Wie trifft euch Corona mit den Folgen??

bärchen

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Gestern habe ich wieder versucht, mich bei´m Impfzentrum per mail abzumelden, diesmal per Antwort auf die von Ihen geschickte mail, bin aber wieder nicht auf die Seite gekommen. Heute sind wir dann hingegangen und haben ihnen die Situation erklärt und unsere Impfpässe vorgelegt.
Nach längerem recherchechieren hat die Dame dann festgestellt, dass mein Mann bereits abgemeldet ist und bei mir drin steht, dass ich die Impfungen erhalten habe. Trotzdem erhält mein Mann auch immer noch diese mails. Als ich sie dann fragte warum und wie lange wir diese Nachrichten noch erhalten, sagte sie "bis Ende Juli" Fast wollte ich fragen -welchen Juli
 

Pflanzensammler

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Jetzt werden "Anreize" für die Impfungen diskutiert, hier ein Beispiel aus unserer heutigen Tageszeitung (Zeichnung: Harm Bengen, NWZ)
 

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bärchen

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Bis vor kurzem waren bri uns vor dem Impfzentrum täglich lange Schalangen, die Prkplätze alle belegt.
Jetzt ist nichts los und die von der security stehen sich die Füße in Bauch und die Dame vom Empfang geht auf den Parkplatz spazieren.
 

Jasmin Duft

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moin,
und wir laufen seit 3 Wochen da hinterher, das Oma ihre Impfung bekommt. Die ist vor 6 Monaten genesen und bräuchte jetzt die Impfung. Altenheim sagt: wir sind mit impfen durch. Hausarzt: wieso Altenheime regeln das doch selber mit dem impfen. Nach einigen Diskussionen macht das jetzt der Hausarzt. Aber wo die Angehörigen nicht hinterher sind, da sieht es für die Alten schlecht aus. Oma war da ja nicht die einzige, die vor 6 Monaten in dem Heim erkrankt war.
60+ ist hier (Niedersachsen) auch noch nicht geimpft
aber so langsam kommt auch hier etwas mehr Impfstoff an
Lg, Jasmin
 

Heikeaustirol

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moin,
und wir laufen seit 3 Wochen da hinterher, das Oma ihre Impfung bekommt. Die ist vor 6 Monaten genesen und bräuchte jetzt die Impfung. Altenheim sagt: wir sind mit impfen durch. Hausarzt: wieso Altenheime regeln das doch selber mit dem impfen. Nach einigen Diskussionen macht das jetzt der Hausarzt. Aber wo die Angehörigen nicht hinterher sind, da sieht es für die Alten schlecht aus. Oma war da ja nicht die einzige, die vor 6 Monaten in dem Heim erkrankt war.
60+ ist hier (Niedersachsen) auch noch nicht geimpft
aber so langsam kommt auch hier etwas mehr Impfstoff an
Lg, Jasmin
Und dann hört man im TV, daß die Kühlschränke in den Impfzentren voll sind, weil die Leute nicht zum Impfen kommen :22x22-13:
 

Jasmin Duft

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ja, wenn ich Nachrichten schaue frage ich mich immer: wie und nach welchem Kriterium verteilen die eigentlich den Impfstoff, oder lebe ich vielleicht in einem anderen Deutschland, als das über die dort berichten? :22x22-13:
Lg, Jasmin
 

sanftgrün

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In Österreich gibt es inzwischen viele Aktionen, wo man sich ohne Anmeldung impfen lassen kann. In D habe ich davon noch nichts gehört. Dafür gestern in einer Sendung gesehen, dass anscheinend viele nicht zur Impfung kommen - das könnte man durch so Aktionen, wer kommt wird geimpft, was da ist, doch lösen?

Ich finde es schon lange Zeit - in Ö wie sonstwo - ehrlich gesagt affig weiter auf den "Priorisierungen" zu beharren. Das hat doch nur für die absoluten Risikogruppen noch Sinn gemacht und da wurde schon mit Vitamin B so viel gearbeitet - aber spätestens, seit die Gruppen, die dran sind sehr beliebig erscheinen ist das für mich nur mehr Amtsschimmel Beschäftigungstherapie. :22x22-emoji-u1f60e:

Auf alle Fälle sind mein Mann und ich über unsere Arbeitsgeber inzwischen doppelt geimpft und sehr froh drüber.
 

