Immer wieder Schnecken

[Kakteenfreund]

Diesmal geht es nicht um die großen Roten sondern um kleine Cremefarbenen. Die sind wenige Millimeter bis 2 cm groß und fressen bei mir bei Salatstecklingen immer den Wurzelhals so dass die Blätter abfallen. Wer hat damit Erfahrung?
Zum Schutz gegen die Wegschnecken (die großen Roten) habe ich im vergangenen Jahr gute Erfahrungen mit Sellerie gemacht (Ich habe berichtet), Nun habe ich gehört, dass auch Kaffeesatz abschreckend wirkt und man sogar Kaffee spritzen kann. Angeblich tötet das enthaltene Koffein die Schnecken. Hat jemand damit Erfahrung?

 

[sanftgrün]

Man hört immer wieder von Wundermitteln. Seit neuestem Wolle/Wollpellets - die möchte ich probieren, weil es auch ein LAngszeitdünger ist. Aber 100% auf Dauer hilft das sicher auch nicht.

Aber Stachelbär hatte hier mal einen guten Tipp gegen Ameisen gepostet, dass er eine Drainage mit Wassergraben bei Topfpflanzen macht. Das müsste doch auch bei Schnecken funktionieren, wenn man es entsprechend umsetzen könnte. Über Wasser kriechen können diese Viecher sicher nicht.

Wie man das machen könnte, weiß ich jetzt auch nicht. Wie ein Miniburggraben.

 

[Pflanzensammler]

Beste Ergebnisse habe ich mit einfachem Schneckenkorn gemacht. Altes Mittel - immer noch gut!

 

[sanftgrün]

Gut, Schneckenkorn geht auch. Aber mir tun eben immer die Häuschenschnecken so leid... da gibt's ja auch schöne, seltene und nützliche.

Verstehe aber echt, wenn jemand zu solch drastischen Maßnahmen in gewissen Umfang greift, weil die Schnecken machen so viel Schaden.

 

[Kakteenfreund]

Schneckenkorn verwende ich seit Jahern nicht mehr. Ich beschränke mich auf das Absammeln am Abend und nach dem Regen. Übrigens habe ich festgestellt, dass diese Plage zurück gegangen ist, Ich führe das auf die letzten beiden trocknen Sommer zurück. Bezüglich der Schafwolle melde ich mich später noch einmal. Da habe ich vor Jahren etwas bei einer älteren Dame aus dem Schwarzwald, ich glaube Wutöschingen oder so, gehört. Mal sehen was die damals gesagt hat.

 

[Stachelbär]

Beste Ergebnisse habe ich mit einfachem Schneckenkorn gemacht. Altes Mittel - immer noch gut!

Ich finde auch, dass es gut wirkt - falls nicht, dann stellte sich raus, dass es falsch angewendet wurde - Schneckenkorn vertreibt nicht Schnecken, sondern lockt sie an, es ist ein Fraßgift.
Im Blumenkübel also völlig fehl am Platz - und da ergibt sich das Problem - Aussenrum gestreut, lockt es alle Schnecken an, auch die geschützten und tötet "ohne Ansehen der Person"

Ich lege kleine Holzbretter, alte Frühstücksbretter oder Plastikplatten aus. Bei Tagesanbruch suchen die Schnecken darunter Schutz, wo man sie dann bequem absammeln kann

 

[bärchen]

Ich habe die Salatpflänzchen immer als Beetumrandung an die Gemüsebeete gepflanzt und sofort Kaffeesatz
drum rum gestreut. Somit hatte ich vor den Biestern Ruh. Auch später habe ich dann den Kaffeesatz gesammelt, und immer wieder ausgestreut,

 

[sanftgrün]

Ich habe die Salatpflänzchen immer als Beetumrandung an die Gemüsebeete gepflanzt und sofort Kaffeesatz
drum rum gestreut. Somit hatte ich vor den Biestern Ruh. Auch später habe ich dann den Kaffeesatz gesammelt, und immer wieder ausgestreut,

Werde mir den Tipp merken und probieren. Leider fällt bei uns nur sehr wenig Kaffeesatz an (trinkt nur mein Mann und das selten). Aber man kann ja mal sammeln.

 

[Stachelbär]

Werde mir den Tipp merken und probieren. Leider fällt bei uns nur sehr wenig Kaffeesatz an (trinkt nur mein Mann und das selten). Aber man kann ja mal sammeln.

Vielleicht hat ein Eiscafé bald wieder welchen abzugeben...

 

[sanftgrün]

Vielleicht hat ein Eiscafé bald wieder welchen abzugeben...

habe auch schon dran gedacht, mal im Cafe nachzufragen. Da bekomme ich sicher genug davon.

 

[Dahlia]

Ich habe lange Zeit gesagt, dass ich eine Schneckenzucht habe. Die letzten trockenen Jahre haben aber auch den Schnecken zugesetzt.
Ich mag kein Gift einsetzen. Ich habe viele Tiere im Garten.
Ich habe sie regelmäßig abgesammelt. Immer mit einem Handschuh an der sammelnden Hand, sonst bekommt man den Schleim kaum ab. Sie kommen in einen Topf oder eine Tüte. Die trage ich dann immer weg. Und ja sie haben mir alles weggefressen. Schnegel dürfen bleiben.

