Der Garten und die Coronapandemie (CP)

Stachelbär

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Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Ich habe das Gefühl, dass einigen ein Platz gefehlt hat, wo sie sich über Corona "auskotzen" können...
Das ist aber nicht hier!
In diesem Thema geht es um Garten, Gärtnern und eventuelle Auswirkungen darauf durch CP

Reisst Euch bitte zusammen und stellt Euch oder stellt Euch nicht Eurem Frust, aber unter einem anderen Thread
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Silvia173

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In einem anderen Forum haben wir uns darauf geeinigt das die Pandemie nur in diesem einen Thema besprochen wird, und der Rest des Forums sauber bleibt. Das Bedürfnis darüber zu reden ist nun mal da, sonst hätte der Themenersteller das Thema nicht aufgemacht.


In meinem Garten habe ich in diesem Jahr verstärkt auf Selbstversorgen gesetzt. Teilweise hat es geklappt, teilweise habe ich zu wenig Mühe investiert. An unser Haus wurde ein neues Haus gebaut. Da wo vorher ein kleines freistehendes Fachwerkhäuschen stand, steht nun an dicker Klotz direkt an unserer Hauswand. Es war ein ganzes Jahr lang schrecklich. Es war laut, die Arbeiter klebten wie Ameisen rund um den Bau, das Ganze war begleitet von viel Lärm und ständigem Baustellradio. In unserem Haushalt 3 Leute im Homeoffice und der Garten nicht nutzbar. Die Erschütterungen waren teilweise so stark das es die Kaffekanne von der Tischecke gehauen hat. Mit den Bauherren reden war nicht, es ist ja schön wenn die Arbeiter gute Laune haben, man soll sich mal nicht so haben. Dazu den Garten voller Styropor Flöckchen, und anderem Müll der so rüber wehte. 5,1/2 Tage die Woche von spätetens 7Uhr morgens bis Abends mindestens 18 Uhr.
Nun kann man in unseren Garten schauen, wo es vorher nicht ging. Das beschädigt die Privat Sphäre sehr. (Mindestabstände sind eingehalten)
Als die Pandemie kam habe ich überlegt wie ich die Anbaufläche meines Nutzgartens vergrößern kann. Ungenutzte Blumenkästen und Kübel habe ich zB unter die Treppe zum Garten gesetzt. Gewachsen ist dort nur wenig, aber Stangenbohnen mit Schnüren an der Hauswand hochgeleitet, das hat gut geklappt. Die Bohnen habe ich vorgezogen, als Sorte habe ich Blauhilde gewählt weil sie hübsch ist und gut schmeckt. Das werde ich wohl wieder machen, dann aber die Pflanzen auf die Kübel verteilen, statt alle in einen Eimer zu setzen. Zwischen die Zierstauden, da wo Lücken waren habe ich Schwarzkohl gepflanzt. Das habe ich mir bei den französischen Blumenbeeten auf den Kreisverkehren abgeschaut wo oft zarte Blüten mit dunklen Kohlblättern kombiniert sind.
Der Lidl hatte Anfang des Jahres Pflanzgefäße die man stapeln kann zB für Kartoffeln, davon habe ich mir welche aufgstellt und meine Kartoffeln da drin gezogen, ich mache eh nicht viele, also ging das ganz gut, nun habe ich die Gefäße mit Wintergemüse bepflanzt und es steht ganz gut : Wildkohl, Mairüben und rote Beete, mal sehen was ausser dem Kohl noch reif wird.
In diesem Jahr habe ich kaum Gemüse dazu gekauft. Salate zu ernten die Niemand angefasst hat, empfand ich wirklich als ein Luxus. Und auch jetzt sind die Beete nicht leer und ich kann noch einiges ernten.
Als Rückzugsort und Ort der Erholung habe ich den Garten in diesem Jahr besonders vermisst. Ich erinnere mich, einmal bei Regen mit Gehörschutz im Gewächshaus auf einem Stuhl gesessen und dort mitgebrachte Arbeit erledigt zu haben. Es muss während des verschäften Lockdowns gewesen sein.
Ich fühle mich um eine Gartensaison bestohlen, nicht nur wegen der Pandmie. Reisen ging nicht und das Zuhause war ein Ort an dem man nicht sein wollte. Ich weiß gar nicht wie ich die Tage gefüllt habe, sie zu ertragen und überstehen war die tägliche Herausforderung. Den ganzen Sommer über bin ich sehr früh aufgestanden um den Sommenaufgang im Garten zu beobachten und einen Moment zu Ruhe zu tanken, das Haus zu lüften, damit man es tagsüber kühl halten kann. Abends dann den Garten gewässert, noch einen Moment draußen gesessen einen Eistee oder ein Bier trinken und dann ins Bett fallen.
Wäre die Baustelle nicht gewesen, hätte ich vermutlich die meiste Zeit im Garten verbracht, es wäre ein schönes grünes blühendes Zimmer extra gewesen. Warum so wenige Menschen hier im Ort nichts aus ihren Gärten machen verstehe ich nicht. Da ist überall nur Gras oder Schotter und Niemand sitzt drin.

