schattenplatzzz

Keimling
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Nabend ,

Die frage ist wo entsorgt ihr eure Gartenabfälle ? hier ist der Biomüll recht Teuer und ich würde mir gerne einen Komposthaufen anlegen,braucht man dazu eine extra Genehmigung ,oder kann man das einfach so machen ?

allen ein schönes Wochenende
 

Stachelbär

Gartenguru
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Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Wenn Du nicht in einem "Trinkwasser-Einzugsgebiet" wohnst, brauchst Du keine Genehmigung.
Bei der Erst-Anlage würde ich unten dickere Äste platzieren und Zweige usw. als nächstes, damit der Haufen gut belüftet und bei Regen gut entwässert wird.
Damit schnell die richtigen Bakterien zur Verfüging stehen, kannst Du "Kompost-Beschleuniger" von Neudorff drüber streuen.
Aber nur am Anfang, denn echte Kompostwürmern vertragen es nicht :)die siedeln sich aber erst im Laufe der Zeit an ;)
Ich hatte viele Jahre, auch im Bekanntenkreis einen Doppelkomposter System Miorin eingesetzt:
1543600293499.png In der Anschaffung viel Geld... hält aber ewig ;)
Bis auf die Bretter - die werden im Lauf der Jahre mitkompostiert - jedenfalls die unteren.
Die zwei untersten Bretter kann man übrigens herausziehen, um von unten den fertigen Kompost zu entnehmen.
Sind die nach 7-10 Jahren hinüber kann man statt der Nadelholzbretter Eiche nehmen, die halten lange.
Der Vortei des Doppelkomposters ist vor allem, dass eine Kammer gefüllt wird und dann "reifen" kann, während anschliesend die 2. befüllt wird.

Das System "Miorin" wurde vielfach nachgebaut und kopiert, auch in Billig-Kunststoff.
 
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joki

Sämling
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Nabend ,

Die frage ist wo entsorgt ihr eure Gartenabfälle ? hier ist der Biomüll recht Teuer und ich würde mir gerne einen Komposthaufen anlegen,braucht man dazu eine extra Genehmigung ,oder kann man das einfach so machen ?

allen ein schönes Wochenende
Ich möchte mich schnell vorstellen und besuche dieses Forum jetzt öfters ! Komposthaufen ist immer die beste Lösung, nur bitte die Wässerung nicht vergessen!
 

Stachelbär

Gartenguru
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Ja, wer Platz hat und das jährliche Umsetzen zur Humus-Gewinnung nicht scheut, für den ist ein Komposthaufen gut.
Wer mit Platz haushalten muss... ein Haufen geht Schwerkraft bedingt immer in die Breite... der ist mit einer „Einfriedung“ gut bedient. Da geht bei gleicher Grundfläche das Doppelte bis 3-fache drauf und man/frau kann ohne Umschichtung unten mit Grail oder Grubber den fertigen Humus rausziehen
Muss jeder für sich entscheiden...
 

Tiogo

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braucht man dazu eine extra Genehmigung ,oder kann man das einfach so machen ?
Wenn es der eigene Garten ist und nicht im Gewässerschutzgebiet liegt braucht es keine Genehmigung. Wichtig: mind. 1m von der Grenze des Grundstücks Abstand halten. Um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden gehören manche Sachen dennoch in den Biomüll. Dazu gehören:
Fleisch/ Wurst/ Käsereste
Brotreste/ Nudeln
gekochtes Gemüse
Verfaultes und Krankes (wenn man die Erde später z.B. für Gemüse verwenden will)
Tierexkremente (die noch besser in den Hausmüll, auch wenn auf dem Streu kompostierbar steht)

Wie Nils schon geschrieben hat; bei langer Trockenheit wässern aber ebenso bei langanhaltendem Regen und zum Reifen den Kompost abdecken z.B. mit einer Holzplatte (nicht mit Folie)