 

[Dahlia]

Die kleinen cremefarbenen oder glasigen sind doch die Babies. Wenn sie wachsen werden sie dann dunkler...so meine Erfahrung...mit meiner Schneckenzucht
...oder gibt es neben braunen und rötlichen auch noch andere Schneckensorten, abgesehen von den Schnegeln...

 

[Stachelbär]

Hier gibt es einige Beiträge zu Schnecken:

Stickstoff und Kalkmangel bei Vögeln

Durch die flächendeckende Überdüngung mit Stickstoff kommt es mittlerweile, nachdem die chemischen Puffermöglichkeiten der Böden erschöpft wurden, bei Vögeln zu schwerem Kalkmangel. Das Resultat sind zerbrochene Eier, Jungvögel, denen durch das eigene Körpergewicht die Beine brechen, Jungvögel...

www.gartenjournal.net

Z.B. dass die Tigerschnecken auch geschützt sind, Tiogo weiß da gut Bescheid

 

[bärchen]

Ich habe lange Zeit gesagt, dass ich eine Schneckenzucht habe. Die letzten trockenen Jahre haben aber auch den Schnecken zugesetzt.
Ich mag kein Gift einsetzen. Ich habe viele Tiere im Garten.
Ich habe sie regelmäßig abgesammelt. Immer mit einem Handschuh an der sammelnden Hand, sonst bekommt man den Schleim kaum ab. Sie kommen in einen Topf oder eine Tüte. Die trage ich dann immer weg. Und ja sie haben mir alles weggefressen. Schnegel dürfen bleiben.

Trägst Du sie nur weg, oder bringst Du die vorher auch um? Unsere Nachbarin hat die in einen Topf reingetan und Salz drübergestreut. Wenn sie dann tot waren, hat sie sie im Müll entsorgt.

 

[Pflanzensammler]

Ich habe Laufenten ... und weg sind die Schnecken - und deren Eier!
Natürlich kann nicht jeder Enten halten, ist klar!

 

[Dahlia]

ich trage sie nur weg und setze sie aus. Umbringen kann ich sie nicht. Meine Dahlien pflanze ich in Töpfe, die sind wohl besonders lecker, Salat in ein Hochbeet und ins Gewächshaus.
Kaffeesatz hat bei mir nicht geholfen.
Die Schneckeneier entsorge ich in der Mülltonne, wenn ich sie finde.

 

[Kakteenfreund]

Oh je, da habe ich lange nicht hineingeschaut. Ich habe aber auch keine Benachrichtigung erhalten.
Also hier meine Erfahrunge, die auch das von Euch gesagte tangieren. Zunächst einmal haben die beiden vergangenen trockenen Sommer die Schneckenplage eingedämmt. Ja, die kleinen weißen Schnecken sind junge Schnecken. Ich weiß aber nicht von welchen Alten. Kaffe trinken wir auch wenig. Das Wenige an Kaffeesatz, das anfällt habe ich in den letzten Tagen zur Schneckenbekämpfung verwendet und ich denke es war ein Erfolg. Noch nicht probiert habe ich das Spritzen mit aufgegossenem Kaffee.
Ich habe im Garten an verschiedenen Stellen kleine Schaufeln liegen. Mit denen sammle ich die Schnecken ein, grabe ein Loch, dort tue ich sie hinein und zerteile sie mit dem Schäufelchen ehe ich das Loch zu mache.
Ärgern tue ich mich immer wenn ich sehe, dass die Schnecken bei den Iris den Stengel so anfressen, dass die Blütenknospen umknicken.
Anbei noch ein Bild von so einem Raubtier, dass mir die Salatsämlinge auffrisst wenn die noch in den Keimblättern sind und die Setzlinge am Wurzelhals abbeißt.

 

[Stachelbär]

Ich bekomme seit Montag auch keinerlei Info-Mails mehr....

 

[Heikeaustirol]

Die kleinen cremefarbenen oder glasigen sind doch die Babies. Wenn sie wachsen werden sie dann dunkler...so meine Erfahrung...mit meiner Schneckenzucht
...oder gibt es neben braunen und rötlichen auch noch andere Schneckensorten, abgesehen von den Schnegeln...

Die Schnegel sieht man ja erstens eher selten, zweitens fressen sie Pilze und kein Gartengemüse. Bei mir ( Garten mitten im Grünland, rechts Bach, links Wald ) habe ich erst einen einzigen bewundern dürfen. Der war allerdings 17 cm lang.

 

[Heikeaustirol]

Ich arrangiere mich weitestgehend mit den Schnecken. Funkien und Dahlien habe ich mit einer Rosette roher Schafwolle umgeben. Bis jetzt hilft es. Jungpflanzen behandle ich mit Helix tosta, also dem homöopathischen Mittel aus gerösteten Schnecken. Daneben lasse ich 2 oder 3 unbehandelte Pflanzen stehen. Was soll ich sagen : durch das opfern der einen rette ich die anderen.
Man kann auch eine Duftbarriere bilden. Fichtenzweige und -zapfen kochen und den Sud um betroffene Flächen gießen. Die Gartenschnecken denken dann, das wäre Wald und kriechen weg. Muß aber öfters wiederholt werden.