Heikeaustirol

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Ich denke auch, so lange der Impfstoff rar war, hat das Sinn gemacht. Im Moment ist ja bei uns in Österreich das große Thema die "Pflichtimpfung". Unser Tiroler Landeshauptmann hat erklärt, für staatliche und Betriebe, die dem Land gehören, wird es das nicht geben. Die Diskussion ist aber : kann ein privater Arbeitgeber das fordern? Für mich ein ganz klares JA. Der Arbeitgeber muß seine Mitarbeiter, seine Kunden und seine Produktion schützen. Schließlich hat er das Unternehmen, welcher Art auch immer, ja mit seinem Geld aufgebaut.
Wie denkt ihr darüber ?
 

sanftgrün

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Ich bin gegen eine Impfpflicht. Und ehrlich gesagt, habe ich da einen Wandel durchgemacht, weil ich wäre früher absolut klar für Pflichtimpfungen gewesen. Aber dieses ganze Thema, hat mir einiges vor Augen geführt, das würde hier aber zu weit führen...

Und beim aktuellen Impfstoff muss ich sagen, dass ich den nie meinen Kindern verabreichen lassen würde wollen. Hoffentlich wird das nie ein Thema. Da hört bei mir der Spaß nämlich ehrlich gesagt auf.

Rein formal, sehe ich auch keinen Sinn in der Impfpflicht, weil der aktuelle Impfstoff für mich vor allem Eigenschutz ist. Da können, die behaupten und schreiben, was sie wollen. Einen Fremdschutz mit diesem Impfstoff kann mir keiner einreden.
Abgesehen davon, wenn ich die Zahlen lese, die angeblich für einen "Herdenschutz" zu erreichen, führt mir nur vor Augen, wie absurd das ist. So viele können sich vermutlich schon medizinisch gesehen gar nicht impfen. Und dann muss man bedenken, dass wir ja eben nicht von einer Herde reden, sondern von einem weltweiten(!) Problem, wo dauernder Austausch ist.

Und ich bin sehr für Impfungen, aber Fakt ist auch. Bisher konnte durch Impfungen nur Pocken ausgerottet werden. Bei Kinderlähmung und Masern als prominente Beispiele, ist dies bis heute nie gelungen. Bei beiden Krankheiten gibt es gute und sehr wirksame Impfstoffe. Und beide Krankheiten haben ziemliches Potential für sich, was Ansteckung, Sterblichkeit etc angeht. Und da soll das mit solchen schwachen Impfstoffen bei Covid klappen? Also ich bin der MEinung, jede soll sich selbst schützen.
 

sanftgrün

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Man liest auf ORF: "Kinder großer Treiber der Deltavariante in Wien" (frei jetzt zitiert). Wohlgemerkt. ein Viertel aller Neuinfektionen sind in dieser Gruppe.
Tja, man könnte auch sagen was sind die anderen Dreiviertel? Die treiben die Infektion nicht?
Ich würde ja böse sagen: Erwachsene sind Treiber der Deltavariante -> Dreiviertel der Fälle durch sie. Und diese stecken dann ja wohl auch Kinder an. Aber ja, wäre politisch nicht so schön wirksam...

Bin auf das Thema schon ziemlich empfindlich. In unserer Gesellschaft herrscht meinem Gefühl nach nicht mehr der Konsens, dass Kinder eine für sich schützenswerte Gruppe sind. Die verkommen mir immer mehr zum Spielball für andere Wöhlerinteressen... Gibt halt immer weniger Kinder und Eltern und das merkt man eben. Ist nur meine Wahrnehmung seit der Pandemie, muss ich sagen. :22x22-emoji-u1f644:
 

Jasmin Duft

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ehrlich gesagt affig weiter auf den "Priorisierungen" zu beharren.
in Deutschland ist die Priorisierung auch aufgehoben. Ich denke nur weiter in diesen Einteilungen, daher meine Formulierung.

In Österreich gibt es inzwischen viele Aktionen, wo man sich ohne Anmeldung impfen lassen kann. In D habe ich davon noch nichts gehört.
solche Aktionen gibt es auch in Deutschland. Allerdings meist 1malige Aktion wenn irgendwo Impfstoff über bleibt.

