Geranium macrorrhizum

[wildblümchen]

Hallo und guten Morgen, ich bin ein Neuling hier im Forum, und bin oft auf dieser Seite unterwegs. Heute komme mit dieser Frage zu Euch.
Ich habe oben genannte Staude im letzten Jahr nach der ersten Blüte wie allgemein angeraten wird zurück geschnitten, also um 10 cm gekürzt. Das hat ihr gar nicht gut getan. Sie kümmerte so vor sich hin, und an eine zweite Blüte war gar nicht zu denken,
War es zu zeitig oder zu tief? Jetzt bin ich gespannt auf Eure Antworten bzw. Ratschläge.
Lb. Grüße von wildblümchen

 

[LilliaBella]

Wer hat dir dazu geraten?
Meine Storchschnabel dienen als Bodendecker, da entferne ich nur welke Blüten und Blätter . Geschnitten habe ich denn in all den Jahren noch nie.

 

[wildblümchen]

Hallo LilliaBella, wo ich das im Internet gefunden hatte weiß ich nicht mehr. Folgendes hatte ich mir abgespeichert:
Storchschnäbel werden je nach Sorte 15-120 cm hoch. Die Blütezeit ist von Mai bis Juli/September je nach Sorte. Der Rückschnitt nach dem ersten Flor fördert eine zweite, manchmal auch eine dritte Blüte.
Aber in Zukunft werde ich ihn nur so behandeln wie Du es machst.
Danke für die Antwort

 

[Tiogo]

Hast du die Blüten geschnitten oder die Blätter? Wenn verblühte Blüten abgeschnitten werden bevor sie völlig verwelkt sind, dann schiebt die Pflanze neue Blüten.
Bestäubte, welkende Blüten setzen einen Botenstoff in die Pflanze frei. Dieses Pflanzenhormon bereitet die Pflanze auf die Samenbildung vor und stoppt die weitere Blütenentwicklung, damit die Kraft der Pflanze in die Samen geht. Der Sinn der Blüten ist ja nicht uns zu erfreuen, sondern Insekten zur Bestäubung anzulocken. Sind genügend bestäubte Blüten vorhanden, sind weiter Blüten Energieverschwendung.
Werden die Blütenstengel rechtzeitig zurückgeschnitten, schiebt die Pflanze neue Blüten nach, denn sie will /muß sich vermehren.
Funktioniert bei allen, die sich über Samen vermehren.

 

[wildblümchen]

Danke, das ist eine einleuchtende Antwort, geschnitten hatte ich die völlig verwelkten Blüten mitsamt dem Blütenstengel um 10cm.

 

[LilliaBella]

wildblümchen,
Tiogo hat es gut erklärt.

Ich schneide auch nur Blüten ab, ganz verwelkte und teilweise verwelkte in einem Rutsch, aber nie Blütenstängel.
Das mache ich aber beim Lavendel , also nach der Blüte ein Stück zurück schneiden.

 

[Stachelbär]

Hallo und willkommen in Forum wildblümchen
ich sehe das mit dem Rückschnitt nicht so eng Da mir die Triebe an meinem Geranium zu lang geworden waren, hatte ich diese vor dem Austrieb auf Topfrand-Höhe runter geschnitten mit dem gern verwendeten "Gärtner-Brotmesser"
hat super ausgetrieben:

Hier ist noch zu sehen, wie weit ich im Februar runter geschnitten hatte

 

[wildblümchen]

Hallo Stachelbär, danke für Deinen Willkommensgruß und Deine bildhafte Antwort, alle Antworten von Euch zeigen mir eindeutig, mein Zurückschneiden war falsch, jetzt treibt sie zaghaft aus, und es soll ihr in diesem Jahr besser ergehen.
Ein schönes Wochenende
wildblümchen

 

[LilliaBella]

wildblümchen,
der Storchschnabel ist relativ robust. Der verzeiht auch solche Schnittfehler.

Stachelbär, im Topf habe ich meine nicht. Die breiten sich wie ein Teppich unter den Stauden aus.

 

[Stachelbär]

Hallo Stachelbär, danke für Deinen Willkommensgruß und Deine bildhafte Antwort, alle Antworten von Euch zeigen mir eindeutig, mein Zurückschneiden war falsch, jetzt treibt sie zaghaft aus, und es soll ihr in diesem Jahr besser ergehen.
Ein schönes Wochenende
wildblümchen

Hi wildblümchen
aber nur zu dem von Dir gewählten Zeitpunkt Starker Rückschnitt vor dem Austrieb ist kein Problem - nach der Blüte schwacher Rückschnitt (Blüten ab -Blätter bleiben)
Wie LilliaBella schreibt...der Storchschnabel kann das ab....