Das ist der Grund warum ich mich hier in Forum angemeldet habe - der Garten ist mein drittes Kind, aber in diesem Jahr habe ich quasi kaum Zeit und Fragen dort gehabt. Halt eerntet und aufgegessen und darum war der "heute koche, heute esse ich Tread" das von mir am meisten besuchte Thema. Im nächsten Jahr wird das sicherlich besser.
 
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bärchen

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Die Frage war schließlich ob und ggf, wie sich die Pandemie auf unser Hobby auswirkt. Besinnen sich die Leute darauf, dass man seine Zeit auch sinnvoll im Garten verbringen kann? Etwa so wie sie es offensichtlich beim Wandern im Wald tun.
Aber des gibt auch Leute, die weder einen Garten noch einen Wald in der Nähe haben.
Garten haben wir leider auch keinen. Der Wald liegt vis a vis von uns (10 min Gehweg ) aber dort geht´s mittlerweile zu wie (vor der Pandemie )in der Münchener Fußgängerzone.
 

sanftgrün

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In einem anderen Forum haben wir uns darauf geeinigt das die Pandemie nur in diesem einen Thema besprochen wird, und der Rest des Forums sauber bleibt. Das Bedürfnis darüber zu reden ist nun mal da, sonst hätte der Themenersteller das Thema nicht aufgemacht.


