Meisen Meisenkasten Wieder alle tot

UweKS57

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Und ich hatte ehrlicherweise erwartet, ein Gelächter ausgelöst zu haben :) Danke für das liebe Feedback.
Nein, genau nach sowas habe ich gesucht.
Aber noch nicht das Richtige gefunden.
Aber und dafür Danke, habe ich jetzt den richtigen Suchbegriff:22x22-00::22x22-emoji-u1f60a:
 

marcgsxf

Keimling
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Also Katzen scheiden hier fast aus... es wäre schon eine Rarität, das alle Katzen, die die Tiere töten, diese auch ohne Hinterlassenschaften fressen (bei Vögeln wird gern der Kopf liegen gelassen, so bei unserer Katze).

Gift... wäre auch möglich, aber ohne Kadaver ? Unwahrscheinlich. Ebenso Parasiten u.ä.

Wenn du dir den Aufwand machen möchtest, würde ich dazu raten, da es ja schon über Jahre vorkommt, die Jungtiere, und, falls mal ein Kadaver gefunden wird auch diesen, an ein tiermedizinisches Seucheninstitut einzuschicken. Entweder zur TiHo oder, was mir hier sinnvoller erscheint, direkt zum FLI auf der Insel Riems. Für mich klingt es nach einer hochansteckenden Krankheit.
 

ViolaP

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Du hast Recht. Kadaver von erwachsenen Blaumeisen fand ich hier bei uns keine (nur die frei laufenden fremden Katzen sind kugelrund und seit Wochen dauerhaft hier ...) --- man hört mittlerweile auch keinen Gesang von Blaumeisen mehr in der Nähe, dafür neuerdings Kohlmeisen - die wiederum sind seit Jahren selten geworden. Was mir aber gestern erst auffiel - waren tote nackte neugeborene Vogelkinder auf dem Bürgersteig in einer Seitenstraße ... wo deren Nistplätze sind, weiß ich aber nicht. Zumindest aber war auf keinen Fall eine Katze ...
 

UweKS57

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Wenn du dir den Aufwand machen möchtest, würde ich dazu raten, da es ja schon über Jahre vorkommt, die Jungtiere, und, falls mal ein Kadaver gefunden wird auch diesen, an ein tiermedizinisches Seucheninstitut einzuschicken. Entweder zur TiHo oder, was mir hier sinnvoller erscheint, direkt zum FLI auf der Insel Riems. Für mich klingt es nach einer hochansteckenden Krankheit.
Danke für den Tipp. Ich hatte die Kadaver im Nest. Wenn es nächstes Jahr wieder nur Tote gibt, könnte ich da mal einen hinschicken.
Was machen die mit den Kadavern? Kostet das was? Kann ich da anfragen?
Ich suche mir den Kontakt raus und merke mir deinen Tipp. Danke
 

ViolaP

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Ich hab da eher ganz andere "Bedenken". Wie bekommt man Kadaver in Kühlung ohne Verwesung/Fäulnis zum Empfänger? Ehe DHL die Post dort abliefert ...
 

sanftgrün

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Ich muss sagen, das würde ich jetzt auch nicht machen. Da fallen ja Kosten an und die Frage ist, was einem das bringt?

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Altvögel gefressen wurden oder sonstwie gestorben sind, ist sehr hoch. Es reicht übrigens bei Meisen schon, dass einer der Altvögel einer Katze oder dem Marder in die Fänge kommt. Eine Meise alleine schafft dann die Aufzucht meistens nicht mehr...

Wenn es eine KRankheit war, dann eine der auf den bereits in den Links genannten. Bei Krankheite und Parasiten Vogelhaus tauschen oder desinfizieren. das wurde jetzt gemacht - alles gut.
Bei Krankheiten können natürlich auch Futterstellen oder Wasserstellen die Infektionsquelle sein. Also auch die berücksichtigen.