Im Moment ist ja bei uns in Österreich das große Thema die "Pflichtimpfung".
die Medien hatten das hier auch mal zur Sprache gebracht. Wohl weil so ein paar verrückte Verschwörungstheoretiker damit anfingen und das behaupteten. Von den Parteien kam aber immer ein ganz klares "Nein zur Pflichtimpfung in Deutschland" Sogar von allen Parteien. Erstaunlich das die sich da, sogar im momentanen Wahlkampfmodus, alle einig sind.

Es wird, nach meiner Meinung, also auf ein: impfen oder die Erkrankung durch machen, hinaus laufen. Wer was bevorzugt, bleibt aber jedem selber überlassen.

Man liest auf ORF: "Kinder großer Treiber der Deltavariante in Wien" (frei jetzt zitiert).
nach meiner Meinung sind die Fußball EM und die Urlaubsrückkehrer die großen Treiber der Delta Variante.

und die nächste Variante, nach Delta, macht sich auch schon auf den Weg...
auf lange Sicht werden wir lernen müssen, mit dem Virus zu leben. Den werden wir nicht wieder los. Das heißt für mich auch, das eine komplette Rückkehr in die Verhaltensweisen vor Covid nicht möglich ist. Verstärkte Hygieneregeln, bessere Belüftungssysteme, Abstand usw sind in der heutigen Zeit halt essentiell. Dazu sind wir zu viele Menschen, die zu gut untereinander vernetzt sind, auf dieser Erde. Meine Meinung

Lg, Jasmin
 

sanftgrün

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Viele Hygieneregeln finde ich persönlich sehr gut. :22x22-emoji-u1f60e:

Was ich am meisten begrüße:
  • Kein dauerndes Händeschütteln mehr (mag ich seit Jahren wenn nicht seit Jahrzehnten schon nicht mehr. Vor allem überall, wo sich wirklich viele Menschen treffen.
  • Beim Arzt endlich extra Bereiche für Erkrankte. Das finde ich sowieso auch schon ewig einen Skandal, wie hochfiebernde, schniefende, hustende, magendarm- sonstwie erkrankte bisher einfach neben anderem im Warteraum gesessen sind! Beim Kinderarzt ging das bisher doch auch mit der Trennung. Hoffentlich bleibt hier eine Regelung
  • Zum Thema Händewaschen sage ich lieber erst gar nichts... :22x22-emoji-u1f601:
 

Fiducia

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Wer darf sich denn eigentlich nicht impfen lassen ? Meine Mutter sträubt sich, meint, sie darf keine Impfung bekommen.. Sie war ja an Corona erkrankt, aber nun sind die 6 Monate auch in etwa rum. Ich kann und will ja nicht sagen, dass sie sich impfen lassen soll, aber ich sagte, sie solle doch mit der Hausärztin darüber reden. Meine Mutter reagiert auf verschiedene Medikamente mit Ausschlag, aber nun , das sind Nebenwirkungen. Sie hat dann halt Medikamente vom anderen Hersteller bekommen.
Bei den Coronaimpfstoffen gibt es als Nebenwirkung ja auch Ausschlag, Nesselfieber, aber das geht ja auch wieder weg.
Ansonsten hat sie ja nicht wirklich ernsthafte Allergien. Sie bekommt fürs Herz verschiedene Medikamente. daher meint sie, sie dürfte den Impfstoff nicht. Aber gerade sie ist doch dann auch ein Risikopatient. Die überstandene Infektion soll gegen die neuen Varianten nun ja auch nicht mehr viel helfen. Die vielen alten Leute, die anfangs geimpft wurden, die nahmen /nehmen doch wahrscheinlich auch zum großen Teil verschiedene Medikamente.
Auf der seite vom RKI hab ich dazu nicht wirklich was gefunden.man darf halt nur mit zugelassenem Impfstoff geimpft werden. Viele Ärzte würden aber meinen, dass manches gegen die Impfung sprechen würde. So gibt es auch da verschiedene Meinungen.
Meine Mutter hat sonst bisher alle Impfungen mitgenommen, was so angeboten wird, aber vor der Coronaimpfung hat sie richtig Panik.
Ich war ja auch nicht begeistert davon, mich impfen zu lassen, aber es bleibt einem ja kaum was anderes übrig.
 

