Welche Ölpflanze in Westafrika?

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Gast452

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ja so ist das, die haben das alles unbeacht gehandelt. ich war schon in ein paar anderen foren da kam auch so was auf,weil es dene irgend jemand wo so gefallen hat und gleich dort bleiben wollte.
 

Stachelbär

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grüss dich,
wo du recht hast, hast du recht. aber ich vermute eher der war zuerst als urlauber dort, dann hat es ihm dort sehr gut gefallen das er gleich dort geblieben ist. und meistens merken die, dass alles nicht so einfach ist wie es zuerst den anschein hat. zurück können sie nicht weil nicht mehr so viel geld überig ist, das sie sich einen ticket leisten können also müssen sie sich was einfallen lassen. in dem fall muss der hans was machen damit er überleben kann so sehe ich das. aber im allgemeinen bin ich ganz bei dir, warum meinste das wir so viele krankheit haben die es früher gar nicht gabt.
Ja, auch eine Möglichkeit - hatte schon vermutet, nach lesen Deiner Beiträge #14 > #17, dass Du unseren Westafrikaner so einschätzt ;)
Liebe Grüße
 
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Gast452

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richtig so sehe ich das, denn warum hätte er sonst gefragt

erst vor kurzen war auch einer der wollte einen schmarrn erzählen. da ging es um canada, er hat auch so getan das jeder so mir nix dir nix rein kann. weil jemand meinte er möchte nicht mehr in d bleiben dann könnte er auch so einfach nach canada auswandern. dann habe ich den jenigen angeschrieben der das so in den raum gestellt hat, was er damit bezwecken will. canada ist eines der schwierigsten länder die es überhaupt gibt wo man rein kann. dann kam heraus er konnte nur rein weil er bei dieser firma arbeitet die in deutschland tätig ist sonst wäre es für ihn unmöglich gewesen da rein zu kommen.... viele machen. sich da gar keine gedanken darüber und machen es einfache das ist deren problem
 
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Ysandorus

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Hi...
immer wenn Markt mit Roh- und/oder Fertigprodukten bedienen und schnellwachsende Planzen in einem Kontext erwähnt werden,
geht es und Gewinnmaximierung und in Folge um Boden-Auslaugung :(
Das passiert nicht zu 1. Mal ...
Liebe Forianer, hier fragt kein Garten-/Pflanzenfreund, sondern ein Kaufmann...
Stachelbär mahnt... :eek:
Oh okay ich hatte schon so den verdacht das da was nicht stimmt :confused:
 

Tiogo

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Es geht um den Boden. Hier ist der Boden nährstoffärmer als bei uns in Europa. Daher ist die drängendste aller Fragen: was kann ich anbauen?
Stachelbär hat es ja schon erklärt, ich will es mal deutlich machen. Ich habe einen ca. 300qm großen Garten. Auf diesem bescheidenen Grundstück (im Vergleich zu Westafrika) gibt es Stellen mit 100%igem Lehm (Nährstoffreich, tonhaltig, nass und kalt oder knochentrocken und steinhart) , Stellen an denen Steinpflanzen wachsen (sehr kalkhaltiger, trockener Boden) und Stellen an denen viel Laub und Grünzeug liegenbleibt (hoher Nitratgehalt, feucht und warm) Es gibt Stellen, die in der prazel Sonne liegen und and denen die Jungpflanzen beschattet werden müssen und Stellen, die den ganzen Tag im Schatten liegen. Alles nur auf diesen 300qm!
Bei Anbauort ist eine (1) Ackerlänge und Ackerbreite gemeint. Auf dem Acker daneben kann der Boden schon wieder anders aussehen. In Europa findet man alle Bodenarten von Sand über Ton über Lehm bis reiner Humus- (sozusagen von nährstofflos bis nährstoffgesättigt). Von sauer bis basisch. Manche Pflanzen wachsen nur in nährstoffreichen Böden, andere nur in nährstoffarmen Böden; manche brauchen sehr viel Wasser, manche wollen wenig Wasser. Manche brauchen volle Sonne, manche Halbschatten.

Ich würde das Problem so angehen:
1. Standort auswählen. (nicht das Land, sondern den tatsächlichen Acker)
2. Bodenprobe ins Labor schicken
3. Klimaübersicht besorgen (Temperatur, Niederschläge, Anzahl Sonnentage, Tageslichtdauer...)
4. passende Pflanze auswählen. Findet sich für den gewählten Standort keine, dann einen neuen Standort suchen.
5. Ausrechnen, ob die Pflanze oder deren Produkte auf dem Europäischen Markt genug Gewinn abwirft. Wenn nicht, wieder bei 1.-4. anfangen.
 
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Gast452

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also ist das nix für dich das du erst deinen boden auf vorderman bringst
 

Tiogo

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Doch, mache ich ständig. Mit Kompostern (ich hab fünf im Garten verteilt) und über das Mulchen. Schon weil es mir wichtig ist einen eigenen Nährstoffkreislauf zu haben. Geht nie zu 100% , aber so in etwa schon. Aber wenn Hansschmitt einen Markt beschicken will, reicht ihm ein Komposter vermutlich nicht.
 
