei ähnlichen Bäumen i.d. Umgebung
Bereits erfolglos versucht , mehr / weniger Wasser zu geben

Für fachkundigen Rat zur Problemlösung wäre ich sehr dankbar !
Wie alt kann ein Affenschwanzbaum werden ?
Vielleicht hat er sein Leben gelebt ?
 

rudi1770

Sämling
Seit
Aug 30, 2019
Beiträge
6
A

Andreas

Gast
Sie braucht zwar Licht , einen hellen Platz verträgt aber absolut keine Wintersonne. Habt ihr das beim anpflanzen berücksichtigt ?

Ideal sind Plätze im Norden oder Westen, an dem Morgen- und Abendsonne aber keine pralle Mittagssonne auf den Baum fällt.

Das steht auf den Schildern der Araukaria wenn man sie kauft.
Gärtner Pötschke schreibt , daß der Baum viel Wärme und Sonne braucht . Nur direkte Wintersonne verträgt er nicht , sollte durch Bauten geschützt sein . Habe erstaunt gelesen , daß es ein Exemplar geben soll , welches 1000 Jahre alt ist .
 

Viking

Sämling
Seit
Okt 18, 2024
Beiträge
1
Sie braucht zwar Licht , einen hellen Platz verträgt aber absolut keine Wintersonne. Habt ihr das beim anpflanzen berücksichtigt ?

Ideal sind Plätze im Norden oder Westen, an dem Morgen- und Abendsonne aber keine pralle Mittagssonne auf den Baum fällt.

Das steht auf den Schildern der Araukaria wenn man sie kauft.
Keine Wintersonne? In den Anden ist es auch kalt und die Wintersonne scheint. Ich habe meine auch schon über 15 Jahre mit Wintersonne und die von Ruedi ist schon 60 Jahre alt und hatte immer Wintersonne. Das Problem von Ruedi deutet eindeutig auf ein Problem der Wurzeln hin.
 

Heikeaustirol

Gartenguru
Seit
Nov 11, 2017
Beiträge
2.894
Keine Wintersonne? In den Anden ist es auch kalt und die Wintersonne scheint. Ich habe meine auch schon über 15 Jahre mit Wintersonne und die von Ruedi ist schon 60 Jahre alt und hatte immer Wintersonne. Das Problem von Ruedi deutet eindeutig auf ein Problem der Wurzeln hin.
Wer weiß, ob sie jetzt, 5 Jahre nach dem Beitrag, noch lebt. :22x22-emoji-u1f60e:
 
Oben