Weihnachten - was ist daraus geworden?

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Kakteenfreund

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Am Wochenende war ich mit meiner Frau auf den Weihnachtsmärkten in Aachen und Maastricht. Da sind mir einige Dinge bewusst geworden, die ich eigentlich schon läger weiß, über die ich mir bisher wenig oder keine Gedabken genmacht habe.
Wer ist eigentlich der Weihnachtsmann? Was hat er mit dem Sinn des Festes zu tun? Schon seit längerem sprechen wir untereinander vom Colamann. Diese Getränkefirma hat ihn wohl erfunden.
Wo ist das Christkind geblieben, das mir und später auch meinen Kindern die Geschenke gebracht hat? Drei Wochen vorher kam zu uns der Nikolaus. Auch der hat eine lange Vergangenheit. Aber der Weihnachtsmann?
Was hat der Elch mit Weihnachten zu tun? Dort wo das Christkind oder der Nikolaus zu Hause waren gab es keine Elche.
Da gab es wohl einen Esel (Die Bilder der Krippe und des Colamannes habe ich in Aachen aufgenommen).
 

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Stachelbär

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Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Ja der Weihnachtsmann... eine der größten Werbe-Clous aller Zeiten :22x22-emoji-u1f612:
Es ändert sich alles... nicht immer zum Guten.
Doch Weihnacht mit grünen Nadelbaum ist auch keine "christliche Erfindung" sondern hat keltischen und germanischen Ursprung.
Es wurde schon immer übernommen, was der eigenen Sache dienlich ist.
Ob Esel oder Rentier dem Christkind beigestellt werden, hängt wohl auch damit zusammen, wo die Menschen beheimatet sind und was Ihnen vertraut ist, ändert ja auch nicht am eigentlichen Ereignis.
Schön ist doch, dass es eine Zeit im Jahr gibt, an denen die Menschen etwas mehr an andere erinnert werden, sich mit Freunden und Verwandten zu treffen, um besinnliche friedliche Stunden zu erleben :22x22-14:
 
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Kakteenfreund

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In "vorchristlicher Zeit" wurden schon die Sonnwenden im Sommer und Winter gefeiert. Die christlichen Religionen haben aus der Wintersonnwende dann Weihnachten gemacht. Aus dem Frühlingsfest bei der Tag- und Nachtgleiche wurde Ostern. Ich kann daran nichts Negatives erkennen.
Der Elch ist wohl ein Symbols des Julfestes der Skandinavier, das seinen Ursprung auch in vorchristlicher Zeit hat. Aber was haben wir Mitteleuropäer mit dem Elch zu tun und wer ist der Weihnachtsmann?
 

Stachelbär

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Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
In "vorchristlicher Zeit" wurden schon die Sonnwenden im Sommer und Winter gefeiert. Die christlichen Religionen haben aus der Wintersonnwende dann Weihnachten gemacht. Aus dem Frühlingsfest bei der Tag- und Nachtgleiche wurde Ostern. Ich kann daran nichts Negatives erkennen.
Der Elch ist wohl ein Symbols des Julfestes der Skandinavier, das seinen Ursprung auch in vorchristlicher Zeit hat. Aber was haben wir Mitteleuropäer mit dem Elch zu tun und wer ist der Weihnachtsmann?
Ich auch nicht :)
 
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Fiducia

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Der Elch ? ?? An den Elch hatte ich nun noch gar nicht gedacht, eher an Rentiere. Rentiere ziehen doch den schlitten vom Weihnachtsmann . ich war dort, beim Weihnachtsmann in Finnland . Ist halt alles ein Geschäft. Der weihnachtsmann wohnt am Polarkreis, und dort sind eben die Rentiere auch heute noch die Nutztiere, ziehen Schlitten. Ist ja auch irgendwo ein schönes Märchen, ein schönes Bild.
Der Weihnachtsmann ist wohl eine Erindung von Cocacola, ja, aber so die Figur lehnt sich aber doch an den Nikolaus an. ist also keine völlig neue Erfindung. Und der Nikolaus, der ist doch tatsächlich eine historische Person, ein Bischof gewesen.
Christkind..also das kenne ich hier so überhaupt nicht im evangelischen Norddeutschland. Aber wer dann vorher die Geschenke brachte, bevor der weihnachtsmann kam ?? Vielleicht war es dann eher der Nikolaus ? Ohnehin gab es früher ja auch nicht so viel Geschenke.
 