Die Maßnahmen muss man setzen, wenn man das Ergebnis weiß. Also lieber gleich Maßnahmen setzen, als evt. teure Tests und Aufwand. Alles weitere sähe ich als Pragmatikerin dann als rein akademisches Interesse... :22x22-08:
 

marcgsxf

Keimling
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Danke für den Tipp. Ich hatte die Kadaver im Nest. Wenn es nächstes Jahr wieder nur Tote gibt, könnte ich da mal einen hinschicken.
Was machen die mit den Kadavern? Kostet das was? Kann ich da anfragen?
Ich suche mir den Kontakt raus und merke mir deinen Tipp. Danke


Die werden dort obduziert werden. Bezüglich Kosten musst du dort anfragen, da es ja nicht "deine" Tiere sind, wildlebender Tiere darf man sich in D nicht aneignen, vermutlich wird das auf Staatskosten passieren.
 

marcgsxf

Keimling
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Ich hab da eher ganz andere "Bedenken". Wie bekommt man Kadaver in Kühlung ohne Verwesung/Fäulnis zum Empfänger? Ehe DHL die Post dort abliefert ...
Dafür gibt es spezielle Transportbehälter, die das FLI, wenn nötig, auch zur Verfügung stellt. Und ob das per Post oder Kurier transportiert wird, vermag ich nicht zu beurteilen, da das FLI durchaus eine anzeigepflichtige Seuche vermuten könnte... dann wird das per eigenem Kurier abgeholt und zum FLI gebracht. Und falls doch per Post: es gibt Kühlakkus, die 24h durchhalten, per UPS wäre dann auch eine Expresszustellung möglich, glaube ich bei DHL so möglich. Gute Isolation mit Luftpolsterfolie ist natürlich auch ratsam :)
 

sanftgrün

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Ich denke nicht, dass die Seuchenstelle wegen der toten Nestlinge Seuchengefahr in Verzug sieht.
Leider ist das eher normal, dass eine Brut mal stirbt... Und wenn das auch mehrmals in einem Nistkasten passiert, liegt der Verdacht doch in erster Linie am Standort selber.
 

marcgsxf

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Ich muss sagen, das würde ich jetzt auch nicht machen. Da fallen ja Kosten an und die Frage ist, was einem das bringt?

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Altvögel gefressen wurden oder sonstwie gestorben sind, ist sehr hoch. Es reicht übrigens bei Meisen schon, dass einer der Altvögel einer Katze oder dem Marder in die Fänge kommt. Eine Meise alleine schafft dann die Aufzucht meistens nicht mehr...

Wenn es eine KRankheit war, dann eine der auf den bereits in den Links genannten. Bei Krankheite und Parasiten Vogelhaus tauschen oder desinfizieren. das wurde jetzt gemacht - alles gut.
Bei Krankheiten können natürlich auch Futterstellen oder Wasserstellen die Infektionsquelle sein. Also auch die berücksichtigen.


Die Maßnahmen muss man setzen, wenn man das Ergebnis weiß. Also lieber gleich Maßnahmen setzen, als evt. teure Tests und Aufwand. Alles weitere sähe ich als Pragmatikerin dann als rein akademisches Interesse... :22x22-08:

Kann man so machen, aber ich hatte bereits erläutert, warum hier ein gefressen werden oder "sonstwie" gestorben ausscheiden. Und das die Katzis da kugelrund durch die Gegend laufen... ja, ein Hinweis, aber Katzen fressen nicht alles von einem Vogel, wie bei einer Maus auch nicht. Und da das ganze schon über mehrere Jahre geht, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, das niemand Überbleibsel von den gefressenen Vögeln findet :)

