Jetzt schweife ich etwas aus, aber das Thema Schädlinge bei Obstbäumen finde ich spannend.
Ich finde das Thema generell schwierig. Man stellt sich vor, man hat ein Bäumchen stehen und erntet schönes Obst davon. Am Ende ist die Realität eine andere. Ich sehe genug Gärten, wo riesige Bäume sich unter Obst biegen und das Obst faulend vom Baum fällt. Ja, oft steht der Baum wie eine schlecht umgesetzte Idee da.
Obstbäume waren vermutlich ja auch nie gedacht für nur eine kleine Familie. Vielleicht ist das schon Teil des Problems... Dazu kommen noch Schädlinge inzwischen aus aller Herren Ländern. Mich hat jetzt aus dem Thread heraus etwas frustriert, als ich zur Kirschessigfliege gelesen habe. Jetzt kann man Herbsthimbeeren da quasi auch schon vergessen. Sommerhimbeeren waren vorher wegen dem Himbeerkäfer schwierig. Jetzt kann man beides oder gleich keines von beidem setzen - übertrieben gesagt.
Kleine Bäume, die eine Alternative sein sollen, wie Säulen und Co, sind meistens aromatisch nicht ganz das, was wir uns wünschen.
Und ich überlege schon lange wegen einem kombinierten Zwetkschen-/Pflaumenbaum (also ja, ich meine wirklich beide Sorten an einem Baum
) aber jetzt lese ich hier und bin wieder bisschen am Boden der Realität.
Ich hätte auch gerne einen Kirschbaum für die Kinder - haben wir schon gepflanzt. Aber ja, aus Unkenntnis schon mal fast alles falsch gemacht. Falsche Sorte, falscher Platz, falscher Schnitt... Bisher rupfen erst die Vögel die Blüten runter, die paar Kirschen, die dann kommen fressen die Amseln. Wir kommen gar nicht so weit, dass wir uns über wurmige Kirschen ärgern. Wobei ich eh keine essen täte und die Jungs sollen selber drauf kommen und vorher die Kirschen essen, falls es mal welche gibt.