Fiducia

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Da wird dir niemand raten können, als ein Arzt eures Vertrauens, der im günstigsten Fall euer Hausarzt ist. :22x22-13:
Ja, eben .Man sollte aber doch wenigstens eben mit dem Hausarzt reden. Mehr erwarte ich ja gar nicht. Ich kann das ja nun auch nicht beurteilen, ob sie vielleicht wirklich keine Impfung bekommen darf. Vieles sind dann so Meinungen anderer Leute. Man meint, dass es so ist, aber vielleicht stimmt es gar nicht. Die schlimmen Todesfälle, die es ja auch gab durch Impfungen, die sind dann sehr präsent. Eine Bekannte die schlimm unter Nebenwirkungen litt, das schreckt dann ab.
 

sanftgrün

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Man muss vor der Impfung sowieso einen Aufklärungsbogen ausfüllen. Und man sollte, wie du richtig sagst, dann mit einem Arzt sprechen.

Ich habe ein Medikamenten Allergie. Die war nicht wirklich relevant, weil das ja nicht in der Impfung ist. Einzig, musste ich 30min statt 15 nach der Impfung warten.

Dass jemand von der Impfung nicht begeister ist, kann ich gut verstehen. So wirklich gerne habe ich mich ehrlich gesagt auch nicht impfen lassen. Auf der anderen Seite bin ich natürlich froh, dass ich sie jetzt habe. Ist doch ein gutes Gefühl.
 

