Unbekannte blühende Pflanze

Elisabeth42

Sämling
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Vielleicht kennt jemand diese Pflanze, die momentan im Garten blüht?
Vielen Dank!
 

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Maxi

Gartenguru
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Hallo Elisabeth, Grüß dich!
Deine gezeigte Pflanze ist eine Kermesbeere.
 

Elisabeth42

Sämling
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Man muss nicht alles wegfuttern-kann man aber zwei kleinen Buben schwer beibringen. Die Beeren wären sicher für die Beiden sehr verlockend gewesen...bin so froh dass Maxi die Pflanze erkannt hat!
 

bärchen

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Man muss nicht alles wegfuttern-kann man aber zwei kleinen Buben schwer beibringen. Die Beeren wären sicher für die Beiden sehr verlockend gewesen...bin so froh dass Maxi die Pflanze erkannt hat!
Dann wird Dir halt nichts anderes übrig bleiben, als den Blumen den Garaus zu machen.
Denn oft ist es ja so daß Kinder gerade das iinteressant und verlockend finden, was verboten ist.
 

sanftgrün

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Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Mit kleinen Kindern gehe ich bei solchen Sachen auch lieber auf Nummer sicher. :22x22-emoji-u1f60e:
 

Kartoffelkäfer

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Als wir uns zu unserem Umzug in das Haus Gedanken zur Bepflanzung des Vorgartens Gedanken gemacht haben, mussten wir auch ganz schnell in Richtung giftfrei denken, da wir ja auch zwei kleine Kinder hatten.
 

bärchen

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Als wir uns zu unserem Umzug in das Haus Gedanken zur Bepflanzung des Vorgartens Gedanken gemacht haben, mussten wir auch ganz schnell in Richtung giftfrei denken, da wir ja auch zwei kleine Kinder hatten.
Ja- da muss man dann umdenken. Als bei uns das erste Kind unterwegs war habe ich sogar alle Rosen ausgegraben und verschenkt und auch im Haus einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
 

Stachelbär

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...man muss ja auch nicht immer alles wegfuttern was man sieht...
Das bringt es eigentlich auf den Punkt.
Der überwiegende Teil aller Zierpflanzen ist mehr oder weniger giftig.
Will ich nicht in einer vegetarischen Einöde leben, bleibt nur, meine Einstellung zu ändern.
Will ich meine Kinder ständig vor allem beschützen und umsorgen und führe sie "an der Leine" wenn wir in anderen Gärten, Parks oder im Wald sind... und "groß geworden" macht es der Staat.
Oder will ich selbstbewusste, selbstsichere, selbstentscheidende Menschen?

Schon heute finden sich Jugendliche in ihrer eigenen Stadt nicht mehr zurecht, wenn Du Ihnen das Handy-Navi wegnimmst… Um ein Beispiel zu nennen.
Wir haben immer mehr „Google-Fachleute“ - alle wissen das Gleiche.
Nichts wird hinterfragt, da es ja "gedruckt" ist.
Kaum einer hat eigene Erfahrung, aber das Angelesene wird als „Ultima Ratio“ dagestellt, egal wie abwegig:
"Ein Straßenbaum im Hochsommer kommt mit 60-70 Liter Wasser wöchentlich aus - Das wären 8,5 bis 10 Liter täglich" :22x22-emoji-u1f602:

Zum eigentlichen Thema:
Bei den von Elisabeth eingestellten Fotos handelt es sich wahrscheinlich um die Indische Kermesbeere, bedingt eßbar, aber sicher nicht sehr giftig:
Allgemeines zu Kermesbeeren habe ich Euch hier rausgesucht:
Die Amerikanische Kermesbeere fördert vor allem den Klopapierverbrauch ;)

Ich meine, es muss den Kindern von klein auf erklärt und vorgelebt werden wie mit Giftpflanzen umzugehen ist. Dazu muss natürlich ein Elternteil präsent sein und die Kinder nicht allein draußen lassen.

Wir hatten sogar Eisenhut und Fingerhut in Garten. Unseren Jungs hatten wir beigebracht, nur „Erlaubtes“ in den Mund zu nehmen und bei andern Pflanzen zu fragen - zugegeben hatte Geduld erfordert - Aber ab drei oder vier Jahre alt mussten wir uns nicht mehr sorgen - Nur bei Kinderbesuch war erhöhte Aufsicht geboten.

Suchworte: Giftpflanzen, Kermesbeere
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Maxi

Gartenguru
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Man muss nicht alles wegfuttern-kann man aber zwei kleinen Buben schwer beibringen. Die Beeren wären sicher für die Beiden sehr verlockend gewesen...bin so froh dass Maxi die Pflanze erkannt hat!
Ich habe die Kermesbeere auch jedes Jahr im Garten, habe gestern eine Staude wieder entfernt, zwei andere lasse ich stehen, die vögel nehmen die Beeren gern.
Bei zwei kleinen Kindern im Haus hätte ich sie auch gleich entfernt, egal ob sie nur leicht giftig sind...
Hast gut entschieden, Elisabeth.
Als unsere Kinder noch klein waren, gab es von den stark giftigen Pflanzen keine im Garten um das Risiko zu minimieren - wir hatten immer einen Rudel von Kindern im Garten und ein Erwachsener steht nicht immer draußen bei Fuß und beobachtet die Bande....
 

sanftgrün

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Das ist jetzt eine Grundsatzdiskussion...

Aber erstens: Als Eltern soll man das selbst entscheiden. Und man wird da auch abhängig vom Alter (Kleinkinder mit Jugendlichen kann man da nun nicht vergleichen) und Charakter (z.B. meinem Großen vertraue ich da absolut mehr als meinem Kleinen. Letzterer ist ein sehr sensorischer haptischer Typ, der mit über drei noch vieles in den Mund steckt, was mich echt teilweise wahnsinnig macht...) des Kindes entscheiden.

Zweitens: bei einer giftigen Pflanze ist für mich die Erscheinungsform auch ein Thema. Wenn etwas als köstlich aussehende Beere daher kommt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind mal zugreift schon bedeutend (!) höher, als bei einer unscheinbaren Grünpflanze oder einer Blühpflanze.

Drittens: Man kann seinen Kindern beibringen nichts unbekanntes draußen zu essen (meine müssen IMMER fragen). Aber ein Kleinkind braucht etwa 300mal laut Untersuchungen (beonachtet an meinen beiden Kindern, kann ich dieser These absolut zustimmen in vielen Fällen), bis manche Verbote sitzen. Ob man das riskieren und der natürlichen Auslese seinen Lauf lassen will, muss man auch für sich entscheiden...


Ich denke ja auch, dass die meisten hier wissen, dass einige giftiges im Garten ist. Ich nenne mal prominentes Beispiel Tomatengrün. Mein Dreijähriger kann das schon irgendwie verstehen. Und ich habe da nicht so ein schlechtes Gefühl, weil das weder attraktiv für ihn aussieht und obendrein schmeckt es scheuslich (riechte ja schon so).
Als hier wild ein Nachtschattengewächs aufging, war ein interessantes Gewächs für mich (war total unscheinbar)... als es Beeren ansetzte, wurde es von mir auch entfernt. Das war mir dann doch zu heikel (siehe mein Dreijähriger)....

Und Maxi hat noch etwas wichtiges angesprochen. Als Eltern möchte man z.B. auch mal auf's WC (oder sich gar mal auf's Sofa legen ohne :22x22-emoji-u1f601: ), dass man Angst haben muss, dass das Kind im Garten etwas wegfuttert, was es nicht soll...

Zu Giftpflanzen gibt's übrigens immer solche und solche Informationen. Wem soll man glauben? Am besten orientiert man sich dann doch am "Worst Case".
Das heißt ja nicht, dass man sein Kind deswegen alles wegfuttern lassen muss, was noch im Garten rum steht. :22x22-08:


Abgesehen davon weiß ich nicht mal, wie alt die Kinder der TE sind. Für mich tut es zwar aus obigen Gründen nichts zu Sache, aber mit Jugendlichen argumentieren, wenn die TE evt. ein Kind unter 3 oder gar ein Krabbelkind hat....
 

Elisabeth42

Sämling
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Aug 14, 2020
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Zu Stachelbär: natürlich soll man Kinder nicht überbehüten, aber ein Zwei- und ein Dreijähriger kann noch nicht 'selbstentscheidend' reagieren, du kannst dich nicht verlassen, dass ein Verbot eingehalten wird. Im übrigen haben wir einen eher ungezähmten Garten mit vielen wild aufgegangenn Pflanzen und da sind sicher auch Exemplare dabei die etwas giftig sind. Aber hier gehts um die Beeren die für Kinder verlockend sind und da kann man vorleben was man will-die sind einfach noch zu klein.
 
F

Fabiana

Gast
Für mich stellen sich da folgende Fragen:
Was machen die unzähligen Eltern, die zwar einen Garten haben, sich aber nicht so gut mit Pflanzen auskennen?
Erkennt man wirklich immer jede giftige Pflanze?
Gärten von Freunden der Kinder?
Gärten der Nachbarn?
Kindergarten-Außengelände?
Giftige Pflanzen in Gärten auf dem Weg zur Grundschule die am Zaun wachsen?
Pflanzen auf / in der Nähe von Spielplätzen?
....
Nur als Beispiel: Wenn ich zum Bäcker gehe, am Kindergarten vorbei, stehen da schon mal mehrere Eiben mit roten Beeren, zwei oder drei Ginster und fast jeder hat Rosen am Zaun. Der Kindergarten selbst hat ein Rosenbeet, wo sich Kinder und Erzieherinnen gemeinsam um die Pflege kümmern.

Wenn ich meinen eigenen Garten giftpflanzenfrei halte, dann habe ich sicher das Risiko, dass etwas passiert, minimal reduziert. Ich glaube es gibt bei diesem Thema unzählige Faktoren, die sich nicht oder nur schwer beeinflussen lassen...
 

sanftgrün

Moderator
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Apr 27, 2020
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Fabiana:
An den von dir aufgezählten Orten hat man die Kinder aber anders im Auge als im eigenen Garten.
Zumindest ich will, sie in meinen Garten lassen können, ohne dass sie giftige Beeren essen.

Und was andere Eltern machen, ist mir egal und ich denke, der TE auch. Weil das jeder/jede für sich entscheiden muss.

Ich will einen Garten, wo ich mir das Leben leicht mache. Wo ich die Risiken für Durchfall, Arztbesuch, Leberschaden und Co etwas minimiere und auch mal die Kinder altersentsprechend (!) alleine spielen lassen kann.
Glaube mir, die finden noch genug Wege sich zu verletzen und Unsinn zu machen...

Und wie erwähnt, meine Kinder wissen sehr gut, dass sie fragen müssen, wenn sie draußen etwas essen wollen. Ich erkläre ihnen auch Pflanzen und Tiere, so weit ich sie selber kenne. z.B. jeden Tag auf dem Weg in den KiGa oder im Wald, oder auch sonst.
Nur verlassen kann man sich bei einem 3-jährigen da nicht ganz drauf.
Und beim zweijährigen der TE ist da sowieso nicht dran zu denken, dass man meint, der versteht, dass er diese Beeren nicht essen darf.
 
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