In meinem Garten habe ich in diesem Jahr verstärkt auf Selbstversorgen gesetzt. Teilweise hat es geklappt, teilweise habe ich zu wenig Mühe investiert. An unser Haus wurde ein neues Haus gebaut. Da wo vorher ein kleines freistehendes Fachwerkhäuschen stand, steht nun an dicker Klotz direkt an unserer Hauswand. Es war ein ganzes Jahr lang schrecklich. Es war laut, die Arbeiter klebten wie Ameisen rund um den Bau, das Ganze war begleitet von viel Lärm und ständigem Baustellradio. In unserem Haushalt 3 Leute im Homeoffice und der Garten nicht nutzbar. Die Erschütterungen waren teilweise so stark das es die Kaffekanne von der Tischecke gehauen hat. Mit den Bauherren reden war nicht, es ist ja schön wenn die Arbeiter gute Laune haben, man soll sich mal nicht so haben. Dazu den Garten voller Styropor Flöckchen, und anderem Müll der so rüber wehte. 5,1/2 Tage die Woche von spätetens 7Uhr morgens bis Abends mindestens 18 Uhr.
Nun kann man in unseren Garten schauen, wo es vorher nicht ging. Das beschädigt die Privat Sphäre sehr. (Mindestabstände sind eingehalten)
Als die Pandemie kam habe ich überlegt wie ich die Anbaufläche meines Nutzgartens vergrößern kann. Ungenutzte Blumenkästen und Kübel habe ich zB unter die Treppe zum Garten gesetzt. Gewachsen ist dort nur wenig, aber Stangenbohnen mit Schnüren an der Hauswand hochgeleitet, das hat gut geklappt. Die Bohnen habe ich vorgezogen, als Sorte habe ich Blauhilde gewählt weil sie hübsch ist und gut schmeckt. Das werde ich wohl wieder machen, dann aber die Pflanzen auf die Kübel verteilen, statt alle in einen Eimer zu setzen. Zwischen die Zierstauden, da wo Lücken waren habe ich Schwarzkohl gepflanzt. Das habe ich mir bei den französischen Blumenbeeten auf den Kreisverkehren abgeschaut wo oft zarte Blüten mit dunklen Kohlblättern kombiniert sind.
Der Lidl hatte Anfang des Jahres Pflanzgefäße die man stapeln kann zB für Kartoffeln, davon habe ich mir welche aufgstellt und meine Kartoffeln da drin gezogen, ich mache eh nicht viele, also ging das ganz gut, nun habe ich die Gefäße mit Wintergemüse bepflanzt und es steht ganz gut : Wildkohl, Mairüben und rote Beete, mal sehen was ausser dem Kohl noch reif wird.
In diesem Jahr habe ich kaum Gemüse dazu gekauft. Salate zu ernten die Niemand angefasst hat, empfand ich wirklich als ein Luxus. Und auch jetzt sind die Beete nicht leer und ich kann noch einiges ernten.
Als Rückzugsort und Ort der Erholung habe ich den Garten in diesem Jahr besonders vermisst. Ich erinnere mich, einmal bei Regen mit Gehörschutz im Gewächshaus auf einem Stuhl gesessen und dort mitgebrachte Arbeit erledigt zu haben. Es muss während des verschäften Shutdowns gewesen sein.
Ich fühle mich um eine Gartensaison bestohlen, nicht nur wegen der Pandmie. Reisen ging nicht und das Zuhause war ein Ort an dem man nicht sein wollte. Ich weiß gar nicht wie ich die Tage gefüllt habe, sie zu ertragen und überstehen war die tägliche Herausforderung. Den ganzen Sommer über bin ich sehr früh aufgestanden um den Sommenaufgang im Garten zu beobachten und einen Moment zu Ruhe zu tanken, das Haus zu lüften, damit man es tagsüber kühl halten kann. Abends dann den Garten gewässert, noch einen Moment draußen gesessen einen Eistee oder ein Bier trinken und dann ins Bett fallen.
Wäre die Baustelle nicht gewesen, hätte ich vermutlich die meiste Zeit im Garten verbracht, es wäre ein schönes grünes blühendes Zimmer gewesen. Warum so wenige Menschen hier im Ort nichts aus ihren Gärten machen verstehe ich nicht. Da ist überall nur Gras oder Schotter und Niemand sitzt drin.

Das ist der Grund warum ich mich hier in Forum angemeldet habe - der Garten ist mein drittes Kind, aber in diesem Jahr habe ich quasi kaum Zeit und Fragen dort gehabt. Halt eerntet und aufgegessen und darum war der "heute koche, heute esse ich Tread" das von mir am meisten besuchte Thema. Im nächsten Jahr wird das sicherlich besser.

Oje, da hat es dich aber sozusagen doppelt erwischt. Eine blöde Baustelle nebenan und der Lockdown dazu. :22x22-emoji-u1f610:

Du beschreibst aber auch einige interessante Sachen im Thread. Ich überlege nämlich aktuell auch ganz viel, was ich an hübsch mit praktisch im Garten machen kann. Einfach, weil ich nicht viel Platz habe. Aber das muss ich alles in's nächste Jahr schieben. :22x22-emoji-u1f60e:

Ich muss sagen, ich empfinde es auch so, dass ich um eine Saison gebracht wurde. Ich habe den Garten ja ganz neu. Ich habe mich echt soooo gefreut (wie ein kleines Kind sozusagen), wenn ich in die Gärtnerei stürmen kann und umsetzen, wovon ich Jahre nur geträumt habe. Und dann musste ich mich einfach bescheiden.
Versteht mich nicht falsch, es gibt wirklich so vieles viiiel schlimmeres. dennoch war es insgesamt eben alles bisschen blöd heuer...
Klar konnte ich dennoch einiges machen.

