Bis jetzt hatte ich weder mit Schädlingen noch mit Krankheiten an diesen Tomaten zu tun. Sie stehen ohne Schutz und sind Sonne, Wind und Regen ausgesetzt. Die Samen gehen jedes Jahr von alleine im Garten auf und solange der Standort nicht absolut ungünstig ist (wegen Fruchtfolge oder Kulturnachbarn) belasse ich die Pflanzen an ihrem Platz. Sie vertragen aber auch Umpflanzen gut, solange der Boden gut feucht ist. Im Gegensatz zur Edeltomate werden die Wilden nicht ausgegeizt. Sie wuchern und wachsen einfach weiter. Die Triebe liegen meist auf dem Boden auf, weil sie irgendwann ihr eigenes Gewicht nicht mehr tragen können. Trotzdem hatte ich bis jetzt noch nie Probleme mit Fäulnis oder Pilzbefall. Die Früchte wachsen zu 8-10 an einer Rispe und haben 1,5- max.2 cm Durchmesser.
Und ja Stachelbär- die Samen sind winterhart, nicht die Frucht oder die ganze Pflanze. Für Frucht und Pflanze reicht ein einziger Frosttag, dann sind die verbliebenen Früchte matschig und die Pflanze welk.
Vielleicht wird die Sorte ganz einfach nicht größer. Wichtig ist doch der gute Geschmack. Es gibt eine Sorte, bei der die Früchte Johannisbeergröße haben. Sollten die Früchte aber größer sein, dann fehlt vielleicht dem Boden ein Nährstoff. Bei Tomaten ist es sehr oft Kalium (manche Gärtner geben deshalb Brennesseln mit ins Pflanzloch als Dünger) evtl. eine Bodenprobe machen lassen. Und Tomaten brauchen viel Wasser.