Ich habe im Garten mehrere Komposter und verschiedene Systeme. Für kleine Mengen und kleine Gärten bieten sich die Thermokomposter an. Hat man mehr Platz ist das von Stachelbär beschriebene System sehr gut.
Ein schwarzer Thermokomposter steht bei mir in der vollen Sonne (sollte sonst eigentlich nicht sein) Hierein kommen verpilzte oder von Schädlingen befallene Pflanzenteile, und samentragende Beikräuter. Ein oder zwei Sonnentage reichen im Sommer aus und die Hitze im Innern hat Pilze, Schädlinge und Samen verkocht.
Etwas grobes Material und kleinere Äste kommen an einer Stelle an der Hecke einfach auf einen losen Haufen und rotten da langsam vor sich hin. Das wird im Sommer von meinen Blindschleichen und im Winter , wenn das Falllaub eine Kuppel drüber bildet, von Igel und Kröten geliebt.
Ein Teil des Grasschnitts wird überall, wo der Boden nackig liegt in feiner Schicht verteilt. Unkraut ohne Samen wird zwar ausgerupft bleibt aber ansonsten liegen.
 

JoseeRizal64

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Hallo ins Forum,
Wenn du in den Wald gehst, wirst du überall feststellen, dass die Natur mit humusbildendem Material ziemlich verschwenderisch umgeht und es dick auftürmt. Auch im Garten spricht nichts dagegen, es der Natur gleich zu tun. Die Hundehaufen, die auf dem Rasen legen bleiben, werden in den großen Blumentöpfen der Zitronen aber auch in der Traufe der Obstbäume entsorgt. Nichts spricht dagegen, denn erstens trägt jede Zitrone 10 -20 teils voll ausgereifte Früchte, zweitens ist der Geruch der "Würstchen" schon nach wenigen Tagen - weg, drittens quittieren die Bäume das Futterangebot mit einem hervorragenden Wachstum und Blütenangebot. Regenwürmer haben in einem solchen Gartenboden einen opulent gedeckten "Tisch", Bakterien sorgen zusammen mit den anderen Bodenbewohnern für einen gesunden Nährstoffkreislauf. Wenn du einen solchen Gartenboden aufgräbst, wirst du feststellen, dass der Geruch mit dem des Waldboden vergleichbar/ identisch ist
 

schattenplatzzz

Keimling
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Guten Abend :)

Wow erstmal ein fettes Dankeschön für die vielen nützlichen Tipps. :)
mit eurer Hilfe werde ich ganz bestimmt der neue Herr Seramis :)nein im ernst ich hätte wirklich nicht gewusst das ich A) den Kompost abdecken und B) auch nicht das mit dem bewässern muss, wobei mir das mit dem bewässern noch nicht so wirklich einleuchtet ,aber wenn ihr sagt das es muss dann mach ich das so :)

Ach so ein freundliches Willkommen natürlich auch von mit an joki
 

Stachelbär

Gartenguru
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Hallo und Guten Abend schattenplatzzz
Kompost wässern ist wohl nicht die optimale Bezeichnung - drübergießen um den Haufen bei anhaltender Trockenheit feucht zuhalten - trocknet der Kompost aus, dann sterben die meisten nützlichen Bakterien ab, ganz zu schweigen von den Würmern...:confused:

...find ich Prima, dass Du Dir trotz Schicht und anderen Belastungen hier ein wenig Zeit nimmst :)
deshalb einen "Daumen" von mir ;)
 

joki

Sämling
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Wenn Du nicht in einem "Trinkwasser-Einzugsgebiet" wohnst, brauchst Du keine Genehmigung.
Bei der Erst-Anlage würde ich unten dickere Äste platzieren und Zweige usw. als nächstes, damit der Haufen gut belüftet und bei Regen gut entwässert wird.
Damit schnell die richtigen Bakterien zur Verfüging stehen, kannst Du "Kompost-Beschleuniger" von Neudorff drüber streuen.
Aber nur am Anfang, denn echte Kompostwürmern vertragen es nicht :)die siedeln sich aber erst im Laufe der Zeit an ;)
Ich hatte viele Jahre, auch im Bekanntenkreis einen Doppelkomposter System Miorin eingesetzt:

https://www.manufactum.de/erweiteru...MI1bLzhNf83gIVGc53Ch3eIAXJEAYYASABEgIHvfD_BwE

In der Anschaffung viel Geld... hält aber ewig ;) bis auf die Bretter - die werden im Lauf der Jahre mitkompostiert - jedenfalls die unteren,
die (die 2 Untersten) kann man übrigens herausziehen, um von unten den fertigen Kompost zu entnehmen.
Sind die nach 7-10 Jahren hinüber kann man statt der Nadelholzbretter Eiche nehmen, die halten lange.
Der Vortei des Doppelkomposters ist vor allem, dass eine Kammer gefüllt wird und dann "reifen" kann, während anschliesend die 2. befüllt wird.

