Start erst Mitte März, falls du kein Gewächshaus hast.
Aussaaterde unbedingt vorher im Backofen oder der Mikrowelle sterilisieren, egal, ob du sie kaufst, oder selbst mischst.
Vor dem Säen ist zu empfehlen, die Samen für einen halben Tag in Kamillentee zu beizen ( also liegen zu lassen ). Der wirkt antibakteriell und antimykotisch und die Samen quellen schonmal vor.
Nur 5mm mit Erde bedecken, denn botanisch gehören Tomaten zu den Lichtkeimern, obwohl man sie in die Erde steckt.
Keimtemperatur muß über 18 °C liegen - durchgehend
Feucht ja, aber sprühen, wenn die Oberfläche abtrocknet, reicht aus.
Pikieren heißt ja vereinzeln. Wenn du also einzeln säst, brauchst du auch nicht pikieren. Falls du mehrere in einen Behälters säst, ca. 1 cm Abstand zwischen den einzelnen Samen lassen.
Falls du pikierst, die Jungpflanzen etwas tiefer setzen als vorher, wenn sie einzeln gesät sind, kann man etwas Erde auffüllen. Würde ich aber erst tun, wenn die ersten zwei "echten" Blätter kommen. Man kann aber auch einfach dann, wenn sie an ihren endgültigen Platz kommen, die Pflanzen tiefer setzen. Ich setze sie leicht schräg ein, so bilden sie auch mehr Wurzeln, gerade richten sie sich alleine.
Den Tomatendünger würde ich entweder erst später einmischen, oder 20 cm unter der Oberfläche kleine Depots anlegen. Tomaten sind Tiefwurzler, das heißt, die Wurzeln wachsen dort hin, aber erst, wenn die Pflanzen den Dünger auch brauchen, davor reicht der Kompost aus.
Wenn kein Frost mehr ist, können Sie theoretisch nach draußen. Fällt die Temperatur aber unter 16 °C, bleiben sie in ihrer Entwicklung stehen. Deshalb - solange sich das größenmäßig ausgeht - stülpe ich große Einmachgläser oder durchsichtige 5 - l - Eimer drüber. Sauerstoff produzieren sie dann schon selbst. Bei Temperaturen über 16 - 18 °C dann lüften.