Dahlia

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In Niedersachsen und ich denke in ganz Deutschland ist die Impfung seit 07.06. für alle freigegeben.
Wenn wir wirklich die Krankheitsfälle minimieren wollen, dann ist meiner Meinung nach eine Impfpflicht die einzige Möglichkeit. Es wird immer Menschen geben, die dann trotzdem aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, aber damit auch diese Menschen wieder ein halbwegs normales Leben leben können brauchen wir einen Herdenschutz. Und natürlich kann es sein, dass wir Kinder vielleicht bis 12 oder 15 Jahren nicht impfen wollen und sie aus der Gruppe rausnehmen. Denn da wir so extrem in der Welt vernetzt sind, wird es immer wieder Einschleppungen von VirusVarianten geben.
Pocken liessen sich nur durch eine Pflichtimpfung eindämmen. Für Polio gab es in meiner Kindheit auch Massenimpfungen wie bei den Pocken. Nur dadurch ist der Rest der Bevölkerung geschützt. Ich kannte einen Jungen, der an Polio erkrankt ist, dass war nicht lustig. Für Masern gab es nie eine Impfpflicht, was das immer wieder aufflammen erklärt. Alle diese Krankheiten sind kein Spaß. Einige haben extreme Langzeitfolgen wie eben bei den Masern. Oder bei den Windpocken wo man den Virus nie wieder los wird und damit immer die Gefahr einer Gürtelrose besteht. Und bei vielen Infektionskrankheiten kennt man noch immer nicht mögliche Spätfolgen.
Meiner Meinung nach können wir uns glücklich schätzen, dass es bereits einen Impfstoff gibt. Für AIDS gibt es nach so vielen Jahren immer noch keinen. Das liegt bestimmt an der Anzahl der Betroffenen und dem erforderlichen Geld für die Forschung. Aus diesem Grund finde ich eine Diskussion über eine Aufhebung von Patenten für äusserst gefährlich, denn der Staat ist derzeit nicht mehr in der Lage die Aufgabe der Impfstoffentwicklung zu übernehmen.
Auch bei Covid ist es nicht anders, wir wissen einfach noch nicht viel über diesen Virus. Er bildet relativ schnell neue Varianten, so dass klar ist, jede neue Infektion mit dem Virus erhöht die Wahrscheinlichkeit einer weiteren neuen Variante. Wir kennen weder die Langzeitfolgen der Impfung noch die der durchgestandenen Erkrankung. Derzeit kennen wir nur Long-Covid. Ein Kollege infizierte sich gleich Ende März 2020. Er hat alles mitgenommen Beatmung, Koma, einen langen Weg zurück in den Beruf. Er kam dann glücklich Anfang November wieder langsam im Homeoffice für eine geringe Anzahl an Stunden zurück.
Ich habe gelesen, dass es Anzeichen gibt, dass bei einer Neuerkrankung mit einer weiteren Variante die Schwere der Erkrankung zunimmt. Da gibt es Ähnlichkeiten mit den 4 Varianten des Dengue Fiebers.
Trotzdem denke ich, dass eine Impfung für den Einzelnen und für die Gesellschaft das Beste ist und das kleinere Risiko birgt.
Die Fussball WM mit Publikum durchzuführen ist/war meiner Meinung nach ein riesen Fehler und ein Skandal. Das die Olypmischen Spiele zumindest ohne Publikum starten finde ich super. Dass es aber nur auf drängen der Bevölkerung dazu kam ist schon tragisch.
Und dabei denke ich vor allem an die Menschen, die sich nicht wehren können und die massiv unter den Covid Massnahmen leiden. Damit wir weiterhin z.B. mit Lebensmitteln versorgt werden können, müssen viele Menschen arbeiten können, sie müssen nicht noch Gedanken darüber machen müssen, wer sie bei ihrer Tätigkeit anstecken könnte. Viele Firmen können schliessen, wenn es massive Ausbrüche gibt, weil z.B. der Produktionsprozess nicht aufrechterhalten werden kann ...und das unabhängig von erforderlichen Quarantänen.
Ich finde es sträflich und skandalös wie Schule im Homeschooling durchgeführt wurde. ...aber alle müssen in Urlaub fliegen und nehmen bewußt in kauf den Nachbarn, Arbeitskollegen und Freunde zu infizieren. Das ist meiner Meinung nach Körperverletzung, da man die Infektion von Mitmenschen bewußt in Kauf nimmt, insbesondere, wenn man in Risiko- oder Hochrisikogebiete fliegt. Dabei dürfte der Flug das Risiko wesentlich erhöhen. Das freitesten sehe ich als kritisch an, da damit nicht nachzuweisen ist, dass jemand wirklich negativ ist. Es ist eine Momentaufnahme und ist nicht sicher. Ich kann trotzdem andere Menschen anstecken. ...und dann kommt noch die kriminelle Energie dazu...
Ich verstehe wie Familien gestresst sind, wenn die Eltern im Home-Office sind und die Kinder herumwuseln, oder die Kinder zuhause und die Eltern arbeiten sind (wie die das schaffen, Hut ab..aber da lauern noch andere Themen), wie die persönlichen sozialen Kontakte fehlen (immerhin haben wir digitale - social media) und man in kleinen Wohnungen gefangen ist. Aber seien wir doch mal ehrlich...wir hatten nie ein Ausgangsverbot. Wir konnten immer nach draussen. Wir konnten uns immer draussen oder auch drinnen austoben. Mal wieder alte Spiele hervorholen...Seilchenspringen, Gummitwist oder Ballspielen in der Familie. Geocaching/Ostereiersuchen in der Familie oder oder...Einzelne Freunde konnte man doch auch immer mitnehmen. Gut, wenn es immer die gleichen sind.
Schule hätte mal draussen stattfinden können. Dabei hätte z.B. der Biologie, Mathematik, Chemie und Physikunterricht in freier Natur zusammen stattfinden können...und vielleicht in kleineren Gruppen mit Mundschutz.
Vieles ist möglich. Ein wenig Kreativität gehört auch dazu. Ich denke auch, dass wir nie wieder so unbedarft miteinander umgehen werden wie vor der Pandemie. Und auch ich vermisse das ständige Händeschütteln und in den Arm nehmen und Küsschen Küsschen überhaupt nicht.
Die nächste Pandemie wartet schon und sie ist dann vielleicht nicht so nett wie Covid....denn es geht viel schlimmer
 

