Schneiders späte Knorpelkirsche: Großbaum, Kronenkappung, Wurzelreduzierung, Wurzelvorhang

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
3.901
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Ich wollte eben sagen , im Stadtverband wird das Halbieren von Kirschen empfohlen .
Gruß
Andreas
Aber warum, wird der Stadtverband vielleicht von der Berufgenossenschaft finanziert ? Die Angst hat, dass die Leute bei der Ernte von der Leiter fallen :22x22-13:
Ich habe schon bei vielen Sükirschen die Krone abgesetzt, machbar ist das. Dort wo die Besitzer alle 2 Jahre nachschneiden und kontrollieren ließen... ging es fast immer gut.
Doch wo die fachmännische Nachpflege ausblieb, gabe es so einige Ruinen...
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Andreas

Gast
Du als Profi hast einen ganz anderen Blick auf solche Dinge . Aber morgen werde ich wieder den Baum betrachten , der fasziniert mich schon immer .
Bestimmt wird der Baum früh anders als am Abend aussehen , weil zwischendurch die Pilse wachsen .
 
A

Andreas

Gast
Aber warum, wird der Stadtverband von der Berufgenossenschaft finanziert, die Angst hat, dass die Leute bei der Ernte von der Leiter fallen :22x22-13:
Ich habe schon bei vielen Sükirschen die Krone abgesetzt, machbar ist das. Dort wo die Besitzer alle 2 Jahre nachschneiden und kontrollieren ließen... ging es fast immer gut.
Doch wo die fachmännische Nachpflege ausblieb, gabe es so einige Ruinen...
Das wußte ich garnicht , daß der Stadtverband von der Berufsgenossenschaft gestellt wird .
Man könnte die Fachberater eigentlich in den Anlagen abschaffen . Die Jungen schauen ins Internet und die Alten wissen alles besser .
Aber einen Fachberater muß jede Gartenanlage haben . Sonst droht man wieder , wie so oft , mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit .
Die Anlagen schrumpfen ständig , viele mußten sich schon auflösen , aber man hält an Vorschriften fest , die überholt sind .
Wie ist diese Lage bei euch ?
 

Laura-Sophie

Keimling
Seit
Mai 25, 2019
Beiträge
13
Hallo Laura-Sophie
bei einem Kronendurchmesser von 9 m kannst Du einen Graben mit einem Mitten-Radius von 3,20 m ausheben.
Du beginnst, indem Du mit den Spaten mittig auf den Kreis (Radius 3,2 m) einen flachen, spatenbreiten Graben aushebst und dich nach und nach ringsum tiefer arbeitest.
Wurzel bis 10 mm Durchmesser kannst Du mit Spaten oder Widehopfhaue durchtrennen -
- dickere mit Rosenschere... ab 2,5 cm mit der Handsäge z. B. Felko-Klappsäge) auf der Baumseite !
Aber immer rechtwinklige Schnitte damit die Wunde so klein wie möglich wird !
Dazu kannst Du zum Baum hin den Graben um 10 cm erweitern und die Wurzeln mit scharfem Wasserstrahl -
- aber kein Hochdruckreiniger - von Erde reingen, damit die Säge länger scharf bleibt.
Ist die Wurzel abgesägt, dann kann sie auf der anderen Graben-Seite abgehackt werden... wird ja nicht mehr gebraucht.
Sobald die Wurzel trocken ist... mit einem Wundverschlussmittel für Äste die Schnittfläche 1x bestreichen.