Wie gesagt, ich bin sooooo froh um den Garten. Vor allem wegen der Kinder. Wir wären sonst echt durchgedreht.
Man muss sich glücklich schätzen, wenn man ein kleines Eckchen hat. Sei es ein Balkon, sei es ein Garten. Einen Ort, wo wir unser Bedürfnis ausleben können und selbst zu versorgen oder uns mit schönem zu umgeben.

Heute sehe ich auch alles bisschen positiver. Die Sonne scheint. Ich möchte noch bisschen was backen und dann noch im Garten bisschen was machen.


Übrigens: Ich mache mir auch viele Gedanken, wie die Discounter die Krise für sich genutzt haben. Habt ihr dieses Gefühl auch?
Es gab soooo viel Erde, Gartensachen, Pflanzen dieses Jahr. Doch mehr als sonst, oder?
 

Silvia173

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Übrigens: Ich mache mir auch viele Gedanken, wie die Discounter die Krise für sich genutzt haben. Habt ihr dieses Gefühl auch?
Es gab soooo viel Erde, Gartensachen, Pflanzen dieses Jahr. Doch mehr als sonst, oder?
Nein das haben die immer, es fällt Dir nur jetzt mehr auf, weil Du Verwendung dafür hast. Genutzt finde ich ein hartes Wort, mag sein das die Konzernleitung sich die Hände reibt, aber die Frauen und Männer die in den Geschäften dafür sorgen das Laden läuft haben schon harte Arbeit unter erschwerten Bedingungen geleistet, und die Einkaufskapazitäten verschieben sich ja nur, all die Nudeln wollen ja mal gegessen werden.
Der Einkauf in den von Discountern benötigen Mengen erfordert vermutlich langfristige Planung. Ich glaube nicht das die spontan innerhalb von Wochen all das Gartenzeug odern könnten, dazu war der Betrieb zu sehr damit beschäftigt die Logistik für Klopapier und Nudeln auf die Beine zu stellen.

Man kann auch Nutzpflanzen so anbauen das es wirklich hübsch aussieht. Salate, Mangold "rote"Beete in unterschiedlichen Farben, Auberginen haben einen extrem eleganten Wuchs. Stangenbohnen müssen nicht an schnöde Latten sondern man kann Indianerzelte aus Stangebohnen pflanzen oder oder eine alte Klappleiter zusammen mit Stangenbohnen zum Kunstwerk erheben und andere Gemüsepflanzen dekorativ da drum rum plazieren. Das wäre ein extra Thema wert : der Nutzgarten mit Zierwert.
Das könnte man über die Wintermonate planen, Saatgut ordern und hat dann im Frühjahr egal was kommt ein schönes Projekt umzusetzen.
 
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Kakteenfreund

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Wie gesagt, ich bin sooooo froh um den Garten. Vor allem wegen der Kinder. Wir wären sonst echt durchgedreht.
Man muss sich glücklich schätzen, wenn man ein kleines Eckchen hat. Sei es ein Balkon, sei es ein Garten. Einen Ort, wo wir unser Bedürfnis ausleben können und selbst zu versorgen oder uns mit schönem zu umgeben.
Ich fühle mich um eine Gartensaison bestohlen, nicht nur wegen der Pandmie. Reisen ging nicht und das Zuhause war ein Ort an dem man nicht sein wollte. Ich weiß gar nicht wie ich die Tage gefüllt habe, sie zu ertragen und überstehen war die tägliche Herausforderung.
Hallo Ihr beiden,
das ist ganz toll was Ihr da geschrieben habt. Es macht nicht nur die Probleme deutlich, die die Pandemie für Familen gebracht hat (bei Sivia kam ja noch ein weiteres dazu), es zeigt auch, dass der Garten auf vielfältige Weise dazu beitragen kann das Leben zu erleichtern.
Erlaubt mir bitte noch eine Bemerkung, deren Zusammenhang mit diesem Thema hier nicht jeder gleich verstehen wird. Meine Mutter hat schon vor über 60 Jahren gesagt: "Frauen sind die besseren Diplomaten"
 