Fiducia

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In Niedersachsen und ich denke in ganz Deutschland ist die Impfung seit 07.06. für alle freigegeben.
Wenn wir wirklich die Krankheitsfälle minimieren wollen, dann ist meiner Meinung nach eine Impfpflicht die einzige Möglichkeit. Es wird immer Menschen geben, die dann trotzdem aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, aber damit auch diese Menschen wieder ein halbwegs normales Leben leben können brauchen wir einen Herdenschutz. Und natürlich kann es sein, dass wir Kinder vielleicht bis 12 oder 15 Jahren nicht impfen wollen und sie aus der Gruppe rausnehmen. Denn da wir so extrem in der Welt vernetzt sind, wird es immer wieder Einschleppungen von VirusVarianten geben.
Pocken liessen sich nur durch eine Pflichtimpfung eindämmen. Für Polio gab es in meiner Kindheit auch Massenimpfungen wie bei den Pocken. Nur dadurch ist der Rest der Bevölkerung geschützt. Ich kannte einen Jungen, der an Polio erkrankt ist, dass war nicht lustig. Für Masern gab es nie eine Impfpflicht, was das immer wieder aufflammen erklärt. Alle diese Krankheiten sind kein Spaß. Einige haben extreme Langzeitfolgen wie eben bei den Masern. Oder bei den Windpocken wo man den Virus nie wieder los wird und damit immer die Gefahr einer Gürtelrose besteht. Und bei vielen Infektionskrankheiten kennt man noch immer nicht mögliche Spätfolgen.
Meiner Meinung nach können wir uns glücklich schätzen, dass es bereits einen Impfstoff gibt. Für AIDS gibt es nach so vielen Jahren immer noch keinen. Das liegt bestimmt an der Anzahl der Betroffenen und dem erforderlichen Geld für die Forschung. Aus diesem Grund finde ich eine Diskussion über eine Aufhebung von Patenten für äusserst gefährlich, denn der Staat ist derzeit nicht mehr in der Lage die Aufgabe der Impfstoffentwicklung zu übernehmen.
Auch bei Covid ist es nicht anders, wir wissen einfach noch nicht viel über diesen Virus. Er bildet relativ schnell neue Varianten, so dass klar ist, jede neue Infektion mit dem Virus erhöht die Wahrscheinlichkeit einer weiteren neuen Variante. Wir kennen weder die Langzeitfolgen der Impfung noch die der durchgestandenen Erkrankung. Derzeit kennen wir nur Long-Covid. Ein Kollege infizierte sich gleich Ende März 2020. Er hat alles mitgenommen Beatmung, Koma, einen langen Weg zurück in den Beruf. Er kam dann glücklich Anfang November wieder langsam im Homeoffice für eine geringe Anzahl an Stunden zurück.
Ich habe gelesen, dass es Anzeichen gibt, dass bei einer Neuerkrankung mit einer weiteren Variante die Schwere der Erkrankung zunimmt. Da gibt es Ähnlichkeiten mit den 4 Varianten des Dengue Fiebers.
Trotzdem denke ich, dass eine Impfung für den Einzelnen und für die Gesellschaft das Beste ist und das kleinere Risiko birgt.
Die Fussball WM mit Publikum durchzuführen ist/war meiner Meinung nach ein riesen Fehler und ein Skandal. Das die Olypmischen Spiele zumindest ohne Publikum starten finde ich super. Dass es aber nur auf drängen der Bevölkerung dazu kam ist schon tragisch.
Und dabei denke ich vor allem an die Menschen, die sich nicht wehren können und die massiv unter den Covid Massnahmen leiden. Damit wir weiterhin z.B. mit Lebensmitteln versorgt werden können, müssen viele Menschen arbeiten können, sie müssen nicht noch Gedanken darüber machen müssen, wer sie bei ihrer Tätigkeit anstecken könnte. Viele Firmen können schliessen, wenn es massive Ausbrüche gibt, weil z.B. der Produktionsprozess nicht aufrechterhalten werden kann ...und das unabhängig von erforderlichen Quarantänen.
