Erdbeerblog

Pikaia

Solitärpflanze
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Jun 21, 2022
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Also,
ich versuche mal so etwas, wie eine Gartenstory,
Thema: Lustige Empirie mit Erdbeeren.
Hintergrund: Ich habe mir - um auch endlich mal ein paar Erdbeeren zu haben, mit denen man sich die Backen stopfen kann - so ein paar Hummi-Rennpferde in den Garten geholt.
An anderer Stelle, habe ich diesen Frühjahr mal ein Brombeer-Dickicht gelichtet, das da schon ewig stand. Überraschender Weise poppten dort plötzlich Erdbeeren auf, die ich noch gar nicht kannte. Offenbar haben sich da eigenständig irgendwelche Walderdbeeren angesiedelt und selbstständig mit irgendwelchen nachbarlichen Kulturerdbeeren hybridisiert. Diese produzieren nun Pflanzen mit vergleichsweise gigantischen Blättern, vielleicht weil sie jahrelang im ewigen Schatte der Brombeeren leben mussten. Die Beeren werden etwa 2cm groß, schmecken aber intensiv nach Walderdbeere.
Nachdem erst der Bauer, der das Heu holt, die halbe Population zu Tierfutter verarbeitet hat, dann an einigen Pflanzen Rotfleckenkrankheit auftrat und mir jetzt auch noch die Schnecken einige Beeren weggefressen haben - just in der Nacht, bevor ich sie am nächsten Tag ernten wollte - entschied ich mich, trotz des ungünstigsten aller Zeitpunkte einige der stärkeren Pflanzen zu separieren. (Echt! Ich dacht ich fass es nicht: Ich hüpfte früh morgens fröhlich wie ein kleines Kind durch die Wiese, freute mich auf die eine Beere, auf die ich nun schon ein Woche lang gegeiert habe und was sehe ich? Einen roten Kranz am Stummel und ne Schnecke, die noch mampfend dran hängt...)
Die Wunschvorstellung wäre, dass die Hummis und die KultWalds, nun unmittelbar nebeneinander stehend, im nächsten Jahr Kinder machen. Die Hummis produzieren nämlich massig große Beeren, aber kaum Ableger, hat der Patentinhaber gut hinbekommen - Die KuWas dagegen drei bis vier pro Pflanze. Idee: die Erdbeeren aus der Zeit, in der beide Sorten gleichzeitig blühen, müssten hybride Samen tragen. Und wenn ich Glück habe, sind die nicht nur fruchtbar, sondern es gibt vielleicht Pflanzen mit dem intensiven Geschmack der Walderdbeeren, die aber mehr und häufiger tragen und nochmals größere Früchte haben als die KultWalds. Klar, ein Generationenprojekt, aber man darf ja träumen.
Also: Gedanken, Anregungen, hat jemand Erfahrung mit der Anzucht von Erdbeeren aus Samen?
angehängte Fotos:
Hummis
Kultwalds
Wegen Rotflecken abgeschnittene Blätter der KuWas

P.S.: Ich bin übrigens kein Profi - also so gar nicht - ich mache wahrscheinlich jeden Fehler, den man begehen kann. Also traut Euch schlau zu tun.
 

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Waldveilchen

Junggärtner
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Was sind denn Hummi-Rennpferde?

Ich habe keine, aber trotzdem Erdbeeren in meinem Garten.

Und zwar Monatserdbeeren und große Erdbeeren in Ampeln.
 

Pikaia

Solitärpflanze
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Jun 21, 2022
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Eigentlich wollte ich eine knappe Antwort verfassen - hat nicht geklappt:
Hummi ist ein Markenname. Züchter patentieren sich (mittlerweile?) ihre Züchtungen und es gibt die wildesten Geschichten, von Erdbeeren, die faustgroß werden, bis zu solchen, wo die Pflanzen (mit entsprechender Rankhilfe) bis zu anderthalb Metern hoch klettern.
Also so, wie ich das verstehe, sind Monatserdbeeren solche, bei welchen die Reife der Früchte nacheinander erfolgt und sich die Ernte daher über einen längeren Zeitraum erstreckt. Das ist noch ein Erbe der Walderdbeere (deshalb sind die ja auch kleiner), wobei die Pflanze an sich aber die mögliche Anzahl der Beeren schon im Vorjahr festgelegt hat, weil sie die Blütenstände für das Folgejahr ausbildet, wenn sie keine Früchte mehr produziert.