Silvia173

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Aber des gibt auch Leute, die weder einen Garten noch einen Wald in der Nähe haben.
Garten haben wir leider auch keinen. Der Wald liegt vis a vis von uns (10 min Gehweg ) aber dort geht´s mittlerweile zu wie (vor der Pandemie )in der Münchener Fußgängerzone.
Bärchen verstehe mich nicht falsch, ich froh das Du hier bist, aber sich in einem Gartenforum beschweren das man keinen Garten hat ist schon ein bisschen komisch.
 

sanftgrün

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Man kann auch Nutzpflanzen so anbauen das es wirklich hübsch aussieht. Salate, Mangold "rote"Beete in unterschiedlichen Farben, Auberginen haben einen extrem eleganten Wuchs. Stangenbohnen müssen nicht an schnöde Latten sondern man kann Indianerzelte aus Stangebohnen pflanzen oder oder eine alte Klappleiter zusammen mit Stangenbohnen zum Kunstwerk erheben und andere Gemüsepflanzen dekorativ da drum rum plazieren. Das wäre ein extra Thema wert : der Nutzgarten mit Zierwert.
Das könnte man über die Wintermonate planen, Saatgut ordern und hat dann im Frühjahr egal was kommt ein schönes Projekt umzusetzen.

Ich habe mir erlaubt mal zu dem Thema einen neuen Thread zu starten:

Dann können wir 2021 los legen - Planung macht auch Sinn, weil ich vermute, dass es im Frühjahr teilweise wieder Einschränkungen geben könnte.
Außerdem: Nach der Pflanzsaison ist vor der Pflanzsaison. :22x22-08:
 

Fiducia

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Was hat sich im Wald verändert seit Corona : Positiv fiel uns auf, dass vermehrt junge Menschen,Schüler, Studenten, wandern gehen in ihrer Freizeit. das hat uns gefreut, dass nun doch mehr Menschen wieder das Schöne in der Nähe sehen und kennen lernen, wenn man nicht weit weg verreisen kann.
Was aber dann auch passiert, wenn Menschen in ihnen unbekannten Lebensräumen unterwegs sind : Sie machen Unsinn, vielleicht nicht böse gemeint, aber aus Unkenntnis, Gedankenlosigkeit. z.B. war an einem Tümpel für Amphibien der Damm mehrfach beschädigt waren, das Wasser lief raus.Und ein Jahrhunderte alter Wall aus aufgeschichteten Steinen wurde beschädigt, weil diese Steintürmchen, die man auch sonst schon mal sieht am Meer oder Flüssen, gebaut wurden aus Steinen, die aus dem Wall herumgefummelt wurden. Als wir dort vorbei kamen, hingen dort schon mehrere Schilder, die darauf hin wiesen, dass der Wall ein Denkmal ist. Man hatte so das Gefühl, man kam kaum hinter her mit den Erklärungen, um das Fehlverhalten zu verhindern.
Für uns im Garten hat Corona nicht viel verändert, nur eben im Frühjahr war es schwierig, Saatgut zu kaufen, da einige Läden geschlossen waren.
Und es wurde wieder bewusster wahrgenommen, dass es doch gut ist, wenn man sich mit vielen Dingen selbst versorgen kann.
 

Stachelbär

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Garten haben wir leider auch keinen. Der Wald liegt vis a vis von uns (10 min Gehweg ) aber dort geht´s mittlerweile zu wie (vor der Pandemie )in der Münchener Fußgängerzone.
Bärchen verstehe mich nicht falsch, ich froh das Du hier bist, aber sich in einem Gartenforum beschweren das man keinen Garten hat ist schon ein bisschen komisch.
Ich kann da keine Beschwerde seitens bärchen's rauslesen :22x22-13: nur Bedauern...
 