Bei Krankheiten reinigen und desinfizieren ist natürlich ein guter Tipp, mies wird´s nur, wenn es bestimmte Viren sind, die mit herkömmlichen Desinfektionsmaßnahmen nicht abgedeckt werden oder Parasiten, die Dauerstadien bilden. Kokzidien fielen mir in dem Zusammenhang ein, betrifft Jung- und Alttiere, für Jungtiere oftmals tödlich. Leichter Frost oder herkömmliche Desinfektionsmittel, dazu auf Holz, sind gegen die Dauerstadien völlig unwirksam.
 

marcgsxf

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Ich denke nicht, dass die Seuchenstelle wegen der toten Nestlinge Seuchengefahr in Verzug sieht.
Leider ist das eher normal, dass eine Brut mal stirbt... Und wenn das auch mehrmals in einem Nistkasten passiert, liegt der Verdacht doch in erster Linie am Standort selber.
Ich hab ja nur meine Gedanken dazu geschrieben, sicher gibt es viele Möglichkeiten. Aber wurde ja auch schon einiges ausgeschlossen, daher wollte ich nur mal an gefährlichere Infektionen erinnern :)
 

ViolaP

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Bitte nicht streiten und bitte nicht freilaufende Katzen für blutrünstige Vogelfresser halten (meine jagen und futtern alle Fliegen bzw zeigen sie mir zwecks "hol die Klatsche!").

Zu den Obduktionen und auffälligem Versterben ... vergesst nicht das Thema Vogelgrippe. Und unbedingt hier auch der Hinweis auf die ausschließlich Blaumeisen befallende neue Krankheit (Seuche) --- klar interessiert sich für deren Vorkommen und weitere Verbreitung in Deutschland/Europa die Forschung. Die Forschung wiederum finanziert sich weitestgehend über Drittmittel d.h. es existiert auf jeden Fall ein Geldtopf, der solche Obduktionen (und die Gehälter der Forscher, Laboranten, Doktoranden, ggf gar Habilitationen) finanziert.
Wichtig aber ist - zuvor rausfinden, wo genau solche Forschungsprogramme laufen und nicht sämtliche Kadaver mal eben auf gut Glück zu allen möglichen Unis oder Laboren schicken., die damit gar nichts zu tun haben.
Möglicherweise aber ---- ich setze das schlichtweg einfach mal voraus --- sollten Tierärzte (Anruf genügt bzw den heimischen TA in der Nähe direkt befragen ...) Auskunft geben = Adressen, Telefonnummern ...

Ich las jetzt noch vor einiger Zeit, dass man solche Kadaver bis zur Übergabe an ein Labor bitte einfrieren soll im Tiefkühler. Nun ist genau das nicht in jedem Fall der Wunsch der Hausfrau wegen dort gelagerter Lebensmittel :))

Ich würde nicht spekulieren, aber möglich ist trotzdem alles und gerade solche Forschungsprojekte sind natürlich dankbar für jedes zugearbeitetes "Material". Nebenbei - nicht grundlos soll man tote Vögel auf der Straße nicht anfassen ... Das trifft aber eben auch dann zu, wenn es eins der beiden Elterntiere der Küken im eigenen Nistkasten ist ... kranke Elterntiere wiederum tragen Viren/Bakterien mit zur eigenen Brut ...
Wenn hier wirklich über mehrere Jahre sämtliche Bruten im Nistkasten versterben - ist alles denkbar. Würde dann jedes Jahr ein Elternteil der Vogeleltern von derselben Katze erwischt werden - dann wäre das ein echter Krimi und die Katze eine Bestie mit Planung ...
Nur eine Obduktion kann eindeutig klären, ob die Todesursache Verhungern, Gift oder tötliche Krankheit war.

Nebenbei hätte ich bei eigenem Grundstück nicht nur einen einzigen Nistkasten aufgehängt.
Gäbe es dort mehrere Kästen in gutem Abstand - wären die "Lage" verschieden und sollten nicht alle Bruten versterben - falls doch, dann ist es definitiv kein Zufall mehr.