Das System "Miorin" wurde vielfach nachgebaut und kopiert, auch in Billig-Kunststoff.
Ich hatte 2 defekte Wasserfässer (200 Ltr.), habe die Böden entfernt und die Fässer umgedreht aufgestellt ! Vorher habe ich seitlich 10 cm Löcher ausgebohrt, damit eine Luftzirkulation stattfindet !!! Alles OK > 2x umsetzen nicht vergessen !
 

schattenplatzzz

Keimling
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Okt 30, 2018
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Nabend Zusammen
von nichts kommt leider auch nichts,der Garten soll für meine Familie und mich ja auch ein ausgleich zur Arbeit sein,um ihn schön zu machen und erhalten muss man eben auch n bisschen was tun :)Stachelbär ich fühle mich hier ja auch richtig wohl die Leute sind nett und hilfsbereit ,also alles Prima :);)

Du meinst ich muss den komposter dann 2x im Jahr umsetzen @joki?
 

joki

Sämling
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Nov 11, 2018
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Nabend Zusammen
von nichts kommt leider auch nichts,der Garten soll für meine Familie und mich ja auch ein ausgleich zur Arbeit sein,um ihn schön zu machen und erhalten muss man eben auch n bisschen was tun :)Stachelbär ich fühle mich hier ja auch richtig wohl die Leute sind nett und hilfsbereit ,also alles Prima :);)

Du meinst ich muss den Komposter dann 2x im Jahr umsetzen @joki?
...von muss ist nicht die Rede, ich setz 2mal um, denn der noch unreife Kompost rottet so schneller! Ich siebe meinen Kompost auch nicht durch, denn wenn er sehr fein ist und eine glatte Oberfläche nach dem Ausbringen im Beet bildet , ist ist die Erde nicht mehr so atmungsfähig! Ich lese die groben Kompostteile von Hand raus und die gehen dann in einen anderen, noch nicht fertigen Komposthaufen! Viel Spass sagt der alte Joki
 
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joki

Sämling
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Geht leider alles nur in großen Gärten :( Bei 60 m2 Vegetationsfläche überlegst Du Dir ob Du Platz für Haufen verschwendest und im Reihenhausgarten bleibt nur noch der Thermokomposter...
Hallo ...bär, ich habe selber nur 200 m², ich baue kein Gemüse an, nur Blumen, Blumen und wieder Blumen! Meine Flächen reichen nicht hinten und vorne, habe noch ca. 140 Blumenkübel mit eingebaut und 4 meiner Kompostfässer! Alles ist ausgelastet und sehr harmonisch angeordnet !!!
 
G

Gast452

Gast
also ich habe auch kompost und den habe ich noch nie, ich sage bewusst nie bewässert oder sonst was der hat sich immer zersetzt, das braucht halt etwas länger na und schon. nach 2jahren habe ich den umgesetzt und wieder den schnell komposter drauf gemacht. bis dahin bis der alte fertig ist habe ich den neuen stück für stück auf gehäuft und da habe ich auch schicht weis mit den schnell komposter durch gestreut. wenn der alte zur erde umgewandelt hat den habe ich für alles möglich benutzt . den neuen komposthaufen wieder darauf wo die neue erde war, umgestetzt und kompost verrotter wieder durch gestreut. so das ich immer neue erde hatte mir ging nie die erde aus.
ps. was ich noch sagen wollte, den halbverrottet kompost wenn der nass ist tut man sich dem entsprechend schwerer ihn um zu setzten, auch deswegen machen ich es nie nass .
 

Gummihexe

Solitärpflanze
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Mrz 7, 2019
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Rheinhessen Klimazone 8a
Ich wässere meinen Kompost auch nie. Wie eri sagte, das dauert dann halt einfach länger. Der Komposthaufen liegt aber nicht in der Sonne, sondern in einer schattigen Ecke unterm Baum. In meinem Garten steht ein größerer Ahorn, und am Haus wachsen mehrere Weinstöcke. Das Laub reche ich im Herbst zum Großteil zusammen und setze das als Laubkompost an. Im nächsten Herbst ist das Laub unten verrottet und kommt auf die Blumenbeete.
Eichenlaub und Laub von Walnussbäumen sollte man auch nicht in größeren Mengen in den Kompost tun, weil das den Boden ansäuert und eeeewig braucht zum Verrotten.
 

Stachelbär

Gartenguru
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Okt 23, 2018
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Nabend ,

Die frage ist wo entsorgt ihr eure Gartenabfälle ? hier ist der Biomüll recht Teuer und ich würde mir gerne einen Komposthaufen anlegen,braucht man dazu eine extra Genehmigung ,oder kann man das einfach so machen ?

allen ein schönes Wochenende
Hi schattenplatzzz
wenn ich die "Essenz" aus allen Beiträgen ziehe, ist festzuhalten:
  • Ist der Garten zu klein - bleibt nur Thermo-Komposter oder Kompost-Box, zum Beispiel System Miorin
  • Ist der Garten groß genug ist, kann/sollte ein Komposthaufen anlegt werden oder Kompost-Doppel-Box
  • "Wässern" sollte man den Kompost nicht
  • Steht er aber nicht im Schatten und droht auszutrocknen, dann hilft eine gelegentliche Wassergabe, um ihn feucht zu halten und das Absterben der Kompost-Bakterien und Rückzug der Würmer zu verhindern
  • Wem letzteres egal ist, oder notfalls ein weiteres Jahr auf Kompost warten kann, der läßt der Natur freien Lauf...
in diesem Sinn - Euer Stachelbär
 
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G

Gast452

Gast
also mein kompost steht immer in der prallen sonne stachelbär, so wie den vergangenen sommer selbst da hätte es so gar brennen müssen weil es sehr heiss war nix der gleichen ist passiert.
 

Stephill

Solitärpflanze
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Mrz 8, 2019
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Bayern u Tirol
Da ich 4 Komposthaufen habe und alle parallel bzw zeitgleich befülle ist mir etwas interessantes aufgefallen:
Folgende Grundbedingungen sind bei allen 4 gleich:
stehen in halbschattiger Lage, bzw erhalten alle sowohl mehrere Stunden volle Sonne, als auch vollen Schatten (wohne am Waldrand in Hanglage)
Sind nur zur Hälfte mit Holzbrettern abgedeckt so dass sie alle Niederschlag abbekommen (ich "wässere" gar nicht)
Werden alle recht abwechslungsreich in dünnen Schichten mit Zweigen, Häckselmaterial von Laub u Nadelbäumen, verköttelte Kanincheneinstreu (mal Betonit, mal Buchenspäne), abgeschnittene Ernteabfälle, Fallobst, Laub und dünn mit Rasenschnitt befüllt
Keiner erhält Kompostbeschleuniger
Alle aus Holz gebaut, unterer Teil mit rausziehbarem Metallgitter.
So nun kommt der (nicht so überraschende) kleine, aber feiner Unterschied:
Der Komposthaufen mit kürzestem Weg von meiner Küche aus, zersetzt sich fast doppelt so schnell wie die anderen drei! Und liefErt die feinste Erde.
Wir vermuten es liegt an zwei den zwei abweichenden Komponenten: dort landen täglich alle Küchenabfälle (in einem Veganen 4-köpfigen Haushalt also jede Menge) welche bei uns auch sehr viel lose Teeblätter beinhaltet. Und da wir in der Küche einen Schwedenofen haben und auf der Terrasse eine Feuerschale mit Grill haben, fällt zusätzlich das ganze Jahr über einiges an Asche und Kohlereste an. Diese landen bei uns auch auf besagtem Komposter.
Was meint Ihr - kann das daran liegen, dass die Mikroorganismen ein besonders gutes Mischverhältnis durch gerbstoffreiche Teeblätter und Kohle/Asche erhalten? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
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