Stachelbär

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Ich habe das Gefühl, dass einigen ein Platz gefehlt hat, wo sie sich über Corona "auskotzen" können...
Das ist aber nicht hier!
In diesem Thema geht es um Garten, Gärtnern und eventuelle Auswirkungen darauf durch CP

Reisst Euch bitte zusammen und stellt Euch oder stellt Euch nicht Eurem Frust, aber unter einem anderen Thread
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Ich weiß, das gehört sicher nicht hier her und will sicher kaum einer lesen, weil das Thema schon nervt, aber ich muss mich hier mal ausjammern (bitte einfach im Falle wegklicken):


Morgen wird vermutlich in Ö wieder verkündet, dass man alle Schulstufen und Kindergarten schließen wird. Kurz vorher hat man natürlich schnell noch den Sonderurlaub, den Eltern zur Entlastung bekommen sollten, eingeschränkt (aber natürlich besteht da kein Zusammenhang! :22x22-emoji-u1f621:).
Ich bin extrem verzweifelt. Das schaffe ich nicht noch einmal! Der erste Lockdown war ein Alptraum.
Mich macht das gerade so fertig. Seit Wochen saß mir diese Angst schon im Nacken. Jetzt ist es so weit.

Ich bin so ausgelaugt vom Frühjahr, von dem ganzen Stress. Kaum Urlaub und meistens war das nur stressig mit den Kindern...
Davon hängt so viel ab.
Und aktuell habe ich so viele Themen in der Arbeit an der Backe, dass ich so schon nicht weiß, wie alles schaffen!

Und was ich nicht verstehe: Warum darf ein kleines Kind nicht in die Schule gehen, aber die Kirchen bleiben anscheinend offen, wenn ich das richtig verstanden habe - wo sich quasi die Risikogruppen treffen? Man kann ja auch zu Hause beten...


Leider habe ich keine Art Hoffnungsschimmer aktuell. Testungen klappen hier gar nicht (dauert teilweise über eine Woche!). Und selbst, wenn eine Imfpung kommt, nächsten Winter ist noch gar nichts geschafft... Ich schaffe das nicht noch 1,5 Jahre in dieser Art!

:22x22-emoji-u1f62d:
Sanftgrün, bei allem Verständnis für Deine Situation, ist das aber immer noch OFF TOPIC wie du selber öfter anführst.
Mach doch bitte ein neues Thema dazu auf, bevor es hier nicht mehr ums Gärtnern geht.
 
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Stachelbär

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Stachelbär Du bist wirklich unsensibel. Da Dich das Thema ja sowoeso nervt, könntest Du einfach weg gucken.
Es gibt von mir keinen Satz, der drauf schließen lässt, dass mich Corona-Themen nerven.
Aber mich nervt, wenn Moderatoren Sonderrechte beanspruchen...

Rechtschreibung
 
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Stachelbär

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Bärchen verstehe mich nicht falsch, ich froh das Du hier bist, aber sich in einem Gartenforum beschweren das man keinen Garten hat ist schon ein bisschen komisch.
und in Sachen sensibel bist Du auch kein Vorbild... hast Du Dir mal Gedanken gemacht, warum es im Forum so ruhig geworden ist - am Herbst liegt es sicher nicht ;)
 

Stachelbär

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Corona scheint auch hier zu wirken ... :22x22-13: Durchatmen und nicht immer gleich reagieren, bitte!
Hätte ich gleich auf Beitrag #5 richtig reagiert, wären wir jetzt nicht in der Situation, Kakteenfreund's Thema davor zu bewahren, dass es in eine private Klageecke verwandelt wird :22x22-13:
Doch ich hatte damals meine Anteilname mit einem Traurig-Smiley kund getan...
 
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