Ich finde es sträflich und skandalös wie Schule im Homeschooling durchgeführt wurde. ...aber alle müssen in Urlaub fliegen und nehmen bewußt in kauf den Nachbarn, Arbeitskollegen und Freunde zu infizieren. Das ist meiner Meinung nach Körperverletzung, da man die Infektion von Mitmenschen bewußt in Kauf nimmt, insbesondere, wenn man in Risiko- oder Hochrisikogebiete fliegt. Dabei dürfte der Flug das Risiko wesentlich erhöhen. Das freitesten sehe ich als kritisch an, da damit nicht nachzuweisen ist, dass jemand wirklich negativ ist. Es ist eine Momentaufnahme und ist nicht sicher. Ich kann trotzdem andere Menschen anstecken. ...und dann kommt noch die kriminelle Energie dazu...
Ich verstehe wie Familien gestresst sind, wenn die Eltern im Home-Office sind und die Kinder herumwuseln, oder die Kinder zuhause und die Eltern arbeiten sind (wie die das schaffen, Hut ab..aber da lauern noch andere Themen), wie die persönlichen sozialen Kontakte fehlen (immerhin haben wir digitale - social media) und man in kleinen Wohnungen gefangen ist. Aber seien wir doch mal ehrlich...wir hatten nie ein Ausgangsverbot. Wir konnten immer nach draussen. Wir konnten uns immer draussen oder auch drinnen austoben. Mal wieder alte Spiele hervorholen...Seilchenspringen, Gummitwist oder Ballspielen in der Familie. Geocaching/Ostereiersuchen in der Familie oder oder...Einzelne Freunde konnte man doch auch immer mitnehmen. Gut, wenn es immer die gleichen sind.
Schule hätte mal draussen stattfinden können. Dabei hätte z.B. der Biologie, Mathematik, Chemie und Physikunterricht in freier Natur zusammen stattfinden können...und vielleicht in kleineren Gruppen mit Mundschutz.
Vieles ist möglich. Ein wenig Kreativität gehört auch dazu. Ich denke auch, dass wir nie wieder so unbedarft miteinander umgehen werden wie vor der Pandemie. Und auch ich vermisse das ständige Händeschütteln und in den Arm nehmen und Küsschen Küsschen überhaupt nicht.
Die nächste Pandemie wartet schon und sie ist dann vielleicht nicht so nett wie Covid....denn es geht viel schlimmer
Da hast du dir ja richtig ausführlich Zeit genommen ,das Thema ordentlich durch zu leuchten .
Die Wirksamkeit des Impfstoffes ist ja anscheinend nicht so sehr hoch, wie erst angenommen, aber auch daran wird ja weiter geforscht, verbessert. Und wie bei Grippe auch, wird es sicher immer wieder neu angepasste Impfstoffe geben, da sind wir mit einem Impfen nicht für immer durch.
Was mir noch fehlt : Gibt es irgendwo eine wissenschaftlich fundierte Seite im Internet, was gegen eine Impfung spricht ? krankheiten oder Medikamente, die man nehmen muss ? Ich mache mir da schon Sorgen. Eine überstandene Erkrankung soll ja einen gewissen schutz für eine Weile bieten, aber gegen die Mutanten angeblich auch nicht mehr wirklich. Gerade Menschen, die gesundheitlich angeschlagen sind und Medikamente nehmen müssen, sind doch Risikopatienten.es ist schwierig, wenn so jemand dann sagt, ich lasse mich auf keinen Fall impfen.
 

Heikeaustirol

Gartenguru
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Eine durchgemachte Erkrankung bietet sicheren Schutz nur für ca. 6 Monate. Danach müßte ständig der Antikörperstatus kontrolliert werden. Da eine Erkrankung nur unzureichend vor den Varianten schützt, sollte man sich nachimpfen lassen. In Israel beginnt man, Risikopatienten jetzt die 3. Impfung als Auffrischung zu geben. Und sicher nicht, weil sie das Volk verjüngen wollen. :22x22-emoji-u1f636:
Vielleicht bietet dir folgende Seite Argumente :
Und noch eine
 

Fiducia

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Eine durchgemachte Erkrankung bietet sicheren Schutz nur für ca. 6 Monate. Danach müßte ständig der Antikörperstatus kontrolliert werden. Da eine Erkrankung nur unzureichend vor den Varianten schützt, sollte man sich nachimpfen lassen. In Israel beginnt man, Risikopatienten jetzt die 3. Impfung als Auffrischung zu geben. Und sicher nicht, weil sie das Volk verjüngen wollen. :22x22-emoji-u1f636:
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