Ich hab sie Rennpferde genannt, weil diese - (hier soll keine Werbung stehen) - gezüchteten Pflanzen angeblich den ganzen Sommer lang gar nicht aufhören zu tragen und natürlich auch dementsprechend gefüttert und gehätschelt werden wollen. Was wohl gelungen ist, ist dass man den Pflanzen sozusagen die innere Uhr weggezüchtet hat. Normalerweise bilden sie Blütenstände nur, wenn die Tage kürzer werden. Diese sogenannten "immertragenden" bilden Blütenstand, Blüte und Frucht in einem Rutsch. Sie fangen an, wenn es ihnen warm genug ist und hören auf, wenn es ihnen zu kalt wird.
...
Der Vollständigkeit halber: es gibt wohl sogar schon Erdbeeren, die immertragend sind, "richtig groß" werden, nach Walderbeere schmecken und dazu noch so resistent sind, dass man sie im Kübel halten kann.
Was ich da mache ist also nicht irgendwas ganz Tolles. Diese Züchter haben Gewächshäuser mit Tausenden Pflanzen aus denen sie in jeder Generation einige Wenige auswählen können. Was ich mache, ist eher die Befriedigung meines Spieltriebs... Ich will wissen wie es geht und was passiert.
...
Außerdem denke ich mir Folgendes: Erdbeeren erleben scheinbar gerade einen Hype, deshalb tauchen die abgefahrensten Züchtungen auf. Züchtung bedeutet aber immer genetische Verarmung und letztlich werden sich wenige Sorten als Dauerbrenner durchsetzen, was zu noch mehr Verarmung führt. Und wenn die Züchter es noch schaffen ihren Pflanzen diese Tentakel wegzuzüchten, kann man irgendwann nur noch Erdbeerpflanzen kaufen oder aus dem Wald ausbuddeln. Oder es passiert das, was wir vom Obst schon kennen: die sogenannten Edelsorten sind komplett unfruchtbar. Oder müssen, wie "kernlose Weintrauben" mit Pinzette und Mikroskop im Nährmedium zum Keimen angeregt werden. Solang es aber dieses breite Angebot an Erdbeeren gibt, will ich mir ein paar interessante Sorten in den Garten setzen. Und vielleicht passiert mit Absicht, was bei den Erdbeeren unter den Brombeeren wahrscheinlich auf natürlichem Wege passiert ist. Eine stabile Population von irgendwelche Kreuzungen, die ganz lecker sind, Vermehrungsfreudig und unter echt widrigen Umständen überleben können.
 

Waldveilchen

Junggärtner
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Jan 1, 2020
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Eigentlich wollte ich eine knappe Antwort verfassen - hat nicht geklappt:
Hummi ist ein Markenname. Züchter patentieren sich (mittlerweile?) ihre Züchtungen und es gibt die wildesten Geschichten, von Erdbeeren, die faustgroß werden, bis zu solchen, wo die Pflanzen (mit entsprechender Rankhilfe) bis zu anderthalb Metern hoch klettern.
Also so, wie ich das verstehe, sind Monatserdbeeren solche, bei welchen die Reife der Früchte nacheinander erfolgt und sich die Ernte daher über einen längeren Zeitraum erstreckt. Das ist noch ein Erbe der Walderdbeere (deshalb sind die ja auch kleiner), wobei die Pflanze an sich aber die mögliche Anzahl der Beeren schon im Vorjahr festgelegt hat, weil sie die Blütenstände für das Folgejahr ausbildet, wenn sie keine Früchte mehr produziert.