Kakteenfreund

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Ja, der Nikolaus ist eine historische Person. Sein Feiertag ist aber in der ersten Dezemberdekade und nicht wie Weihnachten in der letzten. Meine Kritik bezieht sich darauf, dass wir unsere Gebräuche vergessen und dafür uns fremden Gebräuchen zuwenden. Andere Beispiele sind Thanksgiving und Halloween. Ersteres bei uns früher als Erntedankfest (welch schönes Wort) gefeiert, letzteres gab es in der Form von ausgeschnittenen Runkelrüben, die mit einer Kerze von innen beleuchtet waren.
 

bärchen

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Ja der Weihnachtsmann... eine der größten Werbe-Clous aller Zeiten :22x22-emoji-u1f612:
Es ändert sich alles... nicht immer zum Guten.
Doch Weihnacht mit grünen Nadelbaum ist auch keine "christliche Erfindung" sondern hat keltischen und germanischen Ursprung.
Es wurde schon immer übernommen, was der eigenen Sache dienlich ist.
Ob Esel oder Rentier dem Christkind beigestellt werden, hängt wohl auch damit zusammen, wo die Menschen beheimatet sind und was Ihnen vertraut ist, ändert ja auch nicht am eigentlichen Ereignis.
Schön ist doch, dass es eine Zeit im Jahr gibt, an denen die Menschen etwas mehr an andere erinnert werden, sich mit Freunden und Verwandten zu treffen, um besinnliche friedliche Stunden zu erleben :22x22-14:
Als Kind habe ich ´mal un unseren Pfarren gefragt, warum gerade der Tannenbaum als Weihnachtsbaum dient. Da saget er mir, weil am Zweig vom Tannenbaum lauter Kreuze sind. Ausserdem ist der auch, im Gegensatz zu anderen Bäumen auch im Winter grün. Aber was ich mich noch frage?. warum wird im Lied "Oh Tannenbam gesungen : "wie grün sind deine Blätter. das sind doch Nadeln:22x22-13:
 

Aloelle

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Aber was ich mich noch frage?. warum wird im Lied "Oh Tannenbam gesungen : "wie grün sind deine Blätter. das sind doch Nadeln

bärchen, das ist eine Frage, die sich vieleicht schon mancher gefragt hat, aber denke, das, als damals diese Zeilen geschrieben wurden, die Definition Blätter/Nadeln das selbe waren und es passte auch besser zu dem gesungenen Lied. :22x22-13:
 

Stachelbär

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Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Hier ist darüber auch nachzulesen:

Die Urform stammt aus dem 16. Jahrhundert:
O Tanne! du bist ein edler Zweig,
Du grünest Winter und die liebe Sommerzeit.

...es wurden verschiedene Varianten abgeleitet:
"wie grün sind deine Zweige..." später "wie treu sind deine Blätter..."
...dann wurde "treu" zu "grün"

Erst mit der Verbreitung des Weihnachtsbaums ab ca. 1900 wurde dieses Lied nach und nachn zum Weihnachtslied
Wer nach Lied oh tannenbaum googelt findet einige Aufsätze dazu,
aber dem "Konflikt" "Blätter ./. Nadeln" gehen alle Autoren aus dem Weg...
..vielleicht wahr den Dichtern "Nadeln" nicht "Vers-gerecht" genug :22x22-13:
 
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Fiducia

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Andere Länder , andere Bräuche : ich las gerade in der Zeitung über Weihnachten in den Niederlanden. Da ist das gar nicht so ein großes Ding. Viele Niederländer sind nicht religiös, den Heiligabend gibt es da auch gar nicht so, es ist ein normaler Arbeitstag. Am 25. und 26. ist da dann auch Weihnachten, die Geschenke bekommen die Kinder aber schon am 5. Dezember vom Nikolaus, bzw. an dem nächsten Wochenende, wenn die Eltern Zeit haben für die Bescherung. In religiösen Familien bekommen die Kinder, die nicht mehr an den Nikolaus glauben, ihre Geschenke auch zu Weihnachten. Der "Cocacola "- Weihnachtsmann spielt da dann wohl gar keine Rolle. So denke ich, wird auch in Norddeutschland der Nikolaus die Geschenke gebracht haben, bevor der Weihnachtsmann erfunden wurde, weil wir ein Christkind hier ja auch nicht haben..
Da ja nun das Lied über den Tannenbaum schon erwähnt wurde, fange ich mal ein neues Thema an, welchen Baum man denn nimmt als Weihnachtsbaum, es ist ja nicht immer der Tannenbaum.
 