So geht das rund um den Baum bis ein einer Tiefe von mind 60 cm. Der Graben ist zum Baum hin bis auf einen Abstand von 3 m zu vergrößern, dabei die Wurzeln mit Säge und Rosenschere sauber zurückschneiden. Wurzeln ab D = 2 cm < mit Wundverschlussmittel bestreichen.
Gespaltene Wurzeln müssen unbedingt bis ins ungespaltene zurückgeschnitten werden.
Anderweitig wartet hier eine sehr große Angriffsfläche für Pilze !


so, ich mach' ein andermal weiter... Stachelbär grüßt

Hallo Stachelbär:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

(1) Ist beim WURZELKAPPEN die Wahrscheinlichkeit den Baum zu verlieren genauso groß wie beim RADIKALSCHNITT ?
(2) Kann man das auch bei der Kastanie machen ?
(3) Irgendwo haben wir mal gelesen oder gehört, dass die Kastanie und die Kirsche, da sie nebeneinander stehen, sich im Wachstum beschränken / behindern. Ist das richtig so ?

Gruß
LS
 

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
3.901
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Hallo Stachelbär:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

(1) Ist beim WURZELKAPPEN die Wahrscheinlichkeit den Baum zu verlieren genauso groß wie beim RADIKALSCHNITT ?
(2) Kann man das auch bei der Kastanie machen ?
(3) Irgendwo haben wir mal gelesen oder gehört, dass die Kastanie und die Kirsche, da sie nebeneinander stehen, sich im Wachstum beschränken / behindern. Ist das richtig so ?

Gruß
LS
Guten Morgen Laura-Sophie
  1. Nein! Deutlich geringer bei sorgfältigem Abschneiden und Versorgen. Zum einen werden bei 3 m Abstand die Wurzeln nicht so dick sein und damit die Schnittflächen kleiner. Zum anderen bildet sich an diesen Schnittflächen viel schneller Kallus und schließt die Wunden, bzw. dort entstehen neue Saugwurzeln.
  2. Ja !
  3. Ja, aber erst wenn die Wurzeln gegenseitig in Reichweite (Kronentraufe zu Kronentraufe) geraten
Habe auch meinen Beitrag #18 erweitert.

Was hälst Du davon, für andere Ratsuchende noch folgende Suchworte bei Deinem Thema zu ergänzen:
  • Kronenkappung
  • Wurzelreduzierung
  • Wurzelvorhang
  • Großbäume
Stachelbär grüßt
 
Zuletzt bearbeitet:

Laura-Sophie

Keimling
Seit
Mai 25, 2019
Beiträge
13
Guten Morgen Laura-Sophie
  1. Nein! Deutlich geringer bei sorgfältigem Abschneiden und Versorgen. Zum einen werden bei 3 m Abstand die Wurzeln nicht so dick sein und damit die Schnittflächen kleiner. Zum anderen bildet sich an diesen Schnittflächen viel schneller Kallus und schließt die Wunden, bzw. dort entstehen neue Saugwurzeln.
  2. Ja !
  3. Ja, aber erst wenn die Wurzeln gegenseitig in Reichweite (Kronentraufe zu Kronentraufe) geraten
Habe auch meinen Beitrag #18 erweitert.

Was hälst Du davon, für andere Ratsuchende noch folgende Suchworte bei Deinem Thema zu ergänzen:
  • Kronenkappung
  • Wurzelreduzierung
  • Wurzelvorhang
  • Großbäume
Stachelbär grüßt
Danke, ..., OK, gute Idee, ich werde das Thema erweitern.

Gruß
LS
 

Laura-Sophie

Keimling
Seit
Mai 25, 2019
Beiträge
13
Hallo Laura-Sophie
bei einem Kronendurchmesser von 9 m kannst Du einen Graben mit einem Mitten-Radius von 3,20 m ausheben.
Du beginnst, indem Du mit den Spaten mittig auf den Kreis (Radius 3,2 m) einen flachen, spatenbreiten Graben aushebst und dich nach und nach ringsum tiefer arbeitest.
Wurzel bis 10 mm Durchmesser kannst Du mit Spaten oder Widehopfhaue durchtrennen -
- dickere mit Rosenschere... ab 2,5 cm mit der Handsäge z. B. Felko-Klappsäge) auf der Baumseite !
Aber immer rechtwinklige Schnitte damit die Wunde so klein wie möglich wird !
Dazu kannst Du zum Baum hin den Graben um 10 cm erweitern und die Wurzeln mit scharfem Wasserstrahl -
- aber kein Hochdruckreiniger - von Erde reingen, damit die Säge länger scharf bleibt.
Ist die Wurzel abgesägt, dann kann sie auf der anderen Graben-Seite abgehackt werden... wird ja nicht mehr gebraucht.
Sobald die Wurzel trocken ist... mit einem Wundverschlussmittel für Äste die Schnittfläche 1x bestreichen.