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Gast452

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da gebe ich dir recht, aber es soll ja nur erst mal der anfang sein, da er ja überhaupt gar keine ahnung davon hat
 

Tiogo

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Verkehrt ist die Anlage eines Komposters mit Sicherheit nicht und ein wichtiges Wissen.
Und wie du schreibst sehe ich das auch: er scheint so gar keine Ahnung zu haben. Aber immerhin: er hat eine Idee und versucht sie umzusetzen da muß er halt irgendwo anfangen zu fragen. Ich fürchte nur, daß sein Problem für uns ebenso eine Nummer zu groß ist und er schon eher die Hilfe eines Agronoms bräuchte.
Wie auch immer- Wissen kann man sich aneignen- vielleicht schafft er es tatsächlich.
 

rasentreter

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Tag zusammen :) oh ein Fall für die Auswanderer:D
Also ich meine ja das man vielleicht zuerst einen plan macht und sich ggf nach Möglichkeiten und bedarf erkundigt und nicht erst auswandert und somit den 2 schritt vor dem ersten tut o_O
 
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Gast452

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lacht, genauso sollte es man machen rasentreter, aber es gibt nun mal menschen die machen es anders.
 

rasentreter

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Ja leider eri tiegermaul ,was dabei rum kommt haben wir ja eindrucksvoll gelesen (kopfschüttel)
Aber eins würde mich ja trotzdem mal interessieren, warum ausgerechnet öl ?
 
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Gast452

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was meinste jetzt mit öl das musste mir genauer erklären, ich kann nicht riechen was du damit meinst. oder muss ich das jetzt lernen mit dem riechen *zwinker
 

Stachelbär

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rasentreter

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Entschuldige eri tigermaul ein vollständiger Satz wäre natürlich hilfreich gewesen.
Stachelbär hat recht ,es ging um die erste frage von hansschmitt245,es gibt doch so viele exotische Früchte,Gewürze,Wurzeln usw,warum also ausgerechnet öl?
 

Stachelbär

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Entschuldige eri tigermaul ein vollständiger Satz wäre natürlich hilfreich gewesen.
Stachelbär hat recht ,es ging um die erste frage von hansschmitt245,es gibt doch so viele exotische Früchte,Gewürze,Wurzeln usw,warum also ausgerechnet öl?
Wahrscheinlich weil der pro Tonne-Gewinn am höchsten ist.
Speise-Öl ist ein wichtiger Energieträger aus dem zahlreiche Produkte gewonnen werden können.
Im Vergleich zu Früchte,Gewürze,Wurzeln ist der Transport denkbar einfach und billig, muß nicht mal gekühlt werden und lange haltbar.
Der Anbau weit weg von Europa hat den Vorteil, dass mit Herbiziden, Insektiziden und Kunstdünger so richtig hingelangt werden kann - schließlich lässt sich nicht alles hinterher im Produkt nachweisen...
 

Tiogo

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Hier muß ich mal eben korrigieren. Hansschmitt hat nichts direkt von Öl gesagt. Er meinte nur Sonnenblumen und Raps im Anbau. Ich habe da ganz automatisch nach Ölpflanzen gefragt. Das wurde von Hansschmitt allerdings weder bestätigt noch dementiert- soweit ich mich richtig erinnere. Theoretisch könnte er ja auch Vogelfutter anbauen;).
Jedenfalls muß ich Stachelbär da recht geben: Wir haben hier sehr strenge Gesetze was den Einsatz von Chemie angeht. Das sieht man in anderen Ländern viel lockerer.
Na, jedenfalls irgendwie seltsam das Ganze. Vielleicht auch nur ein armer Auswanderer, der den letzten rettenden Strohhalm sucht. Denke immer noch, daß ein Kaufmann sich an Profis wenden würde.
Hat sich auch nicht mehr gemeldet, oder?
 
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Gast452

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nöö der hat sich nicht mehr gemeldet, hat nur das gelesen was ich dem so erklärt habe das wars auch schon
 

Gummihexe

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Stellt sich auch die Frage: Welcher vegan/vegetarische Markt soll bedient werden? Europa? Vergiss es. Da sind Sonnenblumen aus Rumänien garantiert günstiger. Vielleicht gibt es Pflanzen, die in Afrika heimisch sind, aber in Europa kaum zu kriegen? Yams? Aloe vera? Man muss ja auch die ganze Zoll- und Einfuhrthematik berücksichtigen. Da gibt es 1000 Vorschriften und Einfuhrzölle. Und wer soll auf europäischer Seite der Importeur sein?

Der lokale Markt? Das wäre für mich die praktikablere Version, besonders, wenn ich dort langfristig leben wollte. Da würde ich aber zuerst etwas "Marktforschung" betreiben. Was schmeckt den Leuten? Gibt es teurere/billigere Importe? Reich werden kann man dadurch aber wohl nicht. Würden Afrikaner Kartoffeln kaufen?

Überhaupt: wie klappt die Logistik? Wenn das Zeug irgendwo vergammelt, weil Straßen kaputt sind, hat alles keinen Sinn. Also eher lagerbare Produkte wählen. Wie arbeitsaufwendig ist der Anbau? Braucht man viel Handarbeit, oder Spezialmaschinen?

Ich persönlich würde zunächst Hülsenfrüchte nehmen. Kichererbsen oder Linsen zum Beispiel. Die verbessern den Boden für die Folgefrucht. Man kann auf dem afrikanischen Markt verkaufen, und auch weiterverarbeiten (lassen), z.B. zu Kichererbsenmehl. Im äußersten Notfall kann man sogar Falafel braten und als Streetfood verkaufen.
Chili kann man auch gut trocknen und lagern, man ist also nicht auf eine lückenlose Logistikkette angewiesen.

Und der Hinweis mit dem Kompost ist absolut wichtig. Kunstdünger ist teuer und verbessert auch nicht wirklich den Boden.

Naja, der Threadersteller hat offensichtlich das Interesse verloren...
 
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