Aloelle

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...und wird es auch noch längere Zeit bleiben, denn es sind halt nur Fichte und Tanne, eben diese Bäume mit Nadeln, grüne Nadeln.
Etwas übertrieben gesagt, wie sieht ein kahler Apfelbaum im Wohnzimmer aus, gut, mehr Lametta kann man anhängen, aber das war es schon.
Fazit:
Wir bleiben bei Fichte und Tanne...
 

bärchen

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Andere Länder , andere Bräuche : ich las gerade in der Zeitung über Weihnachten in den Niederlanden. Da ist das gar nicht so ein großes Ding. Viele Niederländer sind nicht religiös, den Heiligabend gibt es da auch gar nicht so, es ist ein normaler Arbeitstag. Am 25. und 26. ist da dann auch Weihnachten, die Geschenke bekommen die Kinder aber schon am 5. Dezember vom Nikolaus, bzw. an dem nächsten Wochenende, wenn die Eltern Zeit haben für die Bescherung. In religiösen Familien bekommen die Kinder, die nicht mehr an den Nikolaus glauben, ihre Geschenke auch zu Weihnachten. Der "Cocacola "- Weihnachtsmann spielt da dann wohl gar keine Rolle. So denke ich, wird auch in Norddeutschland der Nikolaus die Geschenke gebracht haben, bevor der Weihnachtsmann erfunden wurde, weil wir ein Christkind hier ja auch nicht haben..
Da ja nun das Lied über den Tannenbaum schon erwähnt wurde, fange ich mal ein neues Thema an, welchen Baum man denn nimmt als Weihnachtsbaum, es ist ja nicht immer der Tannenbaum.

Ja, Du hast Recht "Andere Länder, Andere Sitten" . Ich komme z.B. aus Siebenbürgen (Rum. ). Die Siebenbürger Sachsen sind evangelisch, die Ungaren katholisch und die Rumänen orthodoxisch.. Bei den Rumänen war Weihnachten kein Feiertag, so dass die Tage vom 24-26 Dez für alle ganz normale Arbeitstage waren Die feierten dafür den Winterbaum. Wenn ich mich recht erinnere war das Anfang Jan. Ob dieser Tag frei war, das weiss ich nicht mehr. Als wir dann nach Deutachland auswanderten, konnten wir nur noch staunen, wie viele Tage im Kalender rot geschrieben waren.
Am 5.Dez haben die Kinder, welche noch an den NIkolaus glaubten, ihre Schuhe eifrig geputzt und vor dem Schlafengehen auf´s Fensterbrett gestellt. In der Nacht hat dann "der Nikolaus" die Geschenke" (allerdings nicht so teuere wie heutzutage) in die Schuhe gelegt. Zwar habe ich meine Eltern immer gefragt, wie der Nikolaus durch´s geschlossene Fenster rein kommt, habe aber bis heute noch keine Antwort drauf bekommen.
Wenn die Schuhe nicht schön geputzt waren, befand sich meist auch eine Rute drin. Als ich selber nicht mehr an den Nikolaus glaubte, habe ich meinem Vater in beide Schuhe ´mal Haselnüsse reingetan, aber ganz vorne, so dass man sie nicht sofort sehen konnte. Als er dann die Schuhe anzog, hörte ich nur ein lautes "AUA" :22x22-emoji-u1f637:und seither habe ich es auch nie wieder gemacht.
 

Aloelle

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@bärchen

Es ist sehr interessant über die verschiedenen Gebräuche zu lesen, gerade das Weihnachtsfest als höchstes kirchliches Fest der Katholiken, bietet sich da förmlich an.
Da gäbe es noch das Osterfest, Pfingsten usw.
Gewiss gibt es darüber so einiges an Literatur, ich werde mal Onkel Google fragen. :22x22-13:
 
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Fiducia

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Onkel Googles Wissen ist ja allumfassend ! Allerheiligen ist bei polnischen Katholiken ja auch ein sehr hoher Feiertag. Polnische Kollegen fuhren dann oft nach hause.
Bärchen, so wie du die Nikolausbräuche beschreibst, so kenn ich das auch, es wurde dann auch noch ein Stück Brot fürs Pferd auf die Fensterbank gelegt.
 

bärchen

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@bärchen

Es ist sehr interessant über die verschiedenen Gebräuche zu lesen, gerade das Weihnachtsfest als höchstes kirchliches Fest der Katholiken, bietet sich da förmlich an.
Da gäbe es noch das Osterfest, Pfingsten usw.
Gewiss gibt es darüber so einiges an Literatur, ich werde mal Onkel Google fragen. :22x22-13:
An Weihnachen gingen wir alle gemeinsam zum abendlichen Gottesdienst. Die Kinder saßen alle vorne in der Kirche und die älteren Leute hinten. Das letzte Lied, welches gesungen wurde war immer "Stille Nacht" dann gingen in der Kirche alle Lichter aus. Vorne am Weihnachtsbaum ( cca 6m hoch )welcher vorher von der freiwilligen Feuerwehr gefällt, eingeprägt und geschmückt wurde, brannten die Kerzen - damals noch aus Wachs -und jeder hielt eine brennende Kerze in der Hand. Meine Eltern haben sich meist zu Beginn des Gottesdienstes rausgeschlichen und gingen nach Hause (wir wohnten gegenüber der Kirche), um den Weihnachtsbaum zu schmücken. Wir mussten dann vor der abgesperrten Türe singen "OH CHritkindlein komm doch zu uns herein." In derZwischenzeit zündete mein Vater die Kerzen am Weihnachtsbaum an und kam über den Balkon zu uns, als sei nichts gewesen.
Ich konnte mir nie erklären wie das Christkind mit dem Baum -darauf die brennenden Kerzen und den Geschenken bei´m Fenster reingekommen ist. Aber nun weiss ich´s.
Auch das Osterfest war bei uns so eine Sache. Die Rumänen feierten zwar auch Ostern , aber meistens 4-6 Wochen nach uns Deutschen. Natürlich war Ostermontag ein normaler Arbeitstag. Ostersonntag gab es bei uns das Osterspritzen. Da sind dann die Männer mit einem Fläschchen Parfum zu jeder ihnen bekannten Frauen gegangen und haben gefragt"Ist es erlaubt zu sritzen" Die Antwort war natürlich"Ja" Dann wurde die Frau mit Parfum bespritzt.
Als Dank bekamen sie dann ein Stamperl selbstgemachten Likör. Abends dann war Tanzen angesagt. Die einzelnen Kränzchen (20-30 Pers) kamen zusammen -jedes Jahr bei einem/r anderen zu Hause Die Frauen brachten Plätzchen oder belegte Brote mit . Die Jungs gingen dann geschlossen von Kränzchen zu Kränzchen zum Osterspritzen. Meistes hatte einer von Ihnen eine Ziehharmonika und spielte irgend ein Volkslied und die Anderen haben gesungen. Am nächsten Tag dann war bei den Frauen Haarewaschen angesagt.
Und die Nester mit den Ostereiern (nicht vom Aldi sondern selber gefärbte) und einigen Kleinigkeiten waren gut versteckt im Garten oder in der Scheune im Heu, manchmal sogar im Hühnerstall. Die mussten wir Kinder dann suchen. Die Ostereier haben die Eltern immer am Abend vorher gefärbt, wenn wir Kinder schon im Bett waren, so dass wir nichts mitbekommen haben. Diese Traditionen mit den Geschenken (Ostern Nkolaus, Weihnachten ) habe ich auch übernommen und mich an der Neugierde meiner Kinder erfreut.:22x22-07:
 

bärchen

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Am Wochenende war ich mit meiner Frau auf den Weihnachtsmärkten in Aachen und Maastricht. Da sind mir einige Dinge bewusst geworden, die ich eigentlich schon läger weiß, über die ich mir bisher wenig oder keine Gedabken genmacht habe.
Wer ist eigentlich der Weihnachtsmann? Was hat er mit dem Sinn des Festes zu tun? Schon seit längerem sprechen wir untereinander vom Colamann. Diese Getränkefirma hat ihn wohl erfunden.
Wo ist das Christkind geblieben, das mir und später auch meinen Kindern die Geschenke gebracht hat? Drei Wochen vorher kam zu uns der Nikolaus. Auch der hat eine lange Vergangenheit. Aber der Weihnachtsmann?
Was hat der Elch mit Weihnachten zu tun? Dort wo das Christkind oder der Nikolaus zu Hause waren gab es keine Elche.
Da gab es wohl einen Esel (Die Bilder der Krippe und des Colamannes habe ich in Aachen aufgenommen).
Ja, so eine Weihnachtskrippe hat mein Vater für meine Kinder als sie noch klein waren selber angefertigt, und seitdem stand sie jedes Jahr an Weihnachten im Wohnzimmer neben dem Weihnachtsbaum. Auch elektrische Kerzen kamen bei uns nicht an Christbaum. Vorsichtshalber stand aber einen Eimer mit Wasser hinter der Tür.
 

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Ja, das ist heute leider alles Geschichte! Die Kirchen sind selbst zu Weihnachten leer, Krippen muss man suchen, es ist alles dem Komerz gewidmet! Schon im September Schoko-Nikoläuse!
Mir fehlt da nichts aber für die Kinder ist es Schade!
 

bärchen

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Ja, das ist heute leider alles Geschichte! Die Kirchen sind selbst zu Weihnachten leer, Krippen muss man suchen, es ist alles dem Komerz gewidmet! Schon im September Schoko-Nikoläuse!
Mir fehlt da nichts aber für die Kinder ist es Schade!
Guten Abend. Natürlich ist heut alles "dem Komerz gewidmet" aber ich glaube, den Leuten kann man da auch einen großen Teil der Schuld zuschreiben, denn wie so oft, gehören auch hier immer zwei Dazu. Weihnachten ist nicht nur Komerz, sonder leider oft auch Konkurrenz. Ich habe schon oft erlebt, dass Frauen immer mehr haben wollen als z.B. die Nachbarin oder Freundin. : Wenn die eine z.B. 5 Sorten Plätzchem gebacken hat, braucht die andere 6. davon Wenn bei der einen der Baum 1m hoch ist, muss er bei der anderen 1,5m hoch sein.
Dass jedes Kind ein Smartphone braucht, ist ungeschriebenes Gesetz. Ich glaube nicht, dass es immer nötig ist, so ein Ding dabei zu haben, und wenn doch,- da reicht vor allem bei so einem Kind ein stinknormales Handy auch. Aber dann wäre ja das Kind nicht "in". Vielleicht sind wir (mein Mann und ich )diesbezüglich rückständig,
aber wir nehmen z.B. das Handy nur dann mit, wenn wir mi´m Auto unterwegs sind (für den Notfall). Und das, obwohl mein Mann 10 Jahre lang in der IT-Branche tätig war.Er hat zwar auch ein Smartphone, aber ich z.B. hab damit noch nie telefoniert. Mir reicht mein Handy, alles andere mach ich am PC, wovon wir 2 Stk haben., (Jeder von uns einen). Aus dem PC erklingt dann in der Früh während des Frühstücks Weihnachtsmusik, das Licht im Esszimmer ist aus und gefrühstückt wird bei Kerzenlicht.
Ausserdem denken glaube ich auch die wenigsten daran, dass in der Vorweihnachtszeit alles teurer ist.
 
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Fiducia

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Nikoläuse im September, ja das find ich auch furchtbar. Aber es ist wirklich so, dass immer zwei dazu gehören. Wenn das ganze Weihnachtszeug ( auch Deko: ich wollte im Herbst eventuell noch etwas herbstliche Deko kaufen bei KIk, aber da gab es dann nur weihnachtsdeko..) nicht gekauft werden würde, dann würden die Geschäfte ihre Ladenflächen nicht damit vollstellen. Andererseits, wenn ich bis 2 wochen vor weihnachten warte, dann bekomme ich nur noch Reste zu kaufen. So ist das schon ein Teufelskreis. Niemand ist gezwungen den Kommerz zu unterstützen, aber ja, für Kinder verliert das Ganze doch seinen Zauber, wenn die beim einkaufen schon Monate vorher die Weihnachtssachen sehen. ich weiß nicht, wie man den Kindern dann noch erklären kann, dass weihnachten noch so ewig lange hin ist.
Die Kirche ist an Weihnachten bei uns tatsächlich noch an mehreren Gottesdiensten sehr gut besucht. Sonst wird es hier aber schon auch weniger.
 
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