So geht das rund um den Baum bis ein einer Tiefe von mind 60 cm. Der Graben ist zum Baum hin bis auf einen Abstand von 3 m zu vergrößern, dabei die Wurzeln mit Säge und Rosenschere sauber zurückschneiden. Wurzeln ab D = 2 cm < mit Wundverschlussmittel bestreichen.
Gespaltene Wurzeln müssen unbedingt bis ins ungespaltene zurückgeschnitten werden.
Anderweitig wartet hier eine sehr große Angriffsfläche für Pilze !


Da das viel Zeit braucht, würde ich meterweise den Kreisumfang abarbeiten:
  1. muß dann nicht soviel Erdaushub im Garten gelagert werden...
  2. der Grabenteil mit den "fertigen Wurzeln" kann schon wieder verfüllt werden..
  3. die "Wurzel-Insel" wird auch weiterhin seitlich mit Wasser versorgt, wichtig bei Trockenperioden
Eine zusätzliche Behinderung für den Baumwuchs ist, den Graben nicht mit der ausgehobenen Erde wieder zu verfüllen, sondern mit Estrichsand. Dort hinein wachsen dann kaum neue Wurzel, da sie im Sand keine Nährstoffe finden.
Der Baum steht dann in einem riesigen "Blumentopf"

Hallo Stachelbär:
Wir wissen immer noch nicht so genau was wir machen sollen / wollen : (A) den Wuchs begrenzen mit dem Wurzelvorhang oder (B) den radikalen Rückschnitt.

Wir haben in der Anlage schon mal ein paar mögliche Schnitte markiert. Vielleicht fällt Dir ja etwas auf was man auf KEINEN FALL machen sollte .. bei einigen Schnitten werden die Äste stärker als 12 cm sein. Bei dem Hauptstamm wissen wir noch nicht, wie wir ihn kappen. Nach dem was wir gelesen haben, soll die Schnittfläche (a) schräg sein, damit kein Wasser stehen bleibt, aber auch (b) möglichst klein. Was von beidem ist wichtiger ?? Hast Du einen Vorschlag ??

Danke und Gruß LS

2002
2003
2004
2005
 
Zuletzt bearbeitet:

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
3.901
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Hallo Stachelbär:
Wir wissen immer noch nicht so genau was wir machen sollen / wollen : (A) den Wuchs begrenzen mit dem Wurzelvorhang oder (B) den radikalen Rückschnitt.

Wir haben in der Anlage schon mal ein paar mögliche Schnitte markiert. Vielleicht fällt Dir ja etwas auf was man auf KEINEN FALL machen sollte .. bei einigen Schnitten werden die Äste stärker als 12 cm sein. Bei dem Hauptstamm wissen wir noch nicht, wie wir ihn kappen. Nach dem was wir gelesen haben, soll die Schnittfläche (a) schräg sein, damit kein Wasser stehen bleibt, aber auch (b) möglichst klein. Was von beidem ist wichtiger ?? Hast Du einen Vorschlag ??