Ich hab sie Rennpferde genannt, weil diese - (hier soll keine Werbung stehen) - gezüchteten Pflanzen angeblich den ganzen Sommer lang gar nicht aufhören zu tragen und natürlich auch dementsprechend gefüttert und gehätschelt werden wollen. Was wohl gelungen ist, ist dass man den Pflanzen sozusagen die innere Uhr weggezüchtet hat. Normalerweise bilden sie Blütenstände nur, wenn die Tage kürzer werden. Diese sogenannten "immertragenden" bilden Blütenstand, Blüte und Frucht in einem Rutsch. Sie fangen an, wenn es ihnen warm genug ist und hören auf, wenn es ihnen zu kalt wird.
...
Der Vollständigkeit halber: es gibt wohl sogar schon Erdbeeren, die immertragend sind, "richtig groß" werden, nach Walderbeere schmecken und dazu noch so resistent sind, dass man sie im Kübel halten kann.
Was ich da mache ist also nicht irgendwas ganz Tolles. Diese Züchter haben Gewächshäuser mit Tausenden Pflanzen aus denen sie in jeder Generation einige Wenige auswählen können. Was ich mache, ist eher die Befriedigung meines Spieltriebs... Ich will wissen wie es geht und was passiert.
...
Außerdem denke ich mir Folgendes: Erdbeeren erleben scheinbar gerade einen Hype, deshalb tauchen die abgefahrensten Züchtungen auf. Züchtung bedeutet aber immer genetische Verarmung und letztlich werden sich wenige Sorten als Dauerbrenner durchsetzen, was zu noch mehr Verarmung führt. Und wenn die Züchter es noch schaffen ihren Pflanzen diese Tentakel wegzuzüchten, kann man irgendwann nur noch Erdbeerpflanzen kaufen oder aus dem Wald ausbuddeln. Oder es passiert das, was wir vom Obst schon kennen: die sogenannten Edelsorten sind komplett unfruchtbar. Oder müssen, wie "kernlose Weintrauben" mit Pinzette und Mikroskop im Nährmedium zum Keimen angeregt werden. Solang es aber dieses breite Angebot an Erdbeeren gibt, will ich mir ein paar interessante Sorten in den Garten setzen. Und vielleicht passiert mit Absicht, was bei den Erdbeeren unter den Brombeeren wahrscheinlich auf natürlichem Wege passiert ist. Eine stabile Population von irgendwelche Kreuzungen, die ganz lecker sind, Vermehrungsfreudig und unter echt widrigen Umständen überleben können.
Danke für die gute Erklärung!

Ja, Monatserdbeeren tragen bis zum Herbst Früchte.

Ich habe in meinen Ampeln auch solche immertragende große Erdbeeren.
Derzeit tragen sie reichlich Erdbeeren, werde schauen wie es weiter geht mit ihnen.

Ich denke Erdbeeren pflanzt man gerne, denn sie schauen hübsch aus und es gibt was zum Naschen.

Diese neuen Züchtungen finde ich originell.
 

Pikaia

Solitärpflanze
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Jun 21, 2022
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"Ich denke Erdbeeren pflanzt man gerne, denn sie schauen hübsch aus und es gibt was zum Naschen.

Diese neuen Züchtungen finde ich originell."

Definitv.
Als persönliche Anmerkung: Ich bin eigentlich ein Computer-Kind und habe bisher von den Pflanzen profitiert, die meine Eltern noch gesetzt haben. Aber die Auseinandersetzung mit dem, was lebt, was man nicht berechnen nur mittelbar beeinflussen kann, was auch einen gewissen Respekt vor dem einfordert, was man nicht völlig versteht, ist ungleich faszinierender als alles, was sich determinieren lässt.
 

sanftgrün

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Apr 27, 2020
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Spannende Idee.

Allerdings gibt ja schon etablierte - auch alte bewährte Sorten - bei den Monatserdbeeren. Aber klar, ich verstehe, dass es dir mehr um das Tun an sich geht.
Berichte mal, was draus wird. Ist ja mehr ein langfristiges Projekt. :22x22-07:

Ich selber habe viele Walderdbeeren im Garten. Die tragen sehr gut. Einzig meine Kinder sind davon nur mäßig begeistert leider. Außerdem habe ich seit diesem Jahr Golderdbeeren dazwischen - diese Golderdbeeren sind echt sehr nervig (würde die rundweg als schlimmes Unkraut bezeichnen - Beikräuter finde ich da zu schwach :22x22-emoji-u1f621:)... die wünsche ich niemanden.

Normale Erdbeeren habe ich auch. Aber die sind im verwilderten Eck und werden quasi fast nur von den Schnecken gefressen... werde die daher vermutlich roden.
 

Pikaia

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Jun 21, 2022
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...Golderdbeeren sind wohl recht expansiv. Ich habe so etwas mit meiner wilden Waldrebe. Die Clematis wurde ein paar Jahre kaum beachtet und hat ein riesen Wurzelgeflecht ausgebildet und taucht plötzlich an Stellen auf, wo man sie nie vermutet hätte. Wenn man sie lässt überwuchert sie einen mannshohen Strauch binnen drei Wochen. Problem ist, dass sie unglaublich viel Biomasse produziert und damit anderen Pflanzen die Nährstoffe entzieht. Ich habe ihr nun einen Bereich zugeordnet, wo sie mich nicht stört. Überall sonst wird sie ausgezupft und wandert direkt in den Kompost zum Recycling. Das scheint einigermaßen zu klappen.
Was die Schnecken angeht, damit habe ich auch so meine liebe Last. Mittlerweile: wenn ich morgens rausgehe, sammle ich alle Nacktschnecken (Schnegel natürlich nicht, wäre schön, wenn ich welche hätte) und Gehäuseschnecken, die mir an irgendwelchen frischen Triebe gehen. Die wandern auf die Wiese, freuen sich die Vögel. Mittlerweile lasse ich diejenigen sitzen, die ihre Vorliebe für verrottendes Pflanzenmaterial demonstrieren. Die Situation bessert sich. Demnächst bin ich 2 Wochen weg, mal sehen, ob sie meine Margheriten wieder bis auf die verholzten Stengel kahl fressen. Viele Schnecken sitzen mittlerweile auch lieber im Kompost, als im Staudenbeet. Aber reife Erdbeeren lieben sie natürlich (siehe ersten Post des Threads). Ob du allerdings die Schnecken loswirst, wenn du die Erdbeeren entfernst, oder ob die sich dann nicht andere Nahrungsquellen suchen...
 

sanftgrün

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Ja, die Golderdbeeren sind nicht wegzubekommen leider. Mich nervt am meisten, dass so etwas so einfach - ohne Hinweis, wie invasiv das Zeug ist - verkauft wird und dann Leute das setzen und dann wuchert es mir irgendwann in den Garten. :22x22-emoji-u1f621:
Das gemeinste ist, zwischen den Erdbeeren erkennt man die nicht mal immer gleich.


Die anderen Erdbeeren:
Ich entferne die nicht wegen der Schnecken, sondern weil ich dort besser was anderes machen möchte, nachdem die Erdbeeren für uns so keinen Nutzen bringen... :22x22-emoji-u1f60f:
Ich habe nur einen kleinen Garten, da muss ich schon überlegen.
 

Pikaia

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Golderbeeren: ja, wie Efeu, Clematis, wilder Wein, etc.: Es bekommt das Label "pflegeleicht", und anfangs freuen die Leute sich weil es "wächst wie Dreck" und dann merkt man, wie viel Pflege es bedeutet das Zeug wieder einzudämmen. ... Was natürlich heißt, die Leute rotten es wieder aus und müssen dann was Neues kaufen. Nennt sich Geschäftsmodell :22x22-emoji-u1f389:

Schnecken: Ich bin jetzt dazu übergangen, allzu verführerische Dinge mit Schneckenkragen zu schützen. sind nicht hübsch, funktionieren aber.
Jedenfalls bei Schnecken - bei Platzregen, bringen die dann auch nichts, aber anderes Thema. :22x22-emoji-u1f915: Da bräuchte es irgendwie ein "Dach aus Gaze", was Licht und Wasser durchlässt aber den Regentropfen den Schwung nimmt...:22x22-13:

P.S.: Bei den Schnecken im Bild habe dramaturgisch ein wenig nachgeholfen, ganz so schlimm ist es denn doch nicht.
 

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sanftgrün

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Cooles Bild. Da sehe ich aber viele Schnirkelschnecken und ich meine da ist auch eine gelbe Posthornschnecke, oder? Das sind bei mir die lieben Schnecken.
Meine Feinde sind die großen Nacktschnecken :22x22-emoji-u1f612:
 

Pikaia

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Deshalb ja. Die Nacktschnecken sortiere ich sofort aus. Die Schnirkelschnecken lasse ich sitzen, wenn ich sie nicht gerade erwische, wie sie irgendwelche Triebe anknabbern. Meistens fressen sie ja nur heruntergefallene Blätter und und abgeschnittenes Gras. Man kann sich auch einer gewissen Sympathie nicht erwehren, weil sie in ihrer Unverdrossenheit auch irgendwie niedlich sind.
 

sanftgrün

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Ja, die sind niedlich und die fressen auch wirklich nur Winzmengen. Leider habe ich von denen sehr wenige im Garten. Von den anderen dafür genug... :22x22-emoji-u1f62c:
 

Pikaia

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Hm..ja.. also mindestens eine von diesen Schnirkelschnecken hatte ein ganzes Gelege durchgebracht, gut versteckt und den Winter über sicher verwahrt in der Erde meines Feigenkaktus. Dementsprechend hatte ich letztes Jahr Hunderte davon. Ich denke, schlicht aus Nahrungsmangel haben sie irgendwann alles angeknabbert, was nicht weglaufen konnte - außer Sommerspiere und Clematis, die sind wohl echt zu bitter. Aber der Feigenkaktus sieht immer noch arg gerupft aus. Irgendwann habe ich eine ganze Tupperdose voll aufgesammelt und 20 m weiter in einen Brombeerhain verfrachtet. (Dort leben immer noch viele) Aber seit ich einen Komposthaufen angelegt habe, sind die meisten Gehäuseschnecken (nicht nur Schnirkel) aus den Stauden aus und direkt ins Buffet eingezogen. Machen sich eher nützlich als schädlich. So kommen wir klar.
 

Pikaia

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Achso "Gehäuseschnecken" sind "Schnirkelschecken". Ich dachte, das wären nur die mit dem schwarz-gelben Schnirkel.
 

sanftgrün

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Nein, Schnirkelschnecken sind schon die gestreiften. :22x22-emoji-u1f40c:

Wobei ich glaube es gibt auch welche, die heißen so wie "gebänderte Hainschnecke" oder so...
 

Reseda

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Kronkorken auf selbstklebendes Band setzen soll als Barriere helfen...
Also spendiert euren Männern mal einen Kasten Bier :)
 

sanftgrün

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He, mein Bier trinke ich noch immer schön selbst :22x22-emoji-u1f601:

Hilft das wirklich? Mein kleiner sammelt aktuell sowieso Kronkorken, vielleicht probiere ich das mal. Wobei ich gestehen muss, dass ich sehr skeptisch bin, dass die Viecher da nicht einfach drüber kriechen. :22x22-09:
 

Reseda

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Jun 12, 2020
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Standort
Rhld.Pfalz
soll funktionieren....
Sei unüberwindbar...für die Schleimer.. Die Zacken natürlich nach oben.
Kann nicht aus Erfahrung sprechen....die Schnecken fehlen mir....Klopf auf Holz :)
 
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