Meine 2 Kiwipflanzen sind wirklich groß, ich schneide sie mehrmals jährlich und desinfiziere oder versiegele nie etwas. Worauf ich aber achte ist die Pflanzen nicht zu verletzen wenn der Turgeszenzdruck im Frühjahr hoch ist. Dann blutet die Pflanze erbärmlich über Wochen vor sich hin. Da hilft kein Abbinden, versiegeln weder mit Naturmaterialien, Baumwachs oder Frischhaltefolie.
Einmal hat eine Katze daran gekratzt, ich glaube sie wollte aber hoch zwischen Dach und Sonnensegel um da wie auf eienr Hängematte auf Vögel zu lauern. Der Schaden an der Pflanze war beachtlich und sehr unansehlich weil sich der Pflanzensaft wie kleine Tropfsteine abgelagert hat.
Hier gibt es viele Katzen, aber die Kiwi war nur einmal durch sie beschädigt.
Meine Kiwipflanzen waren auch jahrelang recht klein und wollten nicht wachsen. Gepflanzt im Schrebergarten der in einem aufgeschälmmten Braukohletagebau lag. Lehm pur mit einer hauchfeinen Schicht Humus. Dann gaben wir nach dem Hauskauf den Schrebergarten auf und die Kiwis sind mit umgezogen. Fetter schwarzer Humusboden, geschützte Ecke, amtliche Kletterhilfe. Im ersten Jahr hatten die Pflanzen es schwer, aber seit dem wachsen sie als wollten sie die Weltherrschaft übernehmen. Die Pflanzen haben unseren Balkon zu einem lauschigen Baumhaus werden lassen.
Als Unterpflanzung habe ich Waldmeister, ich glaube der braucht nicht so viel Nahrung wie Gras ? Ich würde den Pflanzenstamm mit Hasendraht schützen und den Boden mulchen. Mit Laub aus dem Garten z.B. Sonst würde ich abwarten und darauf vertrauen das sich die Wunde von allein schließt.