Danke und Gruß LS

Anhang anzeigen 2002Anhang anzeigen 2003Anhang anzeigen 2004Anhang anzeigen 2005
Ich rate von einer Kronenkappung dringend ab :22x22-emoji-u1f631:
Falls überhaupt, dann im Februar vor dem Austrieb :22x22-emoji-u1f928:
Vielleicht besser gleich fällen und einen kleinen Baum pflanzen... statt Kleiderständer zu produzieren...
Wenn Du ein Foto von der gesamten unbelaubten Krone machst, kannst Du am Bildschirm die Äste weg reduschieren, dann siehst Du was in etwa rauskommt... zuzüglich der vielen Wasserschosse am Ende der gekappten Äste... :22x22-emoji-u1f62c:
 
Zuletzt bearbeitet:

Laura-Sophie

Keimling
Seit
Mai 25, 2019
Beiträge
13
Ich rate von einer Kronenkappung dringend ab :22x22-emoji-u1f631:
Falls überhaupt, dann im Februar vor dem Austrieb :22x22-emoji-u1f928:
Vielleicht besser gleich fällen und einen kleinen Baum pflanzen... statt Kleiderständer zu produzieren...
Wenn Du ein Foto von der gesamten unbelaubten Krone machst, kannst Du am Bildschirm die Äste weg reduschieren, dann siehst Du was in etwa rauskommt... zuzüglich der vielen Wasserschosse am Ende der gekappten Äste... :22x22-emoji-u1f62c:

Hallo Stachelbär:

Danke für die Antwort. Das ist mal eine Ansage. Da uns der Baum über den Kopf wachsen wird, werden wir ihn wohl in zwei Schritten fällen (müssen). Schade, aber er ist in seinen jetzigen Ausmaßen schon zu groß.

Schritt 1: Radikalschnitt mit Kronenkappung und Beobachtung.
Schritt 2:
Alternative 1: Kleiderständer (Stamm und Wurzel) entfernen, kleinen Baum nachpflanzen
Alternative 2: Rambler-Rose pflanzen

In jedem Fall wollen wir beim radikalen Rückschnitt unser Bestes tun, um den Baum zu erhalten, z.B. Wundverschluss mit Dispersionsfarbe (??), o.ä.
.. na, ja ... wir haben ja noch ein wenig Zeit, um uns aufzuschlauen.

Gruß LS
 

Laura-Sophie

Keimling
Seit
Mai 25, 2019
Beiträge
13
Hallo Stachelbär, Hallo Andreas:

Vielen Dank noch einmal für die umfangreichen Ratschläge. Wir haben uns jetzt mit Wehmut dazu entschieden, die Kirsche zu fällen.

Wie wollen dann nächstes Jahr anfangen die Kastanie mit einem Wurzelvorhang einzuhegen, sowie einen Kirschersatz anzupflanzen.


Gruß LS
 

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
3.901
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Hallo Stachelbär:
Danke für die Antwort. Das ist mal eine Ansage. Da uns der Baum über den Kopf wachsen wird, werden wir ihn wohl in zwei Schritten fällen (müssen). Schade, aber er ist in seinen jetzigen Ausmaßen schon zu groß.
Schritt 1: Radikalschnitt mit Kronenkappung und Beobachtung.
Schritt 2:
Alternative 1: Kleiderständer (Stamm und Wurzel) entfernen, kleinen Baum nachpflanzen
Alternative 2: Rambler-Rose pflanzen
In jedem Fall wollen wir beim radikalen Rückschnitt unser Bestes tun, um den Baum zu erhalten, z.B. Wundverschluss mit Dispersionsfarbe (??), o.ä.
.. na, ja ... wir haben ja noch ein wenig Zeit, um uns aufzuschlauen.
Gruß LS
Guten Morgen Laura-Sophie
Habt Ihr schon eine Entscheidung getroffen oder gar Maßnahmen begonnnen ?
Grüsse
 
A

Andreas

Gast
Ich kann diese Wehmut verstehen , mir geht es bei Baumfällungen auch immer so .
Kleiner Tip durch die Hintertür : Laß den Stumpf kurz stehen , er wird wieder austreiben .
Du kannst sagen , daß du den Baum nicht getötet hast .
Das hilft innerlich .
 

Laura-Sophie

Keimling
Seit
Mai 25, 2019
Beiträge
13
Hallo Stachelbär:
Wir haben den Baum sehr, sehr stark zurückgeschnitten. Wir wollen jetzt eine oder zwei Felsenbirnen pflanzen und eine Bienenwiese anlegen.

Im Herbst wollen /müssen wir noch den Ahorn beschneiden und im Frühjahr den Wurzelvorhang für die Kastanie angehen.

Danke nochmals für die Tips

Gruß LS
 

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
3.901
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Hi Laura-Sophie
danke für die Antwort. Kannst Du Fotos einstellen?
Der Ahorn sollte bis Ende Januar beschnitten werden, weil er schon sehr früh im Saft steht und danach lang "bluten" würde...
Bei der kastanie würde ich gleich nach dem Frost mit den Maßnahmen anfangen, bevor die Wurzeln im Frühjahr "erwachen"
Bedenke bei zwei Felsenbirnen, die werden über 6 m hoch

Wünsche viel Erfolg und halte uns bitte auf dem Laufenden :)
 

Laura-Sophie

Keimling
Seit
Mai 25, 2019
Beiträge
13
Hi Laura-Sophie
danke für die Antwort. Kannst Du Fotos einstellen?
Der Ahorn sollte bis Ende Januar beschnitten werden, weil er schon sehr früh im Saft steht und danach lang "bluten" würde...
Bei der kastanie würde ich gleich nach dem Frost mit den Maßnahmen anfangen, bevor die Wurzeln im Frühjahr "erwachen"
Bedenke bei zwei Felsenbirnen, die werden über 6 m hoch

Wünsche viel Erfolg und halte uns bitte auf dem Laufenden :)
Hallo Stachelbär:
Mein Mann und ich haben uns auf die Formulierung stark geschnitten geeinigt. Im Ergebnis bedeutet dies jedoch, dass wir ihn bis auf den STUMPF ZURÜCKGESCHNITTEN haben . Ein Foto würde also nur einen 20 cm hohen Stumpf zeigen. SORRY für die Verwirrung durch meine Antwort.

Achso, ich habe schon mehrfach die Formulierung "nach dem Frost" gelesen und gehört, etwa für Baumschnitte. Aber wann weiß ich dass ich die Zeit nach dem Frost begonnen hat ??? Wir haben schon mal im Februar "nach dem Frost" eine Birke beschnitten. Sie hat es uns nicht gedankt .....

Gruß LS
 
Zuletzt bearbeitet:

Stachelbär

Gartenguru
Seit
Okt 23, 2018
Beiträge
3.901
Standort
Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Hallo Stachelbär:
Mein Mann und ich haben uns auf die Formulierung stark geschnitten geeinigt. Im Ergebnis bedeutet dies jedoch, dass wir ihn bis auf den STUMPF ZURÜCKGESCHNITTEN haben . Ein Foto würde also nur einen 20 cm hohen Stumpf zeigen. SORRY für die Verwirrung durch meine Antwort.
Achso, ich habe schon mehrfach die Formulierung "nach dem Frost" gelesen und gehört, etwa für Baumschnitte. Aber wann weiß ich dass ich die Zeit nach dem Frost begonnen hat ??? Wir haben schon mal im Februar "nach dem Frost" eine Birke beschnitten. Sie hat es uns nicht gedankt .....

Gruß LS
Danke für die Aufklärung... also rückwirkend wie Andreas vorgeschlagen hatte ;)

Die Formulierung "nach dem Frost" meint, wenn voraussichtlich die Frostperiode vorbei ist. Je nach Landesgegend in der Zeit von Jan - März, einzelne Spätfröste sind nicht gemeint, da müsste man ja sonst bis nach den Eisheiligen warten ;)
Ahorn, Birke, Platane und Walnuss müssen unbedingt bis Ende Januar geschnitten sein, egal ob Frost oder nicht. Bei diesen Bäumen beginnt sich der Saftdruck schon sehr früh aufzubauen (ausgelöst durch mehr Tageslicht) und beim zu späten Rückschnitt läuft dann "ewig die Brühe aus den Wunden"
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben