franknh

Sämling
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Wir haben einen kirsche Baum der zeigte letztes Jahr sehr wenig Früchte und diese Jahr sind 90% alle Blueten vertrocknet. Blattläuse zeigen sich. Wann das letzte mal was gemacht worden ist... Haben das so uebernommen..... Wissen wir nicht. Kann jemand einen tip geben.
Wir wassern gut und geben bio duenger. baum asieht sonst ganz gesund aus.
 

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rosa-vita

Junggärtner
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Jun 8, 2022
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Standort
Dem schönen Münsterland
Da sind ja gleich mehrere Probleme.
Aber die Blattläuse sind daran nicht Schuld.
Das wichtigste: die vertrocknen Blüten lassen auf Monilia Spitzendürre schließen.
Da hilft vor allem kräftig zurück schneiden.
Das hilft auch beim nächsten Problem.
Der Baum muss dringend ausgeschnitten werden.
Das macht man am besten im Spätsommer.
Aber ob sich das überhaupt noch lohnt ist die Frage.
Bei dem großen Riss im Stamm fragt sich, ob der Baum noch zu retten ist.
Am besten einen Baumpfleger beauftragen, dass er die Standfestigkeit überprüft.
 

Bruno

Jungpflanze
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Frage was für eine Kirschsorte ist der Baum Ist die pasente befruchtersorte in der nähe Habe selbst zwei Kirschbäume im Garten Burlat Napoleon trrockener Standort habe die Bäume weder gedüngt noch gewässert. nur gemulcht nach der Ernte etwas Ausgelichtet,habe jedes Jahr meine Kirschen In der nähe von meinem Garten stehn alte Kirschbäume mit Rissen wurden noch nie geschnitten und tragen auch Kirschen
 

rosa-vita

Junggärtner
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Jun 8, 2022
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Standort
Dem schönen Münsterland
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Das ist ziemlich eindeutig Monilia Spitzendürre.
Das entsteht durch einen Pilz. Der verbreitet sich besonders, wenn es zur Blütezeit kühl und regnerisch ist. Die Pilzsporen überwintern gern in Fruchtmumien, deswegen alte Früchte möglichst entfernen.
Gut gedüngte Bäume sind nicht so anfällig, aber das ist auch abhängig von der Sorte.
 

franknh

Sämling
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Jun 7, 2022
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Monilia Spitzendürre dachte ich auch erst aber ich kann keine vertrockneten blatter finden.
ich werde den zuruck scheiden, duengen und schauen was er nachstes ja bringt
was fuer eine sorte das ist kann ich nicht sagen der vorbesitzer weis das auch nict mehr.
 

Stachelbär

Gartenguru
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Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Kann jemand einen tip geben.
Hi Frank,

Deine Süßkirsche ist von einem Monilinia-Pilz befallen, umgangssprachlich auch Monilia genannt.
Es gibt mehr als 35 unterschiedliche Varianten mit unterschiedlichen Reaktionen an den Gehölzen,
sogar wenn der selbe Pilz verschiedene Obstsorten befällt.

Zum Beispiel verursacht der Monilia laxa innerhalb kürzester Zeit das Absterben der Blüten. Sie werden braun und nach ca. 21 bis 28 Tagen beginnen diese zu welken und der Pilz dringt weiter vor.

Bei den Sauerkirschen bis in die Triebspitzen. Die Laubblätter am einjährigen Holz werden schnell blass-grün,
hängen schlaff runter und vertrocknen, aber sie fallen nicht sofort ab, sondern bleiben längere Zeit am Trieb. Dann sterben die befallenen blüten-tragenden Zweige mit Blätter und Früchten von der Spitze her ab – die bekannte Spitzendürre
Verbleiben die betroffenen Triebe am Baum, kann der Pilz bis in den inneren Kronenbereich vordringen und den Baum bis zum Absterben schädigen.
Es kann auch Gummifluss an Ästen und Stamm ausgelöst werden.

Bei Süßkirschen, wie Deine, werden nur Blütenbüschel und die kurzen Fruchtspieße befallen – oft reicht es aus, diese glatt am Zweig abzuschneiden.
Ist die Schnittfläche gesund, also weiß oder zartgelb, vor allem ohne braune Punkte oder gar Ringe oder Ringsegmente, so ist es okay.
Falls nicht, muss weiter, bis ins gesunde Holz geschnitten werden und zwar noch min. 15 cm weiter hinter der unauffälligen Schnittfläche

Der Baum muss dringend ausgeschnitten werden.
Auslichten -JA- bis zu 25% der Kronenastmasse aber keine Stummel hinterlassen, immer glatt abschneiden, bzw. auf den nächsten tiefer liegenden Ast ableiten.
Das macht man am besten im Spätsommer.
Damit kann nach dem Johannistrieb begonnen werden – Nicht zu spät anfangen, sonst heilen die Wunden schlechter.
Bei dem großen Riss im Stamm
Ich kann keinen Riss erkennen. Die Rindenfurche (Winkelnarbe) auf dem 6. Foto, auf Grund der Form auch Chinesenbart genannt, ist nur in der Borke und Rinde. Sie entstehen an den Seitenästen durch das Dickenwachstum des Stammes.
Häufig zu beobachten bei Buchen und Birken.

Düngen – !ch würde unter der Kronentraufe, auf einer Breite von 2 m rings um den Baum, 100 g Hornmehl pro m2 für eine zeitnahe Verwertung ausbringen.
Ende September einen Kali betonten Kombidünger, ein RasenHerbstdünger tut es auch, Hauptsache hoher Kalianteil, denn der hilft, mehr Nährstoffe in der Wurzel zu speichern.

Befindet sich Rasen unter einem Obstbaum, dann im Bereich der Kronentraufe doppelt soviel Dünger ausbringen, wie vom Hersteller angegeben – schlieslich wollen beide Futter – Baum und Rasen.

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