Da fällt mir noch ein - Jungtiere versterben auch, wenn sie nicht mit frischen Insekten gefüttert werden und stattdessen mit Brocken Winterfutter (Sonnenblumenkerne) - weil die Altvögel halt nicht genug Insekten finden.
 

sanftgrün

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Es streitet doch niemand. Wenn man anderer Meinung ist, ist das noch lange kein Streit.
Für verschiedene MEinungen gibt's doch das Forum überhaupt. :22x22-08:

Klar, kann man beim Tierarzt, den Behörden etc anrufen. Aber ich habe ja dargelegt, warum ich das ganze jetzt nicht als spektakulär oder ungewöhnlich sehe. So eine Vogelbrut stirbt wie erwähnt öfters...
Wenn Vogelgrippe in der Gegend vorliegt, merkt man das sicher nicht (nur) an so einer einzelnen Meisenbrut.

Und wegen falsch gefüttert: Schrieb ich auch im anderen Thread - das ist bis heute meinem Kenntnisstand nicht belegt, ob das wirklich passiert. Das schreibt sogar der Nabu, der das gerne behauptet auf seiner Homepage. Beziehungsweise - man merke auf, habe ich gerade gefunden, dass sie da ihre Meinung wohl inzwischen ganz revidiert haben: "Wenn der NABU Ganzjahresfütterungen auch in Zukunft nicht empfehlen wird, dann nicht, weil ein Jungvogel an ungeeignetem Futter Schaden nehmen könnte." siehe https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/06331.html
 

marcgsxf

Keimling
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Bitte nicht streiten und bitte nicht freilaufende Katzen für blutrünstige Vogelfresser halten (meine jagen und futtern alle Fliegen bzw zeigen sie mir zwecks "hol die Klatsche!").

Zu den Obduktionen und auffälligem Versterben ... vergesst nicht das Thema Vogelgrippe. Und unbedingt hier auch der Hinweis auf die ausschließlich Blaumeisen befallende neue Krankheit (Seuche) --- klar interessiert sich für deren Vorkommen und weitere Verbreitung in Deutschland/Europa die Forschung. Die Forschung wiederum finanziert sich weitestgehend über Drittmittel d.h. es existiert auf jeden Fall ein Geldtopf, der solche Obduktionen (und die Gehälter der Forscher, Laboranten, Doktoranden, ggf gar Habilitationen) finanziert.
Wichtig aber ist - zuvor rausfinden, wo genau solche Forschungsprogramme laufen und nicht sämtliche Kadaver mal eben auf gut Glück zu allen möglichen Unis oder Laboren schicken., die damit gar nichts zu tun haben.
Möglicherweise aber ---- ich setze das schlichtweg einfach mal voraus --- sollten Tierärzte (Anruf genügt bzw den heimischen TA in der Nähe direkt befragen ...) Auskunft geben = Adressen, Telefonnummern ...

Ich las jetzt noch vor einiger Zeit, dass man solche Kadaver bis zur Übergabe an ein Labor bitte einfrieren soll im Tiefkühler. Nun ist genau das nicht in jedem Fall der Wunsch der Hausfrau wegen dort gelagerter Lebensmittel :))

Ich würde nicht spekulieren, aber möglich ist trotzdem alles und gerade solche Forschungsprojekte sind natürlich dankbar für jedes zugearbeitetes "Material". Nebenbei - nicht grundlos soll man tote Vögel auf der Straße nicht anfassen ... Das trifft aber eben auch dann zu, wenn es eins der beiden Elterntiere der Küken im eigenen Nistkasten ist ... kranke Elterntiere wiederum tragen Viren/Bakterien mit zur eigenen Brut ...
Wenn hier wirklich über mehrere Jahre sämtliche Bruten im Nistkasten versterben - ist alles denkbar. Würde dann jedes Jahr ein Elternteil der Vogeleltern von derselben Katze erwischt werden - dann wäre das ein echter Krimi und die Katze eine Bestie mit Planung ...
Nur eine Obduktion kann eindeutig klären, ob die Todesursache Verhungern, Gift oder tötliche Krankheit war.

Nebenbei hätte ich bei eigenem Grundstück nicht nur einen einzigen Nistkasten aufgehängt.
Gäbe es dort mehrere Kästen in gutem Abstand - wären die "Lage" verschieden und sollten nicht alle Bruten versterben - falls doch, dann ist es definitiv kein Zufall mehr.

Da fällt mir noch ein - Jungtiere versterben auch, wenn sie nicht mit frischen Insekten gefüttert werden und stattdessen mit Brocken Winterfutter (Sonnenblumenkerne) - weil die Altvögel halt nicht genug Insekten finden.
ViolaP: Ich weiß nicht, ob das mit dem streiten auf mich bezogen war, aber falls ja: wenn ich mich streite, sieht das anders aus ^^
Und an Vogelgrippe bzw. atypische Influenza dachte ich nämlich auch. TiHo wäre wohl dafür geeignet, aber auch die würden, da S4-Keim, den Kadaver unverzüglich zum FLI schicken, was ja das sog. nationale Referenzlabor für Seuchenfälle ist (im übrigen nicht nur bei Tieren, auch beim Menschen, das wissen nur wenige :)).
Einfrieren: da kommt es auf die Fragestellung an, mancher Keim ließe sich dadurch schon abtöten und wenn man nur Küken findet und einschickt, ist es eher Hellseherei als Diagnostik. Daher lieber erst beim Institut anrufen und erfragen, sonst muss der Doktorand am Ende doch noch abschreiben :p
 

UweKS57

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Bei Krankheite und Parasiten Vogelhaus tauschen oder desinfizieren. das wurde jetzt gemacht - alles gut.
Bei Krankheiten können natürlich auch Futterstellen oder Wasserstellen die Infektionsquelle sein. Also auch die berücksichtigen.


Die Maßnahmen muss man setzen, wenn man das Ergebnis weiß. Also lieber gleich Maßnahmen setzen, als evt. teure Tests und Aufwand.
Danke, das ist eigentlich auch meine Meinung.
Ich denke nicht, dass sich da jahrelang ein Virus hält.
Das der Teich oder die Futterstelle, die ja neu ist, eine Infektionsquelle ist, glaube ich nicht.
Alle Vögel baden und fressen da schon ewig und keiner stirbt.
(Ich kenne die ja schon fast alle)

Leichter Frost oder herkömmliche Desinfektionsmittel, dazu auf Holz, sind gegen die Dauerstadien völlig unwirksam.
Ok, und auch Danke für diesen Hinweis.
Mit dem Austausch des Nistkastens sollten diese Viren dann doch auch weg sein?
Ansonsten sind täglich Blaumeisen und Kohlmeisen und viele andere Vögel an meinem Gartenteich.
Kommen täglich wieder und sollten also auch gesund sein.
Gäbe es dort mehrere Kästen in gutem Abstand - wären die "Lage" verschieden und sollten nicht alle Bruten versterben - falls doch, dann ist es definitiv kein Zufall mehr.
Gute Idee: Ich mache mal einen 2 Kasten weit weg von diesem.
Da fällt mir noch ein - Jungtiere versterben auch, wenn sie nicht mit frischen Insekten gefüttert werden und stattdessen mit Brocken Winterfutter (Sonnenblumenkerne) - weil die Altvögel halt nicht genug Insekten finden.
Und wegen falsch gefüttert: Schrieb ich auch im anderen Thread - das ist bis heute meinem Kenntnisstand nicht belegt, ob das wirklich passiert. Das schreibt sogar der Nabu,
Ok, ich habe dieses Jahr zum ersten Mal mit Vogelfutterhaus dazu gefüttert.
Keine Ahnung was da in Sachen Futter wahr oder falsch ist.

Vorschlag: Wir warten das nächste Jahr ab. Ich baue noch den zweiten Meisenkasten
und schaue dann, ob es dann besser ist.

Vielen Dank für eure Beiträge. Die Tipps haben mir wirklich geholfen.
 

ViolaP

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Mai 21, 2023
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MEINE "Kenntnisse" hab ich auch nur aus diesem Jahr und erst mit der Suche "in großen Suchmaschinen" gestartet, als ich die Blaumeisen beim Nistbau auf meinem einen Fensterbrett sah.
Der "Rest" (Finanzierung, mögliche Ursachen des Sterbens) war intuitiv bzw ergibt sich so aus den Nachrichten der letzten Jahre. Es ist der pure Wahnsinn, wie wir einst ohne Computer und Internet überhaupt überleben konnten! (so wie viele Menschen ohne Navi nicht mehr von A nach B kommen und mit Papier-Landkarten nix anfangen können :) - und die nächsten Generationen lassen dann alles von KI machen.
 

UweKS57

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Jan 16, 2023
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und die nächsten Generationen lassen dann alles von KI machen.
Wir haben überlebt und für mich war es einfacher alles ohne die Möglichkeiten der Internetrecherchen zu machen. Heute frage oder suche ich und bekomme hunderte Antworten.
Aber so ist eben der Weg der Zeit, den wir alle nicht stoppen wollen oder können.
 

ViolaP

Junggärtner
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Mai 21, 2023
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Sorry, ich will den Threat nicht shreddern - aber ich platzt gleich, wenn ich das nicht mitteile.
Ich hatte nach der verstorbenen Brut hier auch den alten (viel zu engen) Nistkasten gegen komfortableren (speziell für Meisen, mit 2 Einfluglöchern) getauscht - vor einem Monat. Gestern Abend bzw in der Nacht muss tatsächlich erstmals eine Meise (ich tippe auf Kohlmeise, nach wie vor kein Gesang von Blaumeisen hier zu hören) dort im/am/auf dem Nistkasten gewesen sein. Also hoffe ich auf Überwinterungsgast gefolgt von hoffentlicher Brut im nächsten Frühjahr.
(heute Morgen 3 winzige Kleckse auf Blättern der direkt senkrecht darunter stehenden Magnolie)
Pure Freude.
Die Futterstelle ist ca 2m seitlich daneben, dort keine Hinterlassenschaft drunter. Somit eindeutig "überführt".
Schon ulkig, worüber man sich herzlich freut :))) - Es geht voran. Bei Dir/Euch hoffentlich auch! VG
 

sanftgrün

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Apr 27, 2020
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Vielleicht brütet sie sogar noch? Rein theoretisch müsste sich ja noch eine Brut ausgehen. Ich denke zumindest nicht, dass die Vögel schon Winterquartiere beziehen. :22x22-08:

Bei unserem Vogelhaus gibt's auch nochmal eine Brut. Normalerweise klappt bei uns aus irgendeinem Grund die zweite Brut immer besser, nachdem die erste wie erwähnt schon öfter aus dem Kasten geholt wurde.
Im Herbst wird der Kasten aber auf alle Fälle ersetzt.
 

ViolaP

Junggärtner
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Mai 21, 2023
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Wenn ich richtig gelesen habe, dann ist die zweite Brut bei Meisen doch schon Anfang Juni ... tagsüber habe ich kein Tier in der Nähe beobachtet, fand nur heute Morgen diese 3 mini Kleckse auf den Blättern. Darum vermutete ich halt "Schlafplatz für die Nacht". Und falls sich ein Vögelchen dran gewöhnt, dann in paar Monaten eventuell als Winterplatz. So war es gemeint,
Der kleine Holzkasten zuvor - wurde jahrelang komplett ignoriert. Darum die Freude über die "Geschenke".
(wären es Geschenke von Tauben würde auch ich nicht jubeln :)))))))) - Tauben laufen jeden Abend auf der anderen Hausseite über alle